Noch sechs Wochen

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Von Michael Voit (geb. Hartl)
23. Mai 2011

Vor Kurzem habe ich einen Artikel darüber geschrieben, dass wir bald nach Tschechien aufbrechen. So hat es sich für mich zumindest angefühlt. Und jetzt gerade darf ich bemerken, dass dies schon sechs Wochen her ist. Da der Artikel damals „Noch 12 Wochen“ hieß, ist die Hälfte der ursprünglichen Wartezeit also rum.

Tschechien, unser zukünftiger Lebensmittelpunkt

Für alle, die das vielleicht noch nicht mitbekommen haben und sich vielleicht gerade ein wenig darüber wundern, dass wir die letzten Wochen überwiegend theoretisch angehauchte Artikel schreiben, hier eine kurze Zusammenfassung.

Lisa und ich haben Ende vorletzten Jahres beschlossen, aufs Land zu ziehen, um unseren Weg Richtung Selbstversorgung zu beginnen. Warum wir das wollen, kannst Du unter „Unser Traum“ und „Unsere Vision“ lesen.

Wir haben dann in der Buckligen Welt (südliches Niederösterreich) auf einem kleinen Hof mitten im Nirgendwo gelebt und begonnen, weitere Erfahrungen mit bioveganer, permakultureller und maschinenloser Landwirtschaft zu sammeln, naturnahe Waldwirtschaft kennenzulernen und im Forst zu arbeiten, mit Konservierung, Lagerung und Handwerk zu experimentieren und uns viel intensiver auf Natur und Umwelt einzulassen.

Da eine dauerhafte Nutzung des Hofs dort von Seiten des Eigentümers nicht sichergestellt war, haben wir unsere Augen und Ohren aber stets offen gehabt, um einen zukünftigen Platz zu finden.

Und Anfang diesen Jahres geschah das. Wir fanden zwei wundervolle Menschen an einem abgelegenen Ort, die bisher jede Idee mit uns teilen. Sie haben in manchen Bereichen deutlich mehr Erfahrungen sammeln können als wir – in anderen sind sie auf unsere Impulse gespannt und freuen sich über das, was wir einbringen können. Das Experiment Selbstversorgung wird also in die nächste Runde gehen! :)

Der aktuelle Stand

Unser "Analoger Countdown" - und gleichzeitig das qualitativ schlechteste Bild, das wir je auf unserem Blog hatten.
Unser "Analoger Countdown" - und gleichzeitig das qualitativ schlechteste Bild, das wir je auf unserem Blog hatten.

Der Stand in einer Liste:

  • Ich habe die ersten paar Wörtchen tschechisch gelernt – ein Glück sprechen die beiden auf dem Hof sehr gut englisch! :D
  • Die Trennung von Materiellem läuft recht gut. Wir glauben einfach, dass wir dort vieles nicht mehr brauchen werden – allem voran keine Elektrogeräte mehr (kein Strom dort).
  • Lisa und ich haben eine erste Testfahrt gemacht und es radelte sich super. Wir sind uns also langsam sicher, dass wir tatsächlich mit den Fahrrädern umziehen werden – also darauf sitzend und tretend.
  • Ich bin selbst überrascht, aber bisher macht mich dieser Schritt in ein neues Leben – der Umstieg – in keinster Weise nervös. Ich bin quasi die Ruhe selbst.
  • OK, der letzte Punkt war gelogen. Ich werde langsam scheißnervös wegen der ganzen Sache. Aber im absolut positiven Sinne. Ich kann es kaum noch erwarten dort hinzukommen und loszulegen.

Die Zukunft unseres Blogs

Da wir nun schon ein paar Mal über E-Mail oder auf Facebook gefragt worden, ob wir weiter bloggen, oder ob unser Blog zur Übernahme zu haben wäre, hier nun ein paar Worte – und vor allem Fragen von mir an Euch dazu.

Der Blog ist nicht zu haben – selbst wenn wir aufhören würden, würden wir ihn nicht einfach jemand anderes geben. Dann könnten wir alle gemeinsam auf Facebook (oder bei nem ganz realen Treffen auf unserem Hof) darüber sprechen, was ihr als Leser/innen denn gerne hättet.

Und diese Frage stellt sich mir auch seit einiger Zeit – daher frage ich Euch das nun mal. Wir werden nämlich definitiv weiter bloggen. Wir werden zwar zukünftig keine eigenen Rechner mehr haben, denn ohne Strom und Telefon am Hof macht das wenig Sinn, aber es gibt eine kleine Bibliothek mit Internetrechnern in der Nähe.

Die zukünftigen Inhalte

Diesen Bereich hätte ich gerne von Euch gefüllt. Natürlich haben wir selbst noch super viele Ideen – und lassen uns sicher den ein oder anderen kritischen Artikel von Zeit zu Zeit nicht ausreden – aber interessieren würde es mich sehr, was ihr zukünftig wollt.

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Eher inspirierende Texte – oder tolle Fotos – oder exakte Anleitungen….?

Welche Inhalte willst Du ab dem Hochsommer, wenn wir auf dem neuen Hof sind, auf diesem Blog lesen?

Dieser Artikel ist mehr als ein Jahr alt. Es muss daher nicht sein, dass wir jedes einzelne Wort immer noch so schreiben würden wie damals. Wenn Fragen sind, kommentiere einfach zum Artikel, dann antworten wir Dir gerne.

27 Gedanken über “Noch sechs Wochen

  1. Maren Degener

    Hallo, ihr Lieben,

    ich finde, ihr solltet genauso weiter machen wie bisher. Eure Kombination aus tollen Fotos, exakten Anleitungen zum natürlichen Landbau, eure Anleitungen und Erfahrungen zum Einlegen, Einmachen und Einkochen von selbst angebauten und wild wachsenden Pflanzen und die von Zeit zu Zeit vorgestellten Bücher und alternativen Sichtweisen sind eine wirklich tolle Mischung. Da ist von allem was dabei! Außerdem würde ich gern weiterhin darüber lesen, wie es euch in Tschechien ergeht!

    Liebe Grüße, Maren

    1. Avatar-FotoMichael Hartl Beitrags Autor

      Danke sehr, Maren!

      Mit den tollen Fotos müssen wir mal sehen. Ein paar Kids haben in der Bibliothek letztens aus Versehen die Kamera runtergeworfen – nun lässt sie sich nicht mehr laden und erkennt den "Füllstand" der Batterie nicht mehr….

      Aber irgendwie so ähnlich wie bisher werden wir weitermachen, ja!

  2. eva

    Liebe Lisa,

    ich hatte den Eindruck gewonnen, dass Ihr viel mehr macht, als Essen und Holz zum Heizen selbst herzustellen. Zum Beispiel mit dem Fahrrad übersiedeln, genussvoll abwaschen, diverse Energierevolutionen anzetteln :)

    Aber wenn's vor allem um diese beiden Themen geht, will ich meine Interessen für den Blog, nach denen Ihr gefragt habt, neu formulieren:

    Dann interessiert mich, wie Ihr "alle" Teile des täglichen Speisezettels herstellt. Vor allem Öle, an deren Herstellung wir bis jetzt gescheitert sind. Und wie Euer Menü im Winter aussieht (oder besser noch Ende Winter).

    Und wenn Ihr doch einmal Körbe flechtet oder etwas schnitzt, würde ich da natürlich auch gerne etwas drüber lesen!

    Liebe Grüße aus dub,

    Eva

  3. Sonja

    Hallo Michael,

    also mich würde interessieren wie es euch geht auf die praktischen technischen Errungenschaften zu verzichten. ich kann mir ein Leben ohne Waschmaschine nicht vorstellen….da denk ich an meine Oma, die mir immer berichtet hat wie hart das Wäschewaschen früher ar und wenn ich mir vorstelle, daß ihr zu diesem harten leben zurück kehrt, dann ist das für mich schon irgendwie krass. Auf Geschirrspüler etc. kann ich auch verzichten…

    Das mit der Einsamkeit und den Sozialen Kontakten interessiert mich auch. Ich denke, daß ihr für die anderen Menschen um euch so etwas wie Einsiedler sein werdet….Verrückte…..ihr werdet vor Ort wahrscheinlich eher schräg angeschaut werden.

    Was das mit euch macht, wie die Menschen reagieren, das würde mich interessieren.

    Alles alles Gute!

  4. Travelbob

    Hallo Michael,

    da hast Du natürlich Recht, dass man ein eigenes Notebook, Handy etc. nicht braucht, um ab und zu einen Artikel zu veröffentlichen. Das sind natürlich Konsumgegenstände des Luxus UND auch umweltschädlich hergestellt.

    Ich selbst bin halt immer auf der Suche nach Möglichkeiten modernen Komfort mit alternativen Lebensmodellen zu verknüpfen. Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass "Verzicht" (ich setze das mit Absicht in Anführungsstriche, weil ich auch Deinen Artikel darüber gelesen habe und ich stimme ihm zu) oder nennen wir es Bescheidenheit ein Schlüssel zum ganz privaten Glück sind. Und auf ein Notebook kann man dabei sicher verzichten – es war halt nur ein Vorschlag, um den Blog bequem und regelmäßig weiterzuführen. Vermutlich werden aber andere tägliche Arbeiten Euch eh davon abhalten, ständig Artikel zu schreiben ;-)

    Ihr schreibt zwar, dass Ihr nicht aussteigt und nicht 100%ige Autarkie anstrebt, aber Euer Leben wird Euch wohl oder Übel in eine Art Isolation führen. Das ist nicht wertend gemeint! Aber wenn ihr da zu viert seid und Euer Ding macht (ich kenne natürlich nicht die Lage des Hofes), dann werdet ihr sicher als sowas wie Einsiedler, Eigenbrötler oder Aussteiger bezeichnet werden – auch wenn Ihr Euch gar nicht so seht. (Oder seid Ihr da immer mittendrin bei den Menschen und lernt Leute kennen?)

    In so einem Fall würde ich mich über ein Notebook (befeuert auf 12V Basis mit Wind- und Sonnenkraft) freuen – aber das bin halt ich. So kann man eben schneller mit anderen, gleichgesinnten kommunizieren, sich austauschen und neue Ideen besprechen – das geht natürlich auch mit dem Brief oder von einem externen Internetanschluss aus.

    Wie Ihr es auch macht, ich bin sehr gespannt.

  5. daniel

    hallo ihr zwei,

    macht einfach weiter wie bisher. euer neues leben wird spannend, da bin ich mir sicher. und entsprechend gibt es bestimmt viel zu berichten, was ihr gelernt habt, was schief geht, wo ihr bisherige ansichten vielleicht auf revidieren/abmildern müsst…

    jedenfalls freuts mich, wenn ihr nicht aufgebt, zu bloggen.

    grüße

    daniel

  6. Simone

    mich würde interessieren,wie euer Gefühl zum Rest der Welt ist und sich entwickelt oder schon entwickelt hat, ob ihr als Menschen,die ja auch soziale Wesen sind,etwas vermisst,was ihr dagegen unternehmt- Reisen ab und zu zum Beispiel, also Kontakt mit der "Zivilisation",oder ob ihr euch total aufgehoben fühlt; wie sorgt ihr da für euch, auch kulturelle Bedürfnisse befriedigen.Michael hat ja schon geschrieben,er kann sich einen größeren Zusammenhang vorstellen wo viele so leben und verbunden sind.Das wäre mein Thema das mich interessiert.

    1. Avatar-FotoMichael Hartl Beitrags Autor

      Hallo Simone,

      ja, das wird sicher ein interessanter Punkt werden, mit unserem "Gefühl zum Rest der Welt", wie Du es benennst.

      Bei "kulturellen Bedürfnissen" kommt es jetzt wahrscheinlich auch sehr darauf an, was Du darunter verstehst. Coca Cola ist genauso Teil der menschlichen Kultur wie Museen mit moderner Kunst oder Bibliotheken mit einem Teil des Menschheitswissens. So lange das so breit gespannt ist, kommts sehr drauf an. ;)

  7. eva

    Hallo,

    mich würde interessieren, wie Ihr das mit der "echten" Selbstversorgung macht. Den Essens-Teil stelle ich mir dabei ja noch vergleichsweise einfach vor (auch, wenn die Voratshaltung sicher eine Herausforderung ist).

    Also: Kleidung, vor allem Schuhe selbst machen, Putzmittel, Werkzeug, Möbel und Bettzeug, Arbeiten am Haus (Verputzen, Zimmermanns/frausarbeit …), Schreibzeug (falls benötigt), Körbe, Taschen, Tonnen, Fässer und so weiter

    Wir haben ja in Ungarn einen Grund, auf dem wir mittlerweise gemüse-, kräuter- und obsttechnisch etwa 3/4 unseres Jahresbedarfs (und in der Erntesaison darüber hinaus) anbauen und es ist uns mittlerweile gelungen, aus den Sachen, die in dem ca. 200 Jahre alten Haus gewesen sind, die (für uns Handwerkerneulinge) erstaunlichsten Dinge zu machen (einen Tisch aus einem alten Kasten, einen Kaninchenstall aus Pflöcken und Pfählen, Holzverschalungen für die Wand, …). Andere Sachen aber scheinen wirklich sehr aufwändig zu sein. Und mich würde interessieren, wie Ihr das macht.

    Lieben Gruß!

    1. Avatar-FotoLisa Pfleger

      Hallo eva!

      Ich schließe daraus einfach mal, dass Du alles was Du da aufgezählt hast als "echte Selbstversorgung" bezeichnet, wenn man das alles selbst macht.

      Dazu mag ich nur kurz sagen, dass ich mich nicht traue zu definieren was echte Selbstversorgung ist. "Unsere Selbstversorgung" wird sich jedenfalls auf Essen (und ja Du hast recht, das allein ist eine Herausforderung) und Heizmaterial fokussieren. Natürlich ist es eine romantische Vorstellung, selbst Flachs anzubauen, ihn zu verarbeiten und Kleidung zu weben/nähen. Allerdings wird die Realität recht bald zeigen, was da überhaupt noch möglich ist. (Ich geh davon aus, dass es ein Fulltimejob ist, sich mit Nahrung selbst zu versorgen)

      Wie so oft möchte ich wieder erwähnen, dass wir nicht die absolute Autarkie anstreben und schon gar nicht "aussteigen". Wir wollen einfach versuchen, soviel wie möglich wieder selbst zu machen um somit Verantwortung für unseren täglichen Konsum zu übernehmen. Bedingt durch begrenzte Ressourcen, ist das natürlich auch nur begrenzt möglich.

      Man wird aber hier sicher alles verfolgen können, was wir ausprobieren. Ich kann es zB kaum erwarten Pflanzenfarben zu mischen und Papier zu schöpfen (weil Du Schreibzeug angesprochen hast) Körbe flechten, Schnitzen, Handwerken, ja, will ich alles, die Zeit wird's zeigen :) Bei vielen anderen Sachen hoffe ich einfach, dass es laaaange hält (Bettzeug, Möbel,…) und wenn es dann mal so weit ist, lässt sich sicher was feines basteln bzw. ist beispielsweise der Alt-Textilien-Bestand sicher so hoch, dass man sich da keine Sorgen machen muss :) Also ich habe da keine "Angst" sowas nochmal neu kaufen zu müssen :)

      Aber wie gesagt, wir werden berichten ;D

  8. Travelbob

    Hallo, ich hoffe mein Kommentar wird noch gelesen und findet Gehör. Ich würde mich sehr freuen, wenn der Blog weitergeführt wird.

    Warum holt Ihr Euch nicht ein Solarpanel für ein kleines Notebook? Das mit einem Handy, mit dem man ins Internet könnte, würde ausreichen, um auf 12V Basis den Blog regelmäßig am Laufen zu halten…vorausgesetzt Ihr hättet daran Interesse.

    Mich würden technische Umsetzungen interessieren und wie sich möglicher "Komfort" mit Euren Lebenseinstellungen verwirklichen lässt? Das Internet ist voll von Bauanleitungen zur Stromgewinnung (Windkraft) auf 12V Basis.

    Mich würde interessieren, welche Probleme es für Selbstversorger und autark lebende Menschen mit der Bürokratie gibt und außerdem Eure Erfahrungen als "Ausländer".

    Ferner würde mich natürlich interessieren, wie es sich zu viert lebt und was man dagegen unternimmt, dass man sich nicht auf den Keks geht und wie Konflikte bewältigt werden.

    Werdet Ihr weiterhin Geld verdienen für Dinge, die Ihr selbst nicht herstellen könnt, wenn ja, wie stellt Ihr das an? Werdet Ihr Steuern zahlen (müssen).

    Das wäre es erstmal :-)

    1. Avatar-FotoMichael Hartl Beitrags Autor

      Hallo Daniel (Travelbob),

      wie es im Artikel steht, wird der Blog weitergeführt. Somit bist Du erhört worden. ;)

      Wir möchten ja gerade ein Leben leben, das mit möglichst wenig überflüssigem Konsum einhergeht. Und ein eigener Rechner samt Handy und Stromerzeugung, so wie Du es vorschlägst, ist einfach nicht nötig, um ab und zu einen Artikel zu schreiben oder ein Kommentar zu beantworten. Das werden wir eben zukünftig aus einer öffentlichen Bibliothek mit Internetrechnern heraus machen.

      Danke auch für Deine Anregungen für zukünftige Artikel.

  9. marion

    Hallo Michael, Hallo Lisa,

    ich schließe mich Alexandra an … ein persönlicher Blog mit Höhen und Tiefen – kein verschönter Blog – die Dinge, die euch bewegen, bewegen auch uns Leser.

    Ich wünsch euch viel Glück und freu mich auf das weiterlesen dürfen.

    Herzlich Marion

    1. Avatar-FotoMichael Hartl Beitrags Autor

      Hallo Alexandra und Marion,

      ja, wir werden auch von Tiefen berichten, so wie von Höhen. Denn ich bin überzeugt davon, dass ihr uns bei Fragen, die sich uns stellen werden oder bei Problemen durchaus mit Tipps, Ideen und vielleicht auch mal tatkräftiger Unterstützung durch Einzelne weiterhelfen werdet.

      Und geteilte Freude, wenn es ich um positive Artikel handelt, ist doppelte Freude! :)

    1. Avatar-FotoMichael Hartl Beitrags Autor

      Hallo Carsten,

      ja, die medizinische Selbstversorgung ist einer der schwierigeren Brocken. Ist auch in einer individuellen Selbstversorgung schwieriger umzusetzen. Aber ich träume ja eh von einer selbstverwalteten, und -versorgten Region. Und eine Gemeinschaft mit Hunderten und Tausenden Menschen könnte durchaus auch das sehr, sehr gut bewältigen. :)

  10. Johann

    Hallo Michael, ich freue mich mit euch. Und es wäre wirklich schön auch in Zukunft miterleben zu dürfen wie ihr euer Leben Meistert. ` Ein gutes Leben leben.´ von Scott und Helen Nearing ist das Buch das mich schon vor Jahren zum Umdenken gebracht hat. Vieles an euch erinnert mich an das beste Buch das ich je gelesen hab. Wir haben unseren Ausstieg so geplant das wir uns 3 Jahre Zeit gegeben haben um die Selbstversorgung zu lernen. Nach den ersten anderthalb Jahren muss ich sagen die Zeit werden wir auch brauchen, um mit dem Land und dem Klima zurechtzukommen. Aber wenn ihr Freunde mit Erfahrung zu Seite habt, sollte das kein Problem sein. Ich suche noch `Nordische Typen` die das Baltikum lieben lernen wie wir, die hellen Mittsommernächte und den echten Winter. Wir leben hier in einem Naturschutzgebiet mit 30 Seen vor der Tür und würden uns über gleichgesinnte freuen.

    Aso alles gute und lasst uns Teilhaben an eure Reise in ein gutes Leben. :-)

    1. Avatar-FotoMichael Hartl Beitrags Autor

      Hallo Sonja.

      Es gibt auf dem Dach ein Mini-Solar-Panel, das gerade mal ausreicht um drei LED-Lampen zu betreiben. Verlängert im Winter den nutzbaren Zeitraum des Tages ein wenig.

      Aber ansonsten kein Strom – also keine elektrischen Geräte, Warmwasserboiler, Kühlschrank oder sonstigen strombasierten Kram. ;)

    1. Avatar-FotoMichael Hartl Beitrags Autor

      Hallo Diego,

      ja, Ernährung wird immer wieder ein Thema sein. Im groben wird es biovegan sein. ;) Aber im Einzelnen können wir uns das dann sicher gemeinsam ansehen.

      Auch konkrete Techniken – also Anleitungen und ähnliches – werden wir versuchen zu liefern.

  11. Wolfgang

    Hallo Michael,

    ich würde mich freuen, wenn Du hier hin und wieder inspirierende Texte einstellst und ein paar Fotos.

    Exakte Ankeitungen kannst Du ja so nach und nach zusammenfassen uned als Buch herausgeben.

    Viele liebe Grüße

    Wolfgang

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