Noch zwei Wochen

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Von Michael Voit (geb. Hartl)
18. Juni 2011

Huiuiui, wie die Zeit dahinläuft. Nun sind es noch zwei Wochen bis zu unserem Umzug nach Tschechien. Und die beiden Wochen ist Lisa fast durchgehend auf Praktika für die Uni und seit gestern wird sie mal wieder von Regelschmerzen geplagt. Und auch ich habe noch einiges zu erledigen. Also müssen wir die wenigen Tage nutzen, die uns netto noch bleiben um

  • fertig zu packen, was noch rumliegt
  • zu verschenken, von was wir uns trennen (nahezu alle Möbel und Elektrogeräte, z.B.)
  • Kisten für die Bibliothek in unserem zukünftigen Dorf zu packen (die bekommen z.B. unsere bisherigen Computer und Lautsprecher geschenkt)
  • einzulagern, was wir später nachholen
  • kompakt zusammenzuschnüren, was wir mit den Fahrrädern transportieren
  • usw.

Noch zwei Wochen 1

Dabei wird das Zimmer, in dem wir derzeit wohnen, immer kahler und leerer. Morgen werden wir die schön bunten Wände wieder weiß streichen. Wird dann recht steril aussehen…

Und wieder merke ich dabei, dass ich trotzdem absolut zufrieden bin. Und das sich eine immer größer werdende Ruhe in mir ausbreitet, je näher der neue Lebensweg rückt. Und je leerer alles hier wird. So kann man wieder fokussiert sein und sich aufs Wesentliche beschränken. Zumindest für die nächsten paar Wochen. Irgendwann im Hochsommer holen wir wahrscheinlich die eingelagerten Kisten nach – dann gibt es auch wieder Bücher und mehr als 10 Kleidungsstücke. ;)

So, jetzt aber los – heute und morgen wollen wir ganz viel weiterbringen.

Euch ein tolles Wochenende!

Dieser Artikel ist mehr als ein Jahr alt. Es muss daher nicht sein, dass wir jedes einzelne Wort immer noch so schreiben würden wie damals. Wenn Fragen sind, kommentiere einfach zum Artikel, dann antworten wir Dir gerne.

3 Gedanken über “Noch zwei Wochen

  1. Susanne

    Das klingt für mich, als ob eine "Berufung" auf Euch wartet. Denn diese Loslösung von Dingen, Freunden, Erinnerungen, findet auch bei einem Eintritt in ein religiöses Leben, in einen Orden, statt. Diese Menschen lösen sich von alten Dingen, um für das Neue, Spirituelle ganz und gar offen zu sein. Ist dieser "neue Lebensweg" – wie Ihr ihn nennt – also nicht auch ein Stück weit diese "Berufung" ?

    Liebe Grüße

  2. wurzenseppi

    zeit wird´s! ;-)

    eine handvoll aussteiger wie euch wird´s wohl immer geben, die mehr oder weniger irgendwie, irgendwo was für sich selber als inselwerk zustandebringen.

    was aber fehlt ist eine community, die vom staat gestützt und anerkannt wird:

    die beschlagringten punker bekommen ein ganzes haus (punkahyttn) und ams-gelder sowieso, denn arbeiten würden die sowieso nie.

    aber wenn da friedliche leute einfach auf einem bauernhof leben wollen, neee des geht net, des gibt´s net!!!

    muss jetzt leider wieder arbeiten, chemische gifte produzieren und meinem boss beim rationalisieren helfen, denn ich brauch das geld… ;-)

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