Wissen rund um den Biogarten

Ein neues Biogarten-Buch - quergelesen

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Von Michael Voit (geb. Hartl)
21. März 2013

Unsere erste Buchvorstellung auf diesem Blog ist fast 1,5 Jahre her. Es war das Buch „Handbuch Bio-Gemüse„. Es ist von ist Andrea Heistinger und der Arche Noah und für uns eines der wichtigsten Nachschlagewerke überhaupt. Darum kamen wir durch dieses Buch auch auf die Idee, Euch Tipps rund um gute Literatur zu unseren Themen hier zu geben.

Als wir letztes Jahr ein Exemplar von „Handbuch Bio-Balkongarten“ vom selben Verlag und der selben Autorin in die Hand bekamen, haben wir das ebenfalls vorgestellt, denn es ist auf seine Weise eine Bereicherung des ganzen.

Nun erscheint am 01. April „Das große Biogarten-Buch“. Selber Verlag, selbe Autorin. Wir haben vorab ein paar Blicke hineinwerfen dürfen und wollten die Frage klären, ob es in dem Buch etwas neues gibt.

Ein Rundumblick durch die Vielfalt des Biogartens

Das Buch beginnt in der Einleitung mit einem Ausflug zum Thema Selbstversorgung. Das freut uns. Vor allem, da Andrea Heistinger hier schreibt, dass für sie das Gärtnern und die Selbstversorgung viel mit Experimenten zu tun hat. Diese Überlegung hat ja vor drei Jahren zu unserem Blog-Namen geführt. Später im Buch kommt die Selbstversorgung namentlich nicht mehr vor, zieht sich aber durchs ganze Buch, da es ja um das Anbauen von Obst, Gemüse, Kräutern, Pilzen, Schnittblumen und Getreide geht.

Es zeigt sich auch am sehr gelungenen Abschnitt zum Lagern und Konservieren von Obst und Gemüse, dass hier die Selbstversorgung sehr mitgedacht wurde. Zahlreiche Rezepte runden diesen Teil gelungen ab. Einiges davon werden wir sicher selbst versuchen.

Cover: Das grosse Biogarten-BuchDie Einleitung wird mit einem schönen Überblick abgeschlossen, welche Größe ein Garten haben sollte, wie man in vernünftig anlegt und wie viel Zeit man in den Garten investieren muss. Es folgen Grundlagenkapitel zum Boden, dem Kompostieren, dem Düngen im Biogarten, dem Mulchen, Untersaaten, Gießen, Pflanzengesundheit und den wichtigsten Werkzeugen und Einrichtungen im Garten. Besonders hat mich gefreut, dass bei den Werkzeugen endlich einmal zwei meiner Lieblingswerkzeuge an vorderster Stelle stehen: Sauzahn und Pendelhacke.

Unterschiede zu den bisherigen Büchern

Vom Umfang her entspricht das Biogarten-Buch mit etwas mehr als 600 Seiten dem Handbuch Bio-Gemüse und zählt damit zu den „dicken Schinken“. Es hat auch dessen tollen Pflanzenportraits, die hier aber auf Grund des umfangreicheren Themas etwa halb so lang ausgefallen sind. Toll ist, dass bei den Kulturanleitungen der verschiedenen Pflanzen ein simples „Punktesystem“ zu finden ist, wie leicht oder schwer diese zu kultivieren sind und ob sie sich als Topf-Pflanzen bzw. für den Wochenendgarten eignen. Das können nicht nur für Einsteiger*innen sehr gute Anhaltspunkte sein, mit welchen Pflanzen das Gärtnern begonnen wird. Neben den Entscheidungskriterien Geschmack und Vorlieben! :) Über das Handbuch Bio-Gemüse hinaus gibt es im aktuellen Buch auch sehr detaillierte Portraits zu verschiedenen Obst-Arten und deutlich kürzer gehaltene Portraits zu den Kräutern und Ackerfrüchten.

Das Vermehren von Saatgut hat ein eigenes Kapitel mit einer super Übersichtstabelle, auf was bei welcher Pflanze bei der Vermehrung zu achten ist. Das gesamte Kapitel vermittelt aber natürlich nur einen kleinen Bruchteil dessen, was Andrea Heistinger in ihrem Buch „Handbuch Samengärtnerei“ niedergeschrieben hat. Allerdings dürfte dieses Kapitel für die meisten Gärtner*innen ausreichen, gerade für den Anfang.

Fazit

Der Gesamtaufbau des Buches ist sehr ansprechend und die Bebilderung macht Lust aufs Gärtnern (Frühling!!!!). Meiner Meinung nach wird hier ein sehr guter Überblick zum biologischen Gärtnern gegeben. Das Buch könnte also den alteingesessenen „Standardwerken“ durchaus den ein oder anderen Rang ablaufen. Sehr gefallen hat mir übrigens, dass es ein eigenes Kapitel zum Thema „Kinder im Biogarten“ gibt. Inklusive passenden Pflanzen, einer Warnung vor giftigen Pflanzen und zahlreichen Ideen für Spiele mit Kindern im (Gemüse-)Garten.

Nicht gefallen hat mir wie so häufig im Bio-Bereich die Blindheit rund um das Thema Mist. Dieser wird leider auch in diesem Buch wieder als sehr wichtiger Dünger aufgeführt (dankenswerterweise nach dem Kompost), ohne die für die Herkunft nötige Tierhaltung und ihre ökologischen Folgen zu beleuchten. Ebenso mag ich die im Buch vorgestellte Variante des Wege-Anlegens nicht, bei der die Wege einfach festgetreten werden sollen. Ich denke jede überflüssige Verdichtung des Bodens sollte unterbleiben – und mit der Weiterentwicklung der ursprünglichen Mischkultur-Idee um die Kleewege von Margarete Langerhorst steht hier eine einfache, düngende, schöne und praktische Variante zur Verfügung, um die Bodenverdichtung zumindest zu reduzieren.

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Alles in allem ist das Buch aber sehr zu empfehlen und gerade für Einsteiger*innen mein aktueller Favorit. Große Anerkennung für dieses sehr gelungene Werk! Erfahrene Gärtner*innen, die sich im Gemüsbau oder der Samengewinnung vertiefen wollen ist aber eher das Handbuch Bio-Gemüse bzw. das Handbuch Samengärtnerei (jeweils von Andrea Heistinger) ans Herz zu legen.

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GEWINNSPIEL IST BEREITS VORBEI!

Dank dem Löwenzahn-Verlag dürfen wir ein Exemplar dieses Buches, das am 1. April erscheint verlosen. Und das ist kein April-Scherz. Sobald das Buch auf dem Markt ist, wird es der Gewinnerin oder dem Gewinner direkt zugesandt.

Vielen Dank dafür!

Für Euch heißt das, dass ihr dieses Buch gewinnen könnt. Der Ablauf ist recht einfach: Aus allen Kommentaren, die es zu diesem Artikel hier unterhalb auf dem Blog bis zum Sonntag, den 31. März, um 19 Uhr gibt, wird per Zufallsgenerator ein*e Gewinner*in ausgelost.

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Wer dieses Gewinnspiel twittert oder auf Facebook teilt, nimmt an der Verlosung vom Handbuch Bio-Balkongarten ein bzw. zweimal mehr teil. Wer darüber bloggt, sogar zwei weitere Male. Bitte teilt uns dazu in Eurem Kommentar die Links mit, unter denen wir sehen können, wo und wie ihr das Gewinnspiel verbreitet habt.

Dieser Artikel ist mehr als ein Jahr alt. Es muss daher nicht sein, dass wir jedes einzelne Wort immer noch so schreiben würden wie damals. Wenn Fragen sind, kommentiere einfach zum Artikel, dann antworten wir Dir gerne.

94 Gedanken über “Wissen rund um den Biogarten

  1. bettina

    das würd ich schon gut nutzen – sicher ein feines buch.

    aber mittwoch der 31.märz – also da leb ich mit einem anderen kalender…

    noch ruhige feiertage & dann hoffentlich mehr sonne – damits dann richtig losgeht im garten ;-))

  2. Marika

    Was für ein toller Blog, genau so etwas habe ich gesucht! Gerade heute finde ich den Blog und lese seit 3 Stunden und jetzt finde ich noch dieses Gewinnspiel … ich nehme so gern teil, aber kaufe mir das Buch glaub ich sonst gleich vom Ostergeld :) Ich habe auf Facebook (Ma Rika) und auf Twitter geteilt. Twitter und Facebook folge ich jetzt auch und freu mich schon eure Welt genauer kennenzulernen! Wirklich tolle Sache!

  3. Alexandra Ernstthale

    danke für die buchvorstellung – das klingt nach genau dem, was ich brauche! :)

    haben im herbst ein neues beet angelegt und würden uns über ein bisschen literarische unterstützung freuen!

    liebe grüße, ali

  4. Ines

    Ich lese euren Blog immer sehr gerne, auch wenn ich leider noch nicht in der Situation bin, all diese Dinge ausprobieren zu können (mangels Garten und neuerdings sogar mangels Balkon -im nächsten Herbst muss ich aber unbedingt das Kastanien-Waschmittel mal testen). Das Buch würde mich trotzdem riesig interessieren – notfalls kann ich es einem guten Freund verschenken, der einen Garten hat :-)

    Ines

  5. windgetrieben

    Oh das Buch klingt wirklich gut. Wir wollen dieses Jahr mit dem Gärtnern anfangen, nachdem es letztes Jahr nicht über ein paar Erdbeeren und Radieschen hinaus geht. Bisher habe ich das "Gärtnern im Biotop mit Mensch", aber ich denke, dieses werde ich mir auch zulegen.

  6. Line Luna

    Hui, das klingt superspannend!! Das Buch hätte ich supergerne, da ich ja dieses Jahr meinen kleinen Stadtgarten hoffentlich endlich auf Start bringe. :)

    Aber Eines musst Du mir noch erklären: Was sind denn Kleewege? Ich frage mich nämlich auch gerade, wie ich die Wege in meinem Gärtchen am besten gestalten sollte. Hatte schon an Mulch gedacht, aber ob das gut ist?? Hm.

    Hab übrigens über die Verlosung getwittert:
    https://twitter.com/LinaLuna74/status/31519223212
    Und sie außerdem auf Facebook erwähnt:
    https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid
    Vielleicht blogge ich auch noch drüber, aber ein paar "Lose" hab ich ja nun schon. Ui, wäre das toll, das Buch zur Hilfe zu haben…

  7. Karin Schmid

    Nachdem ich heuer das erste Mal einen eigenen Garten besitze und einfach keinerlei Ahnung habe, könnte ich so ein Buch natürlich super gebrauchen.

    Außerdem ein großes Lob an Euren Blog… meine erste Sauerteigkultur erwacht wird am Wochenende verbacken :)

  8. Carina

    Lieber Michael,

    auch ich schreibe hier zunächst einmal auf Grund des Buches. Meine Kinder und ich haben dieses Jahr endlich Gelegenheit so richtig mit dem Gärtnern zu starten und schauen schon voller Spannung zahlreichen Gemüsepflänzchen auf der Fensterbank beim Wachsen zu.

    Von ganzem Herzen möchte ich euch bei dieser Gelegenheit dafür danken, dass ihr so unendlich viel Zeit in diesen Blog steckt und zahlreiche Anregungen und Tipps und so viel Liebe zur Selbstversorgung vermittelt. Es erfüllt mich jedes Mal wenn ich euren Newsletter lese. Um so trauriger macht es mich, wenn sich andere durch euch bzw. euer Tun und das Schreiben darüber angegriffen fühlen. Das ist sehr schade. Lasst euch nicht unterkriegen!

    Liebe Grüße

    Carina

  9. Kim

    Vielen Dank für den Lese-Tipp. Ich find es echt gut, dass ihr regelmäßig Tipps einstreut, welche Bücher es im großen Themenspektrum Selbstversorgung gibt. Allein steht man manchmal ja doch wir der Wanderer im fremden Wald….

  10. kahalla

    Ja aus Köln ein "Haben will!" Lechze nach einem Buch das mir den nach dem Bau meines ökologischen Hauses entsprechenden Garten hinzuzuzaubern hilft. Da ich vorhabe ohne Tierzucht auszukommen werde ich als Selbstversorger nur den eigenen Mist zur Verfügung haben. Wie diesen behandeln und aufbereiten, dass er mit Erde und Holzkohle gemischt ein permanentes Wachstum meines Gartens erleichtert, wäre ein Thema das mich faszinieren würde. Da sowas in gewissen Gegenden Mittelamerikas bzw. der Karibik schon praktiziert wird, da man am Amazonas,die in jahhunderten gewachsene terra preta abbaut und als Dünger verkauft, da die selbe Terra preta auch wieder nachwächst wenn man sie nicht komplett entfernt, bin ich guter Hoffnung, dass Terra preta nicht nur ein Dünger ist der sich irgendwann aufbraucht, sondern einen leistungsfähigen Katalysator für Humusbildung darstellt, könnte es wenn meine Hoffnung nicht täuscht, eines Tages mit dem "Dazudüngen" ein Ende haben und nur noch das ersetzt werden was Mensch als Frucht dem Boden entnimmt. Naheliegend ist dies auch wieder aus eigener Produktion zu ersetzen. Wenn also der große Düngemittelstreit eine Spur kleiner gefahren würde um auf Lösungen zu kommen, die weniger quantitativ, sondern qualitativ wirken, wäre allen ein Gefallen getan. Nicht zuletzt den Tieren die sich ein Stallleben als Mistproduzenten nicht als Wunsch ausmalen.

    Wo habe ich vor kurzem gelesen: "Man soll nicht die Pflanze mnähren, sondern den Boden auf dem sie wächst"? Der Vorschlag erscheint mir vernünftig, selbst wenn man bei der Differenzierung wieder Haarspaltereien befürchten kann.

    Und das Buch auch wenn es dieses Thema meidet hat bestimmt so viel Wissens- und Probierenswertes zu bieten, dass es trotzdem ein Helfer ist, einer dessen Hilfe ich gerne beanspruche.

  11. Naru

    Ich hab nur den Biogarten von Marie-Luise Kreuter, da wäre auch mal ein Vergleich interessant. Da gibts auch Tips mit Pferdemist etc. Ich finde aber auch, solange die Tierhaltung in einen Selbstversorger-Hof-Kreislauf o.ä. eingebunden ist, lässt sich das nicht vergleichen mit dem, was da alles schiefläuft bei der konventionellen und auch ökologischen Tierhaltung, sobald es um Masse und "Tiere pro Quadratmeter" geht. (Bin auch Vegetarier, aber ich fände es völlig in Ordnung, wenn die Menschen, die das möchten, Fleisch essen und sich ihre Tiere dazu in kleinstem Maß selbst halten und schlachten oder auf dem nächsten kleinen demeterhof kaufen… ob er Tiere töten möchte oder nicht, muss jeder selbst für sich verantworten können, aber dann mit möglichst wenig schädlichen Folgen für alle.)

  12. anja

    hallo und danke, daß ihr das buch vorgestellt habt im überblick.

    ich habe schon das buch zur samengärtnerei von andrea heistinger. das habe ich mir zu weihnachten schenken lassen. und habe es den winter über studiert, weil ich bereits selbst begonnen hatte damit, meine saat selbst zu vermehren, ganz von mir aus.

    das von euch vorgestellte buch wäre die ideale ergänzung für meine garten-bibliothek. und ich möchte darum auch an eurem gewinnspiel teilnehmen.

    schön wäre es ja, wenn man die möglichkeit hätte, so ein buch auch etwas kostengünstiger zu bekommen. ich weiß, so ein buch herzustellen ist nicht billig (habe selbst bereits eins veröffentlicht), aber man bekommt heutzutage leider nicht mehr so viel, wie man eigentlich verdient. darum sind auch solche bücher immer wieder so eine kleine ziemliche hürde.

    ich wünschte mir manchmal, es würden möglichkeiten gefunden, die es einem trotzdem ermöglichen, an den laufenden dingen teilzuhaben.

  13. Avatar-FotoMichael Hartl Beitrags Autor

    Hallo Karsten,

    im Buch wird, so weit ich auf die Schnelle gesehen habe, nur sehr kurz auf das Thema Wühlmäuse eingegangen. Fallen und Körbe bei Baumpflanzungen verwenden. Das tolle am Buch sind ja die Infos zahlreicher Bäuer*innen und Gärtner*innen. Da gibt es zu den Wühlmäusen auch noch zwei Erfahrungsberichte; mit Zäunen, bzw. Schafwolle.

    Wir selbst hatten bisher nie Probleme mit Wühlmäusen – aber seit diesem Winter ist unser Beet voll mit Wühlmausgängen… werden sehen, was das dieses Jahr wird! o_O

  14. Avatar-FotoMichael Hartl Beitrags Autor

    Hallo Silvia, auf die Höhenlage wird nicht weiter eingeangen – Permakultur in einem Absatz kurz erwähnt. Aber bei den Kulturhinweisen zu verschiedenen Pflanzen taucht hin und wieder eine Methode auf, die sowohl in der Biogarten-Bewegung Tradition hat, als auch von manchen Permakulturist*innen angewandt wird.

  15. azahriel

    Hey ihr 2!

    Das war eine schöne Buchvorstellung – vorallem macht es einem richtig neugierig auf:

    1. das Buch

    2. es auszuprobieren

    und ohne Lich kein Schatten – viel Spaß euch auf jeden Fall mit eurem Garten und dem Frühling der vor der Tür steht ;)

  16. Avatar-FotoMichael Hartl Beitrags Autor

    Du steckst ziemlich viele Annahmen in Dein Kommentar. :D

    Wenn wir von Mist sprechen, reden wir von Haltung in Ställen. Wenn wir davon reden, dass jeder Kleingärtnern und jede Bäuerin Mist als Dünger verwenden soll, dann sprechen wir von sehr viel Tieren in Ställen.

    Ich bin mir nach Durchsicht so vieler Studien und Fachartikel sehr sicher, dass eine Düngung über Mist und die damit zusammenhängende Massentierhaltung (wenn wir wirklich alles mit Mist düngen wollen würden wäre die nötig) ethisch, ökologisch und ökonomisch zu hinterfragen. Ebenso wie die Düngung über chemische Dünger.

    Wenn die Tiere, mit denen Du harmonisch zusammenlebst, sich frei bewegen können, wirst sicher nicht mit der Schaufel und dem Eimer über die Weide laufen, um das auf Dein Beet zu bringen… Eingebettet in eine Rotation der Anbauflächen, Weideflächen und Bracheflächen können Tiere sicher sehr gut eingebunden werden. Aber ob ein solch immenser Flächenbedarf für alle möglich sein wird?

    1. Anne

      Na, das hört sich ja mal interessant an!

      Die Bücher von Seymour mag ich auch sehr, allerdings sind sie mir oft nicht praxisorientiert genug oder gehen nicht genug in die Tiefe.

      Sollte ich es nicht gewinnen, werde ich es mir auf jeden Fall kaufen!

      Danke für die detaillierte Vorstellung des Buchs!

    2. Kerstin

      Hallo Michael,

      ich fand das Buch sehr praktisch. Planung des Nutzgartens, Vorratswirtschaft, Bodenbearbeitung usw :) Also ist das neue Buch vor allem auf Selbstversorgung getrimmt :) Werde ich mir auf jeden Fall zulegen. Jetzt bin ich erstmal Pleite. Kosmos hat doch gerade Blütenpflanzen Europas von über 600 auf 100 runtergsetzt und da hab ich vorgestern schon zugeschlagen.

      Liebe Grüsse Kerstin

  17. lika

    Wir haben uns den ersten dicken Schinken ;-) zugelegt, leider steht da nicht drinnen, wie man zu Beginn aus einer Wiesenfläche einen Acker macht. Findet man dafür hier eine Anleitung?

    Lieben Gruß, Lika

      1. sabine

        Ja "altbauer" das Ackern mit den Schweinen funktioniert bestens und ist überraschend einfach. Hab auch zwei fleissige Pflügerinnen die nun nach Dienstende bei mir auf neue Aufträge warten und die in großer Geschwindigkeit jeden Wühlmausgang und alles Grün entfernen.

        Lg Sabine

  18. Antje

    Vielen Dank für die sehr informative Buchbeschreibung. Ich werds in diesem Jahr übrigens auch bio-vegan versuchen, nachdem ich mir im vorigen Jahr noch die Hinterlassenschaften von Nachbars Pony geholt habe.

    Lieben Gruß, Antje

  19. Siri

    Da springe ich gerne mit in den Lostopf! Seit einem Jahr leben wir nun auf dem Land und bewirtschaften einen großen Garten mit dem Ziel einen Großteil unserer Nahrungsmittel selber anzubauen. Das Buch können wir also gut gebrauchen… Herzliche Grüße Siri

  20. Sonja

    Hey das Buch klingt interessant. ich habe ab 1.5. Eine ökoparzelle der Gemeinde Wien und werde mal anfangen mit dem gärtnern. bin schon gespannt und freu mich darauf. da das dort streng biologisch ist wird mir das Buch sicher helfen können. kann man das Buch dann überall kaufen bzw wieviel würde es kosten?

    LG und macht weiter so ;-)

    Sonja

  21. Sonja

    Nachdem ich sowohl das Buch der Samengärtnerei als auch das Handbuch Bio-Gemüse mein Eigen nennen darf. Freue ich mich natürlich sehr darüber, dass ich mir das neue von Andrea Heistinger nicht kaufen muss – sonder, dass ich es gewinne!

    Mir gefallen euche Blog´s sehr gut. Wir arbeiten selber mit viel Fleiß uns Ausdauer an unserer Selbstversorgung -und auch an der Versorgung der Menschen unserer Region. Durch meine Arbeit mit Schulklassen (Schule am Bauernhof) weiß ich, wie wichtig es ist dies auch immer wieder zu kommunizieren. Die Kunden die bei uns kaufen, denen ist Regionalität und Bio ja ein Anliegen – sonst kämen sie nicht, ABER es gibt Schüler (12 -14 jährige!), die wissen wirklich nicht wie bzw. wo !!eine Kartoffel wächst oder dass man Kirschen vom Baum weg essen kann!

  22. Anna im hohen Norden

    Hallo,

    jetzt hat mich Euer kleiner Wettbewerb dazu angespornt doch mal was hier zu schreiben. Schau in letzter Zeit des öfteren bei Euch vorbei. Werde sobald die Kälte nachlässt mich daran machen einen Gemüsegarten anzulegen (lebe in einem kleinen Alternativdorf (http://www.gulahusetiuddebo.blogspot.se/ – leider nur auf schwedisch) in Schweden und meine Freundin und ich haben seit letztem Jahr zum ersten Mal einen eigenen Garten – was für ein Glück!) und versuche so viel wie möglich über Selbstversorgung zu lernen. Toll, dass das Buch auch Infos übers Haltbarmachen und die Samengewinnung beinhaltet. Werde es mir wohl so oder so anschaffen. Aber was ich eigentlich sagen wollte: vielen, lieben Dank für die wunderschöne, inspirierende Seite und die vielen sehr nützlichen Tipps. Alles Gute Euch, Anna aus Uddebo

  23. Antonius

    Das Mulchen ist nicht nur im Garten gut, sondern wir von vielen biologischen Landwirten praktiziert. Das Mulchen sorge für eine optimale Bodenkultur und ist Grundlage für den Erhalte und die Verbesserung des Boden und natürlich eine gute Ernte.

    Moderne Sämaschinen können sogar direkt in gemulchte Flächen säen.

  24. elli

    klingt spannend, mal so alles auf einen Blick zu haben und nicht immer jede Info einzeln googeln zu müssen um sie dann wieder zu vergessen.

    Wir legen gerade in unserer neue Hütte im neuen Garten eine kleine "Bibliothek" an, vielleicht wird sie ja um dieses Buch erweitert werden.

  25. Spencer

    Hört sich wirklich interessant an das Buch.

    Mittlerweile ist ja schon eine ganze Menge auf dem Markt, leider auch weniger gute Literatur.

    Der Vergleich mit Seymour würde mich auch interessieren.

    @ Manfred – vielleicht ist in der Mistfrage gemeint, das man sich über die Herkunft des Mistes informieren sollte, Denn mit Antibiotika und anderen Substanzen vollgestopfte Tiere geben Selbiges zum Teil auch wieder an die Umwelt ab und das haut man sich mit dem Mist auf die Beete….

  26. Claudia Greiter

    Wir sind gerade auf Haussuche und erhoffen uns vor allem einen tollen Garten, in dem wir uns austoben können! Bis jetzt haben wir unsere Leidenschaft durch Balkongärtnern in Trögen und Blumenkisteln im Arkadengang auszuleben versucht. Alles zum Thema Biogärtnern wird bei uns aufgesaugt, um es dann bei Gelegenheit auszuprobieren! :-)

    Dieses Buch wäre ein weiterer Schatz in unserer Wissens-Bibliothek. Also bitte, danke! ;D

    Eure Beiträge, wie auch diesen, teile ich immer wieder gerne auf Facebook!

  27. Karsten Nitsch

    Bin schon sehr gespannt auf das Buch, da wir (meine Familie u. ich) geplant haben in diesem Jahr endlich einen eigenen Garten anzulegen. Gibt es in dem Buch auch Hinweise wie Verluste durch Wühlmäuse besser in den Griff zu bekommt sind? Was habt ihr damit für Erfahrungen? Meine Nachbarn haben damit erhebliche Probleme.

    Grüsse aus der Lausitz

    Karsten

    hier hab ich euren Beitrag geteilt :-)
    https://www.facebook.com/karsten.nitsch.9

  28. Di

    Wir und unsere 2 kleinen Kinder können den Frühling kaum erwarten und freuen uns schon so sehr auf die Gartenzeit! Für uns klingt das Buch sehr interessant! Da wir alle "Gartenanfänger" sind wäre es für uns eine echte Bereicherung und wir könnten mit dem dazugewonnen Wissen dann richtig loslegen! :-)

    Liebe Grüße und einen tollen Frühling

    Di und Familie

  29. Antonie

    Als neu geschlüpftes Mitglied von Arche Noah und angeregte Verfolgerin eures Blogs würde ich gern am Gewinnspiel teilnehmen. Dankbar bin ich für die super Buchbeschreibung und die konstruktive Kritik gegenüber den Themen "Mist" und "Wege"! Auf eine spannende Verlosung :)

  30. Wolfgang

    Hallo, „ohne die für die Herkunft nötige Tierhaltung und ihre ökologischen Folgen zu beleuchten“ … klingt für mich schon wieder negativ … dass Tierhaltung seit tausenden Jahren zum Bauernleben gehören, ist wohl eine Tatsache. Dass sich manche aufgrund irgendwelcher idealistischen Vorstellungen ständig dagegen auflehnen, finde ich (gerade für Menschen, die am Land leben) sehr seltsam. Gut, wenn ihr kein Fleisch esst (ich esse sehr wenig), ist doch toll, wenn’s euch gut geht damit. Nur … auf der einen Seite Ökologie und Vielfalt predigen und dann am liebsten alle (Haus)Tierrassen aussterben lassen (oder wie auch immer ihr euch das in euren Träumen vorstellt) kann’s wohl nicht sein. Ohne Beweidung z.B. sehe es wohl (noch) schlecht(er) aus mit unserer Vielfalt/Umwelt. Ich habe hier versch. Tiere und die ernähren sich von dem was hier wächst, fressen Gras, picken und scharren, und helfen mir dadurch (wie Marienkäfer & Co. auch) …. Ich führe nichts zu und nichts weg (außer Mist in den Garten) … dass sich Tiere und Pflanzen vermehren und ich dieses Wachstum nach meinen Bedürfnissen kontrolliere, muss sein. Massentierhaltung und /-schlachtung ist was anderes, aber diese Menschen(?) werden wohl kaum biologisch gärtnern ;-)

    lg

    ps: damit sinken wohl meine Chancen auf das Buch, aber das ist mir ehrlich wurscht ;-)

  31. Lisa

    Danke für den ausführlichen Artikel über das neue Buch. Es hat mich sehr neugierig gemacht und ich hätte es wirklich gerne! :) Teile euren link auch auf facebook!

    Alles Liebe und weiter so! Lg Lisa

  32. Kerstin

    Vielen lieben Dank für euren Bericht. Wie ist das Buch im Vergleich zu Selbstversorgung im Garten von Seymour zu bewerten? Soweit ich weiss, habt ihr das Buch auch. Über ein Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Anbei: Dr Strauss bringt auch ein neues Buch heraus. ( Nach Waldbäumen, Heckenfrüchten und Wildkräuter werden nun Wasserpflanzen als Nahrungsquelle vorgestellt. Ich bin ein echter Fan von Baumnahrung und eben dem, was die Natur selbst gärtnert, geworden. )

    Liebe Grüsse Kerstin

  33. Laurie Mengen

    Yay! Ich habe das Bio-Balkonbuch auch hier und es ist wirklich wie eine BIBEL für Selbstversorger! Großartiges Buch! Ich würde mich wirklich wie eine Frühlingskönigin über das Buch freuen. Natürlich hab ich getwittert, teile bei Facebook und blogge darüber. :)

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