Zahnpasta selbermachen

...und was sonst noch zur DIY Zahnpflege gehört.

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Von Lisa Pfleger
11. September 2013

Hast Du Dich bei morgendlichen Zähne schrubben schon mal gefragt ob es Alternativen zu diesem chemisch schäumenden Zeugs gibt? Bestimmt hast Du schon mal gehört, was nicht alles Grausliges in Zahnpasten drin sein soll…? Ja ich habe auch vor langer Zeit mal davon gehört. Da ich mich aber nicht tiefer damit beschäftigen, sondern einfach auf Naturprodukte umsteigen wollte, kann ich Dir auch nicht viel weiter darüber erzählen. Das Internet bietet dazu genug Infos (aber bitte, um Himmels Willen auch nicht jeden Scheiß glauben ;))

Umstieg von Chemie-Zahnpasta auf natürliche Mittelchen

Ich habe mal ein paar einfache D.I.Y. Sachen ausprobiert. Aber sei gewarnt, das ist natürlich ein völlig anderes Mundgefühl! Solltest Du noch „voll auf konventionelle Zahnpasta“ sein, probier es vielleicht auch erst mal mit Naturkosmetik Zahnpasten. Die sind schon mal völlig anders als typische Produkte. Schäumen oft nicht so sehr und sind, naja einfach milder. Ich weiß noch, als ich nach längerer Zeit mal wieder „normale“ Zahnpasta probiert habe, war das so ein Flash! Und sie kam mir auch extrem süß vor, was mich damals vermuten ließ, dass die da vielleicht Süßstoffe rein mischen..? Naja keine Ahnung.

Wenn Du da eh nicht so heikel bist, kannst Du natürlich auch gleich die Selbermach-Varianten ausprobieren :D

Zahnpasta „Rezepte“

Das witzige ist, die „Rezepte“ hier sind gar keine wirklichen, weil es nicht viel braucht ;D

Was ich ausprobiert habe: Zahnbürste einfach in Salz dippen. Naja wie soll man sagen. Es ist eben extrem salzig :D Der Speichelfluss wird angeregt wie nix und man schrubbt halt so dahin. Fand ich ganz okay.

Natron: Selbe Anwendung wie beim Salz. Löst sich auch schnell auf, schmeckt leicht salzig und manchmal brennts mich ein bisschen (vor allem wenn ich zu viel erwischt hab, also lieber mal vorsichtig dosieren, dann ist es völlig okay!)

Minze: Letztens hab ich mal getrocknete Minze zerbröselt und die Zahnbürste rein gedippt. Hihi, schmeckt als hätte man eben gerade Minze gekaut und als würde man eben den Brei jetzt im Mund verteilen xD

Okay ein Rezept habe ich mir mal ausgedacht aus den Sachen, die ich hier hatte. Dazu habe ich 1 TL Heilkreide mit 1 TL Sesamöl, 1/2 TL Natron und 1 Messerspitze Zimt vermischt. Mhhhm, das war eine Besonderheit :) Auch ein tolles Mundgefühl, aber durch das Öl war es gar nicht so leicht Rückstände aus der Zahnbürste zu bekommen ;) Wasser statt Öl wäre da sicher ratsamer.

Wahrscheinlich reicht eh einfach irgendeine „Trägersubstanz“, die sich ein bisschen überall verteilt und als Schmiermittel dient. Bzw. mein Zahnarzt meinte mal, dass es fragwürdig ist, ob Natron so wirksam ist, wenn es sich so schnell auflöst. Aber so gut wie ich putze bräuchte ich wahrscheinlich auch gar nix auf die Zahnbürste. (Was für ein Lob!) Und ich denke auch, dass „einfach nur gut bürsteln“ ausreichen könnte. Aber wissen tu ich das auch nicht :)

Übrigens, wenn man sich so eine Paste mischt, kann man natürlich auch noch gemahlene Kräuter dazu geben. Oder um das „Brei-im-Mund“-Gefühl zu vermeiden wär es vielleicht noch besser Tinkturen der jeweiligen Pflanzen (Salbei, Minze, Ringelblume) rein zu träufeln! Für die Heilkreide oder Lavaerde (mit der hab ich’s auch probiert) hätte ich halt gern noch einen regionaleren Ersatz oder so… Das kommt ja auch wieder von sonst wo her, oder…?

„Brush-aways“ aus Wald und Wiese

Hihi, kennt ihr noch diese komischen „Brush-aways“ für unterwegs? Ich glaube vor zehn Jahren als Teenagerin hab ich mir die auch mal gekauft. So komische rauhe Pads, die man sich auf den Finger steckt um den Zahnbelag runter zu reiben – mit Minzgeschmack!

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Letztens im Garten dachte ich mir, ich könnte die Zähne ja auch einfach mit einem Minzeblatt (von marokanischer Minze, die ist etwas rauher) abreiben. Gesagt, getan – funktioniert super! Das hab ich dann sogar so sorgsam und gründlich betrieben, dass ich danach nur noch Zahnseide und Zungenreiniger zücken musste und die morgendliche Zahnpflege wurde zum Naturerlebnis :D

Ich schätze mal, das geht mit jedem halbwegs rauhen Blatt einer essbaren (!!) Pflanze, die Du unterwegs findest.

Zahnseide und Zungenreiniger

Diese nervige Verhedderei im Mund hat niemand gern. Und dann blutet man auch noch.. Aber das geht vorbei, versprochen und schwupps ist Zahnseide zur Routine geworden! Zahnseide wird glaub ich ziemlich unterschätzt. Ich benutze sie seit einiger Zeit recht konsequent, vor allem seit ich zum ersten mal (ja, lacht ruhig) gecheckt habe, dass man auch zwischen den Zähnen Karies bekommen kann. Das mag lächerlich erscheinen, aber ich dachte immer, das kann man nur auf den Kauflächen der Backenzähne bekommen ^^ Als Kind hat man ja auch nur dort Plomben bekommen! :D Naja jetzt bin ich klüger und kann vor allem ohne meine Zahnseide gar nicht mehr, seit ich gesehen hab, was da oft noch für Zeugs raus kommt *iiiih*.

Gleiches gilt für meinen Zungenreiniger. Ich könnte gar nicht mehr MIT all dem Schmadder auf meiner Zunge ins Bett gehen. Natürlich kann man das auch mit der Zahnbürste runter schrubbern, aber der Reiniger ist da schon sehr komfortabel :)

Beides sehr empfehlenswert!

Natürliche Mundspülung

Uaaargh, das lila, grüne oder blaue Zeugs will doch echt niemand im Mund haben oder? Solltest Du doch mal Zahnfleischentzündung oder sowas haben: Mit leicht verdünnter Ringelblumentinktur kann man das gut behandeln. Einfach wie die Mundspülung anwenden.

Ansatz für die Tinktur: Einfach ein Schraubglas mit Ringelblumen auffüllen, mit 40%igen Alkohol übergießen und etwa 3-6 Wochen ziehen lassen (dabei öfter schütteln). Absieben und dunkel und kühl aufbewahren.

Wer keinen Garten hat, kann dafür auch Wildkräuter sammeln: Zum Beispiel Blutwurz (Potentilla erecta). Tinktur nach dem selben Prinzip: Wurzeln klein schneiden, in 50%igem Alkohol 3 Wochen stehen lassen und ab und an schütteln. Kann man ebenfalls als Spülung anwenden oder direkt auf die betroffenen Stellen pinseln. (Ein Tipp aus einem meiner Lieblings Heilpflanzenbücher – Artikel hier)

Kräuter-After-Eights

Kleines Off-Topic aber trotzdem: Als ich die Minze letztens zum Zähne putzen verwendet habe, wollte ich mal After Eights ausprobieren. Sehr lecker! Einfach Zartbitterschoki schmelzen und die Minzeblätter damit bepinseln. Ungeduldige Menschen wie ich können auch einfach einen ganzen Minzetrieb in die Schoko tauchen hehe ;D Da freuen sich die Zähne :P

Und Du?

Wie sieht es bei Dir aus? Welche Zahnpflegeexperimente hast Du schon hinter Dir und was wurde zur Routine? Immer her mit Rezepten bitte :D

 

PS: Falls Du mehr über natürliche Körperpflege wissen willst, könnten Dich Artikel zu folgenden Themen interessieren: Haarepflege , Nasenspülung, „Bodylotion“ , Trockenshampoo, Menstruation.

Dieser Artikel ist mehr als ein Jahr alt. Es muss daher nicht sein, dass wir jedes einzelne Wort immer noch so schreiben würden wie damals. Wenn Fragen sind, kommentiere einfach zum Artikel, dann antworten wir Dir gerne.

102 Gedanken über “Zahnpasta selbermachen

  1. carmen henriette

    Hallo Lisa,
    vielen Dank für deinen anregenden Artikel. Ich bin immer auf der Suche nach alternativen, pflanzlichen und auch kostengünstigen Kosmetika, Pflegeprodukten usw. und z.B. auch Zahnpasta. Deine Rezepte möchte ich sehr gern ausprobieren. Ich selbst habe meine Zähne neben den Zahnputzsessions am Morgen und am Abend wenige Male am Tag mit Salbeiblättern geputzt. Ich habe einfach ein frischen Blatt Salbei gepflückt und darauf rumgekaut oder etwas hin und her gerieben. Das funktioniert wirklich super, der Mund fühlt sich frisch und unheimlich sauber an :)
    Was ich allerdings gern anmerken würde ist die Tatsache, das besonders die Zahnzwischenräume und Zahnfleischtaschen wichtig sind. Denn gerade setzen sich Keime ab und führen zu Zahnfleischerkrankungen. Mein Zahnarzt hat es mir bei meinem letzten Zahnarztbesuch ausführlich erklärt und auch wenn man es weiß, muss man es sich doch in das Bewusstsein rufen, daher ist Zahnseide zu verwenden, so wie du es tust, absolut richtig und wichtig! Manche Keime bzw. Erkrankungen im Mund können tatsächlich gefährlich für die Zähne und Knochen werden. Der Gedanke ist gruselig!! Das wollte ich nur gern hervorheben und euch das auch einen schönen Artikel empfehlen, auch wenn es eine Zahniseite ist, finde ich den Inhalt des Artikels super: https://completdent.de/zahnbehandlungen/wissenswertes/konservierende-zahnheilkunde

    Ich grüße herzlich aus Zürich

  2. Tana D

    Zahnpasta mit Schockoladengeschmack

    8 Esslöffel verflüssiges Kokosöl

    2 Teelöffel Birkenzucker

    1 Esslöffel Kakao (Soll Kokosöl flüssig bleiben während Kakao rein gibt)

    Zusammen rühren
    dann klein Glas reinfüllen
    zum schluss irgenwo hinstellen

    Fertig ist Zahnpasta mit Schockoladengeschmackt

    1. Marianne Lauermann

      Ich mache auch immer Zahnpasta aus Kokosöl und Birkenzucker. Letzterer wirkt super gegen Karies! Auch Kokosöl ist antibiotisch, gesund und schmeckt gut. Also (für mich) die perfekte Mischung! ;)
      Von der Konsistenz her ist es auch praktisch, solange die Mischung nicht zu kalt (und somit zu fest) wird, bleibt sie schön cremig.

  3. malwina

    Hallo ihr Lieben :)

    Ich benutze einen Miswak-dies ist eine Naturzahnbürste aus den Ästen des Arrakbaumes auch Zahnbürstenbaum genannt.

    Für diese Art von Zahnpflege ist keine Zahncreme erforderlich da dieseser Baum alles in sich trägt.

    laut wikipedia:
    In der Pflanze sind wichtige Mineralstoffe, Rohfasern, Proteine und keimhemmend wirkende Substanzen enthalten. Insbesondere Ablagerungen feinster Bassanit-Kristalle unterstützen die Reinigung der Zähne durch das Kauen der Pflanzenteile. Die Hölzer haben einen Fluorid-Anteil von 8 bis 22 ppm (handelsübliche Zahnpasta 1000 bis 1500 ppm).

    Ayurvedische Kräuterzahnpasta enthält Wirkstoffe aus dieser Art.

    Die Blätter und Rinde enthalten Trimethylamin. Die Samen sind reich an Ölen und organischen Säuren.
    (Fluorid (8 – 22 ppm), Silicium, Calciumsulfat, Chloride, Vitamin C, geringer Anteil an Gerbstoffen, Saponine (Seifenstoffe), Flavonoide)

    Ein selbstgemachtes Mundwässerchen oder Tinktur, wie auch kauen auf Wild und Heilkräutern ist natürlich zusätzlich was feines…

    Leider habe ich das Problem das dieser Baum in Indien und Afrika beheimatet ist :(

    Habt ihre eine andere Alternative zur Plastikbürste?
    Oder nutzt ihr heimische Zweige für diese Zwecke?
    Ich kenne Holzzahnbürsten..

    Wie sind eure Erfahrungen?

    Vielen Dank an alle die sich hier beteiligen und vorallem einen großen Dank an Lisa und Michael die dies Möglich machen :)

    Super Seite!

  4. Willi

    Hello leute,

    es ist interessant:

    124 Wege wie raffinierter Zucker die Gesundheit ruinieren kann
    1. Zucker kann das Immunsystem unterdrücken.
    2. Zucker bringt den Mineralstoffhaushalt durcheinander.
    3. Zucker kann Hyperaktivität, Beklemmungen, Konzentrationsprobleme und Launenhaftigkeit bei Kindern auslösen
    4. Zucker kann dazu beitragen, dass der Triglyceridspiegel steigt.
    5. Zucker kann dazu beitragen, dass die körpereigene Abwehr gegen Bakterien sich verschlechtert.
    6. Zucker verursacht den Verlust von Elastizität im Körpergewebe – je mehr Zucker man isst desto weniger elastisch sind -Haut und Gewebe.
    7. Zucker sorgt für die Reduzierung von High Density Lipoproteinen..

    Quelle: http://geldverdieneninfo24.coverblog.de/alternative-zu-zucker/

    ..auch interessant:

    Das entlarvte Geheimnis unserer Nahrungsmittel
    http://www.youtube.com/watch?v=gHjm0s5X6CQ

    Lebensmittel und Nahrung im Supermarkt mit Monsanto Gift, Aspartam, Neotam Alex Jones und aspartam…:
    https://www.youtube.com/watch?v=Y5EDxsX2Hpg

    Weist Du was in unserer Nahrung und in unser Wasser ist? Kann man der Nahrungsmittelindustrie und ihrer Werbung glauben oder warum ist die Fettleibigkeit in Deutschland so verbreitet?

    Gesundheit und GVO
    »Wir werden bei jedem Korn, das wir aussäen, und bei jedem Feld, das wir bebauen, von Monsanto abhängig sein. Der Konzern weiß, wenn er das Saatgut kontrolliert, kontrolliert er die Ernährung; das ist seine Strategie. Diese Strategie ist wirksamer als Bomben, wirksamer als Waffen – sie ist das beste Mittel, um die Völker der Welt zu kontrollieren.«
    Vandana Shiva, indische Bürgerrechtlerin

    “Mit Gift und Genen” die mehrfach ausgezeichnete Journalistin und Dokumentarfilmerin Marie-Monique Robin beschreibt in ihrem packenden Sachbuch wie der Biotech-Konzern Monsanto unsere Welt verändert. Die Enthüllungen über die fragwürdigen Aktivitäten des US-Biotech-Konzerns jagen “Einem Schauer über den Rücken” (“Le Point”, Paris)..

    Quelle: http://lebendigeethik24.edublogs.org/gvo/

  5. Ramona

    Euer Blog und Eure Anregungen gefallen mir sehr gut. Zum Thema Zahnpasta und Öl möchte ich gerne ergänzen, dass ein gutes Öl die wundervolle Eigenschaft besitzt, Giftstoffe zu binden. Was immer dann auch aus der Zahnbürste schlecht zu entfernen ist, hast Du also erfreulicherweise nicht mehr auf den Zähnen. Ich kenne einige Leute, die jeden Morgen zehn Minuten lang Öl zwischen den Zähnen hin und her ziehen. Dreck raus, Achutzschicht drauf. Fühlt sich ziemlich eklig an, soll aber Wunder wirken.
    Das mit dem Zitronensaft sollte man, glaube ich, zumindest abends schön bleiben lassen. Der Zahnschmelz wird aufgeweicht und dann kann die Zahnbürste kleine Löcher reinputzen. Normalerweise reparieren Mineralien im Speichel diese kleinen Kratzer, aber nachts produziert man weniger Speichel und es klappt nicht mehr mit der Reparatur. Also abends lieber keine Fruchtsäuren an die Zähnchen.
    Ich hab’s noch nicht probiert, aber Eure Versuche mit dem Salz und die Theorie mit dem Öl müsste man doch kombinieren können?

    Vielen Dank übrigens für die vielen schönen Anregungen und den toll geschriebenen Blog!
    Liebe Grüße, Ramona aus Berlin

  6. Nina

    Hallo,
    ich war jetzt auch auf der Suche nach einer natürlichen Zahnpasta bzw. Zahnpasta-Rezepten und bin auf die Ajon.a gestoßen. Soweit ich jetzt (hoffentlich richtig) gelesen habe, besteht die hauptsächlich aus Kalkstein, Natron, Harnstein und div. äthärischen Ölen. Das könnte doch auch nachmachbar sein … ? Derweil hab ich mich aber noch nicht drübergetraut ;-)

  7. Helena Rosa Drexel

    Also, da eh niemand wirklich weiß, was unsre Zähne brauchen, denke ich, ist es das beste viel Abwechslung in die Mundhygiene zu bringen. Ich verwende Holzzahnbürsten, da ich keine Plastikpartikelchen in meinem Mund haben will. Außerdem kann ich die regelmäßig auskochen, was ich hygienetechnisch ziemlich sinnvoll finde und dadurch erst eine neue Zahnbürste kaufen muss, wenn sie echt abgenutzt ist, was geldtechnisch und umwelttechnisch ziemlich gut ist.
    Zahnpastarezepte habe ich sehr viel ausprobiert und wechsel da immer ab, oder habe mehrere in meinem Bad stehen. Es gibt viele aufwendigere Rezepte, aber wozu?Am Ende ist immer das Gleiche drin.
    -1Teil Natron, 1Teil Kieselerde., 1Teil Gewürz (zB. Zimt, Fenchel, Kurkuma, Nelke, Anis,… was eben schmeckt, alles hat gute Wirkungen) oder statt dem Gewürz 1 Teil Kräuter (Pfefferminze, Wegerich, Anisysop, Salbei, ….alles hat wieder gute Wirkungen. Getrocknet und gemahlen)
    -1Teil Öl, 1 Teil Heilerde, 1 Teil Salz, mit Wasser zu einem Brei vermischt, bei Wunsch etwas ätherisches Öl dazu für den Geschmack
    -wenn mal alles alle ist und schnell gehen muss, Zahnbürste in feines Salz tauchen, oder ein paar Tropfen Teebaumöl auf die Zahnbürste, oder in Heilerde tupfen, oder in Natron oder auch mal nix(schmeckt finde ich nur nicht so gut und erfrischt halt nicht wirklich ;)
    Ich denke, durch das viele abwechseln bekommt der Mund sicher alles, was er braucht und wenn was dabei ist, was auch negativ-Eigenschaften hat, fallen die nicht so ins Gewicht. Wir essen ja auch mal Zucker, was nicht gut ist, aber deshalb werden die Zähne ja nicht gleich schwarz ;-)
    Mein Zahnarzt ist immer glücklich über meine schönen Zähne, war er früher, als ich noch normale Zahncreme verwendet habe, aber auch :-)

  8. Alex

    Hallo Lisa & Co.

    ich habe mir zum Putzen meiner Hauerchen eine Pulvermischung zusammengerührt, welche die Eine, oder der Andere vielleicht schon kennt.
    Es handelt sich um eine Mischung aus Ingwerwurzel, Eichenrinde, Pfefferminze & Natron im Verhältnis von 5:1:1:1 (kann man je nach Geschmack variieren, nur der Ingwer sollte überwiegen)
    Mit dieser Mischung und nem Schwall Wasser den Mund ordentlich durchgeputzt, wirkt wahre Wunder. Seit der Umstellung ist meine Mundflora (und Fauna) merklich gesünder und widerstandsfähiger geworden und man tut auch noch was für´s Immunsystem..der Ingwer regt die Durchblutung an, wirkt wie auch die Eichenrinde antibakteriell, mit dem Natron wird das Säure-Basen-Verhältnis positiv beeinflusst und eine leicht abrasive Wirkung erziehlt. Die Minze rundet den Geschmack ab und bringt frischen Atem. Der Geschmack ist gerade Anfangs schon sehr gewöhnungsbedürftig, gerade wenn man vllt nicht so auf Ingwer steht..dann sollte man sich vielleicht langsam rantasten und kein allzu warmes Wasser zum Spülen verwenden, weil das die Schärfe der Mischung natürlich verstärkt.
    Ich liebe diese Mischung inzwischen und möchte sie nicht mehr missen..gerade am Morgen ist sie auch ein super Muntermacher ;)

    P.S.: Zahnseide nicht vergessen!

    lg, Alex

    hier noch ein Vortrag über das warum & weshalb und tiefergehenderes zur empfohlenen Pulvermischung:
    http://www.youtube.com/watch?v=-_SWK54RaXI

    P.P.S.: Kurkuma in Pulverform ist für die Zähne angeblich auch sehr zu empfehlen, da kann ich aber noch nicht aus eigener Erfahrung sprechen..

  9. Johanna Scheele

    Hey Lisa,
    also ich bin beim Duschen zum Beispiel auf Produkte von Lush umgestiegen. Kennst du das? Die machen die Produkte alle selber und die riechen so toll! Sind allerdings natürlich sehr teuer… Bei Zahnpasta von Lush hab ich einmal ene schlechte Erfahrung gemacht und selt dem nicht mehr mit Lushprodukten geputzt. Aber die entwickeln sich immer weiter und ich muss das mal wieder ausprobieren. Aber an sonsten find ich Lush super und kann das nur weiteremfehlen!

  10. Johannes Hartl

    Hallo!
    Klingt super…. nur zwei Dinge würde ich da jetzt gerne ansprechen. Was meint ihr dazu? Erstens die Sache mit dem Flour. Zahnärzte meinen großteils dass ohne Flour nichts geht.. es wäre sogar unverantwortlich Kindern mit einer Zahnpasta ohne Flour die Zähne putzen zu lassen (!) Andererseits hab ich selber schon so einiges sehr sehr negatives über Flour gelesen. Braucht man Flour zur Zahnhygiene oder ist es tatsächlich ein Giftstoff der den Körper mehr vergiftet als pflegt??

    Das zweite wo ich mir nicht ganz sicher bin: ich dachte immer, dass in den meisten Zahnpasten ein Wirkstoff drinnen ist, der den Zahn auch nachhaltig vor Kariesneubildung schützt. Oder bin ich da im Irrtum…

    Angeblich – vorausgesetzt man ernährt sich 100% vegan und trinkt zwischen den Mahlzeiten viel Wasser – braucht man sich ja gar nicht zähneputzten.. Wäre ja überhaupt das beste…

    lg hannes

  11. Su

    *Vor Jahren hab ich eine zeitlang mit Salzsole geputzt… allerdings ist der Salz geschmackt wirklich wirklich gewöhnungsbedürftig

    *Ölziehen ist auch eine gute sache… aber nicht nur für die Zähne gut.

    *Derzeit ist mir am leichtesten Weleda Zahnpasta zu nehmen.

    *Hab auch versucht ‚Minze zu reduzieren oder wenig zu verwenden … wenn man Homeöpatische Mittel nimmt sollte man Minze nicht nehmen sonst würde es sich anscheinend aufheben

    *Bei Zahnfleischentzündungen: hab ich mit Salbei gute erfahrungen und wenn es garnicht mehr geht Schüsslersalze Nr. 3 direkt auf die Stelle drauflegen… mehr mals täglich… mit dem hab ich es eigentlich wegbekommen.

    ach und was die Zähne sonst bedrifft… entweder hat man glück und hat gute zähne oder nicht so… jedenfalls kann man auch viel putzen und die Zahnpflege echt genau nehmen oder alle 6 Monate zum Zahnarzt gehen … wenn man einen miesen Zahnarzt hat dann kann das auch daneben gehen … ist mir leider so ergangen und bin echt angezipft von meiner Zahnärztin.

  12. Regina Altmann

    Ich wollte auch umsteigen (habe vorher parodondax verwendet das ist eine zahnpasta mit kräutern und salz aber leider ist da auch flourid drin) und habe mich für natives Kokosöl und Birkenzucker entschieden. Allerdings habe ich wenn ich mir abends (morgens ist kein Problem man isst ja eh zwischendurch und alles) damit die Zähne putze am nächsten Morgen einen unangenehmen Geschmack im Mund (wenn ich mit der Kräuterzahnpasta putze nicht). Ist das normal oder ist das schon ein Zeichen für Keime/Dreck im Mund und ich sollte das lieber lassen?

  13. janis

    haselnussstrauch, stecken dünner als fingerdick: die rinde abschnitzen dann das blanke stöckchen an der spitze etwas kauen und fertig is die bürste. süßholzwurzel: gleiches spiel… + guter geschmack (natürlicher ausgangsstoff für lakritze) + irgendwelcher guter inhaltsstoffe für das zahnfleisch…
    beides sehr langfaserig aber weich daher mechanisch gute reinigung. hasel kann länger benutzt werden als süßholz. süßholzwurzel ist auch ein leckerer kaugummiersatz.

  14. karina reuscher

    http://natuerlichmama.de/wordpress/natuerliche-zahnpasta/

    hier ein rezept von tatiana (natürlich mama)

    ich putze meine zähne seit ein paar monaten mit kräutern wie pfefferminz 10g, salbei 10g und eichenrinde 10g in calciumcarbonat 30g (schlemmkreide) gemischt…mir fehlt dieser frischekick ein bißchen und benutze daher noch mundwasser…aber das will ich, wenn es alle ist, auch weglassen und suche dafür noch alternativen…nur mit wasser und bürste bekomme ich wohl ni hin…aber das ist alles eine kopfsache…vllt bekomme ich meinen dickschädel noch umgelenkt :D…miswak schau ich mal ob ich den bei uns im „türkenlädchen“ bekomme, ansonsten wird es wohl ein über ebay bestellter werden

  15. Dominik

    Was ganz gut funktioniert in einer selbst gemachten Zahnpasta ist Grapefruitkernextrakt. Karies werden dadurch ferngehalten und sonstige Bakterien die auf den Zähnen und Mundraum ihr Unwesen treiben.

  16. Andrea

    Man kann sich auch mit Süßholz die Zähne putzen. Dafür einfach das Holz platt kauen und mit Hilfe des Zeigefingers damut die Zähne abreiben. Außerdem ist Süßholz kauen gut für die Nerven, find ich. :) Im Mittelaltermark-, Reenactment- und LARPbereich gibt es übrigens viele Holzzahnbürsten, Holzkämme, Holzbesteck und auch Zahnpastaalternativen (z.B. Zahntabs).

  17. Lera

    Hallo,
    Die ganzen Rezepte klingen sehr verlockend. Aber hat schon jemand das über längere Zeit genutzt und auch regelmäßig beim Zahnarzt gewesen? Es wird ja z.b. Natron nachgesprochen das es Zahnschmelz dünner macht. Wurde also beim ZA nachgeprüft ob dieser gleich geblieben ist? Ich habe es mit weißem Lehm versucht, gewöhnen kann man sich dran aber es fühlt sich nach Sand an, da mach ich mir schon Gedanken wegen dem Zahnschmelz.
    Anderer Seits weiß man nicht genau wie sich das richtige anfühlen muss, nur wenn der Zahnschmelz weg ist ist er weg.
    Gruß Lera

  18. Koush_le_Mouche

    Heilkreide aus Deutschland kann anstelle von marrokanischer Lavaerde genutzt werden.

    Ich könnte mir vorstellen so ziemlich alles antibakterielle da hinein mischen zu können.
    Zimt, Nelke, (Propolis von Bienen?) Pfeffer, Minze, Salz aber auch Xylit (aus Baumrinde extrahiert, sehr leckerer Zuckerersatz und gut für die Zähne!) würde ich alles mal hinein tun und ausprobieren.

    Anhand der Mundflora nach dem putzen bin ich ziemlich überzeugt, dass das Gesund ist und funktioniert. Alleine schon ein bisschen Zimt macht jedes „Pappmaul“ zu einem gesundheitsbecken für eure Zähne, das merkt man sofort.
    Gruß
    Kousha

  19. Iris

    Hab eure Meldungen jetzt teilweise nur überflogen – also sorry falls das schon mal gepostet wurde.
    Ich schwöre auf Ölziehen. In der Früh – gleich nach dem Munter werden einen Esslöffel voll Öl in den Mund (ich nehme Bio Kokosöl, das schmeckt ganz gut) ca. 15-20 Minuten im Mund lassen, immer wieder durch die Zähne von einer Backe in die andere ziehen, nicht schlucken. Dann ausspucken, spülen und anschließend Zähne putzen. Zahnbelag bildet sich nicht so schnell – obwohl ich gerne Süßes verdrücke ;-) und ich bilde mir ein, die Zähne werden weißer. Entgiften soll es auch, weil das Öl die über Nacht auf der Schleimhaut angelagerten Giftstoffe aufnimmt.

  20. Grit

    Bei einer artgerechten Ernährung ist eine gründliche Zahnreinigung gar nicht notwendig. Wenn die kohlenhydratreichen Lebensmittel (Getreideprodukte, Obst…) in einem kurzem Zeitraum des Tages verzehrt werden, hungern die Kariesbakterien so stark, dass sie ihre Arbeit nicht mehr richtig verrichten können.
    Zudem kann der Zahnschmelz erst aushärten, wenn man über längere Zeit nichts isst und trinkt. Daher ist eine längere tägliche Fastenperiode für unseren Körper wichtig. Am Besten über Nacht, wenn man schläft. Da ist es am Einfachsten. Ein gut ausgehärteter Zahnschmelz schütz die Zähne gut vor Karies.
    Rohes Gemüse reinigt unsere Zähne auch sehr gut. Durch das lange Kauen von hartem Gemüse setzt unser Mund viel Speichel frei, was zur Reingung beiträgt. Zudem reibt hartes Gemüse besser an Zähnen als Beispielsweise weiches Obst, was unsere Zähne zusätzlich reinigt.

  21. Nilüfer Gülabi

    http://www.prosieben.de/videokatalog/Gesellschaft/Leben/video-Alternative-Zahnputzmethoden-Creme-Galileo-Natur-Z%C3%A4hneputzen-Miswak-Zahnb%C3%BCrste-88423.html

    Hallo Lisa,
    bist du gläubig? Also, da Gott uns erschaffen hat, weiß er am Besten, was gut und was schlecht für uns ist, nicht wahr. Und Gott hat uns vor ca. 1500 Jahren über seinen letzten Propheten Muhamad , Frieden und Segen auf ihm, übermittelt, dass wir für unsere Zahnpflege den Miswak bzw. Siwak benutzen sollen. Das mach ich nun seit ein paar Jahren und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis :-)

    Liebe Grüße
    Nilü

  22. Kazi

    Hallo ihr Zwei!

    Meine 8jährige Tochter und ich benutzen Birkenzucker (xucker, xylit) nach dem Zähneputzen als Mundspülung.
    Birkenzucker fördert die Speichelbildung im Mund, erhöht den PH-Wert und schützt vor Karies!! Die Zähne werden seidig glatt und fühlen sich frisch an.
    Wir spülen mit einem halben Teelöffel Birkenzucker ca. 1-2 Minuten.
    (Infos: http://web.archive.org/web/20130924211855/http://www.xucker.de/cms/zahnpflege-mit-xylit.html, 1 Kilo kostet ca. 9 Euro )

    Es gibt auch eine Xylit-Zahnpasta, Xylit-Kaugummis, Xylit-Zuckerl für unterwegs … sicher auch in eurem Naturladen in eurer Nähe:)

    Birkenzucker selbermachen???
    DIY begleitet mich seit Jahren. Ich hinterfrage auch alles, ob ichs nicht selbermachen kann:) zB sammle ich immer auf flohmärkten lustige bunte shirt, die ich zuhause zerschneide und auf shirts meiner Kinder lustige Applikationen drauf näh (zB Katzen, Dinos, Löwen,…)
    1000mal besser als es h&m, verdbautet oder miniboden hinbekommen. und kost nix, außer zeit&nerven.

    Aber Birkenzucker selbermachen??? Keine Ahnung was mensch dazu braucht?
    Lasst es euch schenken, zu Weihnachten, von den Eltern zb:))

    Bei akutem Zahnfleischbluten hilft eine Ölzieh-Kur mit einem hochwertigen Öl. Ich habe es mit Bio-Sesamöl probiert und fast gekotzt … ist nicht jederfrau-sache:))) … ich „ziehe“ ganz normales Bio-Olivenöl.

    Über Natron (früher ein Hausmittel um die Zähne aufzuhellen) hab ich gehört/gelesen, dass es den Zahnschmelz zerstört. Ich wäre auf jeden Fall vorsichtig!

    viel spaß beim weiterputzen
    wünscht
    kazi

  23. Luka

    Mein Rezept ergibt eine Paste, die man auf die nicht angefeuchtete (!) Zahnbürste tut. Der leichte Salzgehalt stimuliert den Speichefluss, was die natürliche Zahnreinigung unterstützt. Nelken und ätherische Öle sind für den frischen Geschmack da, wobei ich auf Menthole (und insbesondere Minzen) aus gesundheitlichen Gründen verzichte. Aus den Kommentaren oben habe ich mir noch die Anregung geholt, zukünftig auch mal Xylit mit einzurühren.
    Meine Paste bewahre ich in einem kleinen Glas mit Schraubdeckel auf, sie hält sich bei mir selbst im Sommer ohne Kühlung im warmen Bad 2 Wochen ohne Probleme.

    Zutaten
    30g Schlämmkreide
    0.3g Xanthan transparent
    1.5g Glycerin
    1.5g Salz
    2 kl. zerstossene Nelken
    50g abgek. Wasser
    je 1 Tropfen äther. Öle
    optional: 1/2 TL Olivenöl

    Zubereitung
    Nelken grob zerstossen, mit dem abgekochtem Wasser übergiessen, ziehen lassen.
    Schlämmkreide in das Aufbewahrungsgefäss geben, Salz hinzufügen.
    Infusion über ein feines Sieb hinzufügen, Flüssigkeitsmenge mit dem restlichen abgekochten Wasser auffüllen und alles verrühren.
    Xanthan im Glycerin auflösen, der Mischung beifügen und sehr gut, mind. 1 Min. verrühren. Dabei ändert sich die Konsistenz von dickflüssig zu cremig.
    Ätherische Öle auf einen Löffel tropfen, hinzufügen und gut einrühren.
    Abschliessend das Olivenöl einrühren (optional).

  24. Norina

    Liebe Lisa,
    hier ist noch ein „Zahnpasta“-Rezept, das ich auch in meinen Kräuterseminaren
    herstelle:
    Meersalz, Natron und Borax zu gleichen Teilen mischen, in erwärmtes Kokosöl
    einrühren und mit Xylit abschmecken.
    Diese Creme reinigt die Zähne und pflegt das Zahnfleisch (kein Zahnfleischrückgang
    oder -bluten mehr)
    Liebe Grüße
    Norina

  25. Szyszka

    Für die, die noch nicht bereit sind, von Fertigzahncreme abzurücken:
    von Lush (bisher hab ich sie noch nirgends sonst gesehen) gibts Zahncreme in Tablettenform (und abenteuerlichen Geschmacksrichtungen) in Pappschachteln. Müll durch Verpackung gleich Null. Find ich toll, denn Lush ist auch vegan und so weit ich weiß verwenden sie nur natürliche Zutaten (aber da möcht ich jetzt nicht drauf schwören :-) )
    Liebe Grüße an euch alle und danke für die Tipps! <3

    1. Katja

      Liebe Lisa,
      hier aus dem Handbuch für Selbstversorger (Verlag Grüner Zweig): „(…)Wer in der Natur lebt kann sich täglich eine frische Zahnbürste beschaffen, indem er einen etwa 5mm dicken Ast einer Eiche abreißt, die Rinde entfernt und den Anfang zerkaut bis sich eine Bürste bildet.(…)“

      Weil du weiter oben einen Zahnfleischrückgang bei dir erwähnt hast: ich habe diese „Diagnose“ auch bekommen als ich am Zahn neben dem Eckzahn im Unterkiefer eine superempfindliche Stelle bekam. Meine neue Zahnärztin meint nun das sei der Zahn, der typischerweise beim Knirschen sehr belastet werde u dass die Empfindlichkeit evtl. daher komme. (Dass wegen des Drucks auf den Zahn das Zahnfleisch zurückgeht oderso?!?Oder der Zahn weiter hochkommt?!?Weiß leider nicht mehr genau..) Eventuell solltest du das jedenfalls checken lassen!
      Euch viel Erfolg weiterhin
      Katja

      1. Eloise

        Hallo, Ihr Lieben!

        Ich benutze Miswak und Swak: Die Miswak habe ich fuer nur 1 Euro bei unserer oertlichen Moschee gekauft und bin dadurch gleich noch in den Genuss eines begeisterten Gespraechs mit den Leuten dort gekommen inkl. Moscheefuehrung. Bedenken hab ich bzgl. Miswak keine, weil sie sogar im Koran vom Propheten empfohlen wurde und seitdem von vielen Muslimen weltweit benutzt wird.Anleitungen wie man Miswak benutzt bekommt man (auf Englisch) auf YouTube.Hauptsaechlich geht es darum den Zahnbelag wegzubekommen, also Zaehne so lange putzen bis sie sich glatt anfuehlen!Geht mit Miswak ganz schnell. Man sollte bloss weder mit Miswak noch Swak das Zahnfleisch buersten/ massieren und nicht zu doll aufdruecken. Ich bilde mir ein, dass mein durchs Knirschen zurueck gegangenes Zahnfleisch wieder hochwandert und angenehm durchblutet ist!
        Da ich mit der Miswak leider nicht bis an die Backenzaehne komme und mir mit dem Stoeckchen die Mundwinkel dabei aufreibe, habe ich mir dann zu dem Zweck auch die Swak geordert. Ich denke naemlich -entgegen dem Swak-Erfinder- dass man auch die Backenzaehne putzen sollte. Bestaetige dass es nur ein Swak-Video auf YouTube gibt, das nicht allzu ergiebig ist, moechte aber nicht extra zum „Swak-Zahnarzt“ gehen, denke das ist Geldmacherei. Auch dass man die Zahnflaechen nicht putzen braucht wie auch der Swak-Erfinder sagt, widerspricht dem das die Zahnflaechen glatt sein sollten = ohne schaedliche Bakterien. Mit dem blossen empfohlenen Zwischenraum putzen stellt sich das Glattheitsgefuehl auf dem ganzen Zahn naemlich oft nicht ein.
        Im Ergebnis putze ich also ziemlich lange (ca. 10 Min.), aber das kann man ja auch vorm Fernseher machen, da man kein Wasser oder Zahncreme braucht;) Zum Schluss gehe ich noch mit der Buerste ueber Zunge und Backeninnenflaechen und benutze Zahnseide. Mein Freund und ich haben uns schon angehaucht – kein Mundgeruch!;) Ach und Buerste nur offen lagern. Ansonsten entwickeln sich auf der nassen Buerste schaedliche Bakterien. Abschliessend empfehle ich allen Alternativen suchenden noch waermstens http://www.utopia.de und fuer alle Frauen unter Euch waschbare Binden und Menstruationsbecher: http://www.kulmine.de/ Ganz liebe Gruesse!

  26. BioBella Stranzl

    Hallo liebe Lisa!

    Vielen Dank für einen wieder einmal sehr interessanten Artikel. Zahnpasta selber zu machen wäre mir im Traum nicht eingefallen, werde ich mich vielleicht aber mal dran wagen ;) Ich verwende seit längerem das Zahnöl von Ringana (www.ringana.com/251054) das ist frei von allen chemischen Zusätzen und verbindet mit dem „Saubermachen“ der Zähne auch gleich das gesunde „Ölziehen“ (http://www.fandler.at/de/tipps-fuer-wahren-genuss/oelziehen.html) Nur meinen Kindern fällt das nicht ganz so leicht mit der öligen Flüssigkeit im Mund, aber das wird schon ;) Liebe Grüße ins schöne Burgenland, BioBella

  27. kahalla

    Ich hatte vor mehreren Jahren auf einem Open Air Fest eine interessante begegnung in Sachen Zähne putzen. Dort verteilte jemand Stücke von zweigen, die man zerkauen sollte und deren Saft adstringierende Inhaltsstoffe für das Zahnfleisch enthielten. Den Namen der Pflanze habe ich vergessen, es war auch nicht der deutsche oder lateinische Name dafür sondern ein ins Englische übersetzter Name aus keine Ahnung woher… Allerdings soll das Gewächs auch in Deutschland wachsen. Vom Aussehen her war es wohl wie etwas von einem Strauch, eine dünne grüne Rinde mit hellen kleinen Narben daran und das gelblich-weiße „Holz“ zerfaserte stark beim kauen. Der Stengel war nicht verholzt, aber für eine „holzfreie“ Pflanze doch sehr stabil und ich nehme an dass er , wenn er weiter gewachsen wäre, verholzen würde. Diese Stengel sollen zu Zeiten als es noch keine Supermärkte gab, ein weit verbreitetes Zahnpflegemittel gewesen sein. Die Wirkung wohl eher so wie wenn ein Hund einen leckeren Knochen benagt. Speichel fließt und putzt, und wenn dann noch ein paar Inhaltsstoffe aus der Pflanze hinzu kommen , war das die perfekte Pflege, auch für die Zwischenräume. Meine Erfahrung war auch eine gute, auch wenn ich damals die „Frische“ einer Zahncreme zunächst vermisst habe. Dazu fällt mir noch ein, dass ich drei Jahre meines Lebens von wenig Vollkornprodukten und viel Rohkost gelebt habe, keine Drogen wie Alkohol, Nikotin, oder Kaffee zu mir nahm und damit sehr gut und gesund lebte und kaum meine Zähne putzen musste, wenn es nur um Belag oder Gerüche ging. Jedenfalls war es ohne putzen weit besser als zu meinen „Fleischfresserzeiten“ mit putzen. ich kannmir sogar vorstellen, das die optimale Ernährung das putzen gleich mit übernimmt, wenn man sie gründlich kaut. Rohkost eben.

    1. Janine

      Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Artikel und die Erinnerung an die Suak/Miswak. Werde mir wieder welche zulegen und den Plastikmist endgültig verbannen. Dieser auch Zahnbürstenbaum genannte Strauch ist übrigens auch in Deutschland käuflich erwerbbar. Einziges Problem wird nur das frostfreie Überwintern…

  28. Kitty Complains

    Interessant! Ich hatte die letzte Zeit auch einiges ausprobiert und hab jetzt mein eigenes Rezept gebastelt, dass einer 'normalen' Pasta sehr nah kommt.

    Ich nehme so 50 ml Wasser und brühe darin frische Minze auf. Minzblätter rausnehmen und 2-3 Messerspitzen Xanthan einrühren (am besten mit diesen Milchaufschäumern), wird dann auch sehr schnell zu einer Gelmasse. Nach Gefühl geb ich dann Schlämmkreide und Xylit ( von jeden so 10 -15 g) dazu und ein halben TL Natron (zu viel Natron kann das Zahnfleisch reizen!). Alles wird gut vermischt. Zum Schluß noch ein paar Tropfen ÄÖ Spearmint – fertig!

    Seitdem ich diese Zahnpasta benutze hatte ich noch nie so weiße und saubere Zähne.

  29. shamanbear56

    Ich habe für mich festgestellt: Wichtiger als die Zahncreme ist die Bürste. Ich verwende seit Jahren gar keine Zahncreme, da es gegen Karies nur wichtig ist, den weichen, schmierigen Zahnbelag von den Zähnen zu entfernen. Der Belag macht nämlich den Karies und meist nicht die Speisereste. Also eine Bürste, die auch in die Zwischenräume gut hineinarbeitet.
    Hin und wieder verwende ich wegen des angenehmen Geruches und dass sich kein Zahnstein bildet die Salzzahncreme von Weleda, aber das ist ein zwei mal im Monat….
    Wenn ich mit reinem Wasser geputzt habe und ich nicht mehr aus dem Mund nach irgendwas rieche, fühle ich mich wohl und sicher.

  30. frau siebensachen

    ich habe mehrere jahre lang meine zähne mit salz-sole (gesättigte salzlösung) geputzt, ohne daß sich die zahnärztin beschwert hätte. und eine freundin macht das seit 5 jahren. einfach drei esslöffel gutes salz in ein glas geben, wasser drauf und warten, bis es sich gelöst hat. (was am boden das glases nicht gelöst ist, bleibt da bis zum nächsten wasser-auffüllen.)
    mit salzkristallen zu putzen scheint mir sehr aggressiv.

    ich hab das putzen mit sole nur aufgegeben, weil ich es etwas leid war und mal wieder 'geschmack im mund' haben wollte. nachdem ich dies alles hier gelesen habe, werd ich wohl mal birkenzucker besorgen. der ist ja auch das, was in vielen zahnpasten (zumindest den öko's) süß ist.

  31. Helene

    Hallo ihr lieben,

    habt ihr schon mal von der solo-prophylaxe gehört? (http://www.solo-prophylaxe.de/c_faq.php?id=8) das system geht auch davon aus, dass herkömmliche zahnbürsten und zahnpasten nicht wirklich sinnvoll sind. die solo ist so eine zahbürste mit mini-kopf, mit der man wirklich nur die stellen reinigt, wo sich karies auch tatsächlich ansetzt. dazu dann noch interdental-reiniger, und das wars – keine zahnpasta, und einmal am tag reicht. so weit so gut – dazu gibts aber auch die echte öko-version ;)

    und zwar: swak! das ist das gleiche prinzip, allerdings mit köpfchen aus miswak holz, welches für die zähne wertvolle inhaltsstoffe hat, und von einigen völkern in indien und afrika für die mundhygiene benutzt wird. ich bin darauf im ökodorf siebenlinden in deutschland gestoßen, die sind dort alle grad im swak-fieber ;) hab bis jetzt wirklich nur gute erfahrungen gemacht, und kann das nur weiterempfehlen. natürlich ist es auch bei der swak sehr wichtig, die zahnzwischenräume mit interdentalbürsten zu reinigen (besser als zahnseide, weil die zahnzwischenräume bei den backenzähnen hohlräume sind!). hier der link dazu: http://www.zahnbewusstsein.de/swak-zahnbuerste.ht

    liebe grüße,
    helene

    1. Lisa Pfleger

      Hallo Helene!Kannte ich bisher nicht nein… Finds aber ein bisschen komisch, dass sie nicht einfach zeigen wie's geht :D Also dass man sich zumindest ein bisschen was drunter vorstellen kann ^^ Oder bin ich einfach blind?Auf dieses Miswak werde ich jetzt aber immer neugieriger… Aber wie lange hält das wirklich? „Hält lange“ ist halt keine sehr genaue Angabe und eine Zahnbürste für 9€ + Versand möchte ich ja nicht unbedingt wöchentlich wechseln müssen ^^Aber gibts denn nicht was ähnliches in unseren Gefilden? Kann ja fast nicht sein :)

      1. Anna

        Hej! Ich kann die Solo-Prophylaxe auch nur empfehlen. Mein Zahnarzt hat irgendwann darauf umgestellt und damit einiges Zahnleiden in meiner Familie verringert. Mit den Zwischenraumbürstchen putzt man auch die Zahnzwischenräume ordentlich (große Bürstchen für große Zwischenräume, kleine für kleine) und beseitigt Karies- oder Mundgeruchverursachende Reste. Und die Zahnbürste mit dem kleinen Kopf verhindert, dass man sich sein Zahnfleisch wegschrubbt und man bekommt sie auch für „normale“ Zahnbürstenpreise in bspw der Apotheke (oder bei einem Zahnarzt, der das „praktiziert“). Auf der Internetseite gibt es, glaube ich, auch einige Videos dazu, wie das geht :) Seitdem komme ich auch sehr gut ohne Zahnpasta aus – der einzige Nachteil ist meiner Meinung nach natürlich wieder Plastik.. aber bisher heiligt der Zweck (Parodontose- und Kariesfreie entspannte Zahnarztbesuche) noch die Mittel.. :)
        Liebe Grüße!

  32. Dario

    Hallo, "Der Mann ohne Geld" (Mark Boyle) putzt sich die Zaehne mit Fenchelsamen und kieselalge soweit ich weiss. einfach mit dem Moerser zerreiben. Fenchelsamen haben naemlich antibakterielle Wirkung und sind deshalb auch in den meisten konventionellen Zahnpasten enthalten. die Alge sorgt fuer eine samtige konsistenz, um den schmutz von den zaehnen zu "schmirgeln". Ich bin gerade in Indien, und hier gibt es auch den Nim-Tree, welcher in den zweigen und blaettern ebenfalls antibakterielle und antiseptische Wirkstoffe hat, weshalb die Pharmaindustrie immer wieder versucht die "Nim-Rezeptur" zu patentieren.

  33. rena

    Habe mir über jahre meine eigene zahnpaste gemacht, etwas salz und jede menge kräuter… und: da rate ich jetzt zur vorsicht, denn bei meinem mix von gepulverten kräutern habe ich zu viele zahnfleischerweichende kräuter erwischt, was mein zahnfleisch dann über die dauer weich hat werden lassen, meine zähne begannen zu "wandern". also so sehr ich alternativen zu diesem schrecklichen konsumwegwerfallesausdertüteumjedenpreis-system liebe, auskennen sollt man sich eben schon und bei längerer anwendung bitte in die materie vertiefen. echter birkenzucker (achtung: viel birkenzucker- ja, im bioladen) der als socher verkauft wird, wird inzwischen aus mais gewonnen finden meine zähne sehr fein, damit putz ich-nicht täglich-, aber öfter mal, gern nehm ich vorher noch ne beinwelltinktur oder grapefruitseedextrakt find ich auch sehr angenehm, sowie stark verdünntes teebaumöl.

  34. Hannah

    ich verwende drei Sorten abwechselnd:
    1) Kokosöl mit Natron und etherische Pfefferminzöl tropfen
    2) 7 teilen Ingwerpulver, 1 teil Natron, 1 teil Eichenrinde und 1 teil Pfefferminzblätter (die beide letzte in eine Kaffeemühle fein mahlen)
    3) einfach die Zahnbürste in Curcuma taufen und putzen
    Diese Abwechslung gefällt mir prima und die zähne spüren sich total gut an.

  35. Sandra

    Hallo Ihr Lieben
    seit Jahren putze ich meine Zähne mit Salbeiöl. Das ist sehr angenehm für das Zahnfleisch, hilft auch gut, wenn man spürt, dass eine Erkältung im Anzug ist… dann kann man gleich damit gurgeln. Neben Zahnseide usw. ist das alles, was ich verwende. Einmal im Jahr gehe ich in die Dentalhygiene und werde immer gefragt, womit ich denn meine Zähne pflege.

  36. Eliane Zimmermann

    habe schon einige mal male meine zahnpasta auf meinen vielen reisen vergessen und einfach etwas salz auf die zahnbürste gegeben mit einem bruchteil eines tropfens pfefferminzeöl (ein mini-tütchen salz von irgendwelchen restaurantbesuchen habe ich fast immer dabei und ein hochwertiges pfefferminzeöl sowieso). geht wirklich prima, muss ich euch zustimmen.

  37. Rosi. H.

    Ich hab kürzlich bei Planet Wissen eine Doku über eine Frau gesehen, die knallhart nahezu jeglichen Kunsttoff aus ihrem Leben verbannt hat. Ich meine sie putzt sich die Zähne mit Birkengranulat. Das bewahrt sie in einem Glas auf. Vielleicht könnte das noch eine Idee für dich sein.

  38. Friederike

    Hmmm – ich muß gestehen, NOCH mehr als die Zahn-Pflege hat mich ja das "Gegenteil" interessiert…. die After-eights. Bei den Minze-Massen im Garten wäre das ja mal ne tolle Idee. Ob man die ein bißchen auf Vorrat herstellen könnte?? (Aber wie dann lagern? Kühlschrank?)

    1. Lisa Pfleger

      Hallo Friederike!Ich muss sagen, das weiß ich auch nicht so recht. Beim Kandieren ists ja noch relativ einfach: Warm lufttrocknen. Bei Schoko wär das halt blöd, wenns weg schmilzt :D Keine Ahnung obs da ne Möglichkeit gibt.Aber wie wärs damit: Minze trocknen, in Brösel zerkleinern und mit geschmolzener Schoko mischen. Auf ein Backpapier streichen und erhärten lassen. Dann haste halt so kleine Täfelchen mit Minzgeschmack :)

  39. Caligula

    Schlemmkreide, altes Hausrezept gibts in jeder Apotheke, wobei sie einen meist verdutzt anschauen.

    Siehe sonst auch Dr. Mauch Online-Shop.

    Oder noch besser:

    Einfach nur bürsten (zB. mit Schweineborsten-Bürste, für alle die was gegen Plastik/Weichmacher im Körper haben) OHNE irgendetwas drauf, denn es gibt überhaupt keinen Nachweis, dass irgendeine Tinktur oder ein Mittelchen die Zähne "schützt" oder "stärkt".

    Das Bürsten selbst hat auch keinen gesundheitlichen Grund, sondern einen kosmetischen.

    Wer es nicht glauben will, der vergleiche einmal Gebisse der freien Tierwelt mit denen der Zivilisation samt "zahnärztlicher Obhut".

    Flour + Flouride sind übrigens vor allem eines: Giftig.

    Warum dieser industrielle Restmüll in Zahnpasta, Trinkwasser, Milch usw. beigemengt werden, wäre ein Thema für sich, aber jedenfalls hilft es den Zähnen keineswegs. Die Warnung steht auch auf jeder Zahncreme. Komisch, oder?

    1. Lisa Pfleger

      Hallo Caligula!Danke für den Tipp mit der Schlämmkreide. Bei einer kurzen Suche hab ich gesehn, dass das eh meine „Heilkreide“ ist. (Wurde wohl einfach nur gut vermarktet hehe)Hmmmmm also den Vergleich mit den Tieren, ich weiß nicht. Die knabbern ja auch oft an Holz, Knochen usw. Hat das nicht auch einen Putzeffekt? Und man muss auch bedenken, was wir in uns reinstopfen (Zucker, Zucker und nochmal Zucker in allen erdenklichen Formen)… Klar „selbst schuld“ könnte man sagen, aber das sollte man bedenken. Ich glaube bei unserer üblichen Ernährung (Weißmehl, Zuckerzeugs) wär das ein bissl gfährlich :)

    2. rena

      zu den schweineborsten möchte ich anmerken: die sind innen hohl, das heißt, putzt du mit denen während einer entzündung dann kann das durch eben diesen hohlraum sein, dass du dich selbst immer wieder infizierst, bin echt von denen abgekommen, auch wenn sie mir als biologische alternative besser gefallen hätten…

  40. Claudia

    Hallo Lisa,
    erstmal finde ich es Klasse, was ihr da macht. Das Ziel alles Natürlich herzustellen. Herzlichen Glückwunsch zur Verwirklichung eures Traumes.
    Ich bin kürzlich auf Birkenzucker = Xylith, gekommen. Man bekommt es im Reformhaus. Hier noch ein paar Internetseiten die interessant sein können: http://dermarki.de/karies.php http://pauloshomestorede.h884566.serverkompetenz…. http://sandos-naturkost.de/index.php/cat/c130_Xyl
    Ich wünsche euch weiterhin viel Freude und Erfolg.
    Alles Liebe
    Claudia

  41. Ely

    Ich benutze seit knapp zwei Jahren nur noch Salz. Meine Zahnärztin hat diesbezüglich noch nichts schlechtes angemerkt. Was man noch nehmen könnte wäre die Schale der Zitrone (innen), um die Zähne weiß zu bekommen, oder eben Zitronensaft (zum putzen).

    1. Lisa Pfleger

      Ui, also ich bin natürlich keine Expertin, aber bei so säurehaltigen Sachen schrillen bei mir irgendwie die Alarmglocken. Kann das gut sein…? Also wenn mans ab und zu macht wegen dem „Bleaching“effekt ists sicher nicht schlimmer als so gekauftes bleachingzeugs… Hm..

    2. Nina

      Habe gerade mal nachgelesen: Auch in der WELT gibt es einen Artikel, der von Hausmitteln wie Zitrone und Backpulver abrät, da diese den Zahnschmelz angreifen. Also bitte lieber nicht probieren!

  42. Blumenkind

    halli hallo,

    hm also von natron hab ich auch schon öfter gelesen, dass das nicht so toll für den zahnschmelz sein soll. deswegen hab ich mich da nicht so rübertraut obwohl es auch sehr gut weiss machen soll.

    zahnseide u zungenreiniger find ich auch sehr gut.

    ölziehen ist auch ein

    1. Lisa Pfleger

      Hallo Blumenkind!Mhm.. ich hab das auch über Salz und Natron gehört. Andererseits da es sich sooo schnell auflöst, dachte ich mir nix mehr bei… Und da es auch Salzzahnpasten gibt, wo man auch die körnige Struktur spüren kann… Kann wohl nicht so falsch sein :D

  43. Annika

    Hallo Lisa,

    ein interessanter Artikel. Dem Thema hab ich mich bisher noch zuwenig gewidmet, obwohl mir schon seit einiger Zeit Alternativen im Kopf rumschwirren. ;-)

    In einer Sendung über das Leben ohne Plaastik wurde z.B. Birkenzucker als Zahnpasta-Alternative vorgeschlagen, da es eben auch in Gläsern und nicht nur Plastiktuben erhältlich ist. Habe gerade mal eine Seite rausgegoogelt: http://www.aetherwelt.at/birkenzucker.htm

    Ansonsten habe ich auch mal gelesen, dass das Kauen von Basilikumblättern eine Alternative sein kann.

    Wie gesagt, bisher habe ich das noch nicht selbst ausprobiert. Aber interessant ist das Thema auf jeden Fall.

    Seid lieb gegrüßt,

    Annika

    1. Lisa Pfleger

      Hallo Annika!Ja von Birkenzucker bzw. ich glaube Xylit hab ich jetzt schon öfters gehört bzw. wurde hier schon dazu kommentiert glaube ich (oder auf Facebook). Scheint echt geniales Zeug zu sein. Schade, dass man das wohl nicht selbst anbauen kann :) Das wäre für mich der riesige Vorteil an geriebener Minze oder Salbei. Aber am leckersten ist diese Variante ja nicht gerade für mich ^^Kann ich mir vorstellen mit dem Basilikum! Generell kann man das sicher mit einigen Kräutern machen, weil sie eine entsprechende Wirkung haben. Schaden kanns auf keinen Fall zwischendurch mal auf so Blättern rumzukauen :)

  44. le papillon

    Ich mache mein Zahnpulver neuerdings auch selbst (Mundgefühl ähnlich wie bei Natron oder Salz, schmeckt nur besser). Mit der regionalen alternative für Heilerde: Schlämmkreide bzw. Calciumcarbonat.

    50g Calciumcarbonat
    40g Xylit
    optional: gemahlene Kräuter oder gebröselte Flouridtabletten.
    Sicher geht auch mit Flour angereichertes Salz, schmeckt dann halt nur wieder danach.

  45. Michaela

    Den zungenreiniger find ich klasse! Krass, was da noch so dranhängt…
    Nur die Zahnpastavariante mit dem salz kann ich leider nicht so empfehlen. Ich habe das vor ca. 15 jahren gemacht und mir dadurch meinen zahnschmelz zerstört, obwohl ich das nur einmal die woche gemacht habe. Es war auch ein tolles, sauberes gefühl. Nun bekomme ich vom zahnarzt immer eine besondere Versiegelung, weil ich sonst heißem und kaltem schmerzen habe. Ich weiß auch nicht, vielleicht lag es nur am salz, welches viel zu grob war, auf jeden fall solltet ihr das mit vorsicht probieren und besser mit einem sehr feinen salz.

    1. Lisa Pfleger

      Hat Dir das der Zahnarzt so gesagt, Michaela? Also dass das vom Salz kam? Wäre ja spannend…Ich hab nämlich auch empfindliche Zähne an den Zahnhälsen, bei mir liegts aber dran, wenn das Zahnfleisch zurück geht. Ich hab halt eine ganz weiche Zahnbürste und versuch immer brav das Zahnfleisch zu massieren um es wieder zu stimulieren. Keine Ahnung ob das jetzt wirklich wieder wächst, ich hab die Schmerzen nur zeitweise.

      1. Sylvia

        hallo liebe Lisa, ich hab mit Xylit meine empfindlichen zahnhälse weggebracht. am abend nach dem zähneputzen einen halben kaffeelöffel voll im mund zergehen lassen und damit „spülen“.
        nix mehr mit empfindlichen zahnhälsen :)

  46. thomas "tommi" rabe

    namaste,

    sehr schöne geschichte mit eurem blog und eurem selbstversorger-project, hut ab und toi toi toi für die zukunft.

    ich habe mich vor kurzem auch angefangen mit der herstellung eines eigenen zahnpflegemittels beschäftigt, bei mir war es aus dem zusammenhang weil mein körpereigenes vitamin B12(welches auch im mundraum von bakterien produziert wird) nicht mehr durch „scharfe“ zahnpaster zerstören wollte.

    mein Rezept sieht jetzt wie folgt aus :

    1. Calciumcarbonat / schlämmkreide … .http://internet-apotheke-freiburg.de/shop/schlaemmkreide-6142907, als putzkörper.

    ist wohl auch in den meisten zahnpastas so.

    2. aktivkohle-tabletten : gegen verfärbung der zahne

    3. steviapulver : als Kariesprovilaxe

    das ganze ergiebt dann ein farbloses/weißes pulver , da muß man dann nur noch die zahnbürste eintauchen und anfangen zu putzen…

    1. Mercy

      Das Rezept hört sich sehr gut und logisch an! Danke!!
      Nur werde ich das Steviapulver durch Xylit austauschen :)
      Hat jemand von euch schon einmal die Zähne mit einer Miswak-Zahnbürste gepützt?
      Abgesehen davon, dass man wohl die Zähne wirklich mit einem rauen Blatt putzen könnte finde ich diese Miswak eine gute Alternative zu den Plastikzahnbürsten, wobei sie auch aus Indie importiert werden müssen…. Wiederum halten sie auch länger und sind somit kein einfaches Wegwerfprodukt und verrotten können sie auch ;) http://de.wikipedia.org/wiki/Zahnb%C3%BCrstenbaum

      Ein deutscher Drogeriemarkt hatte auch vor ca. 1 Jahr eine "Holzzahnbürste" sie bestand aus 70%Holzanteil, der rest aus kompostierbarem Plastik. (Leider war die Verpackung das jedoch nicht) und es gab sie auch nur bis die erste Ladung ausverkauft war -.-

      Regentanzende Grüße aus Bayern

      1. Lisa Pfleger

        Miswak habe ich selbst noch nie probiert. Nur gehört, dass sie auch in Plastik verschweißt daher kommen (logisch eigentlich) aber Plastikzahnbürsten sind das ja auch :DIch frage mich ob es hier auch so einen faserigen Strauch gibt den man benützen könnte. Oder einfach irgendeinen faserig schneiden…? Aber ja im Prinzip kann man ja auch mit dem Finger und ner Trägersubstanz, die ein bisschen die Zähne abreibt. Ist halt alles nicht sehr komfortabel, aber vorstellbar allemal ;DCool, das mit der Holzzahnbürste… versteh nicht, warum sie sowas nicht durchsetzt ;/

        1. Jessi

          Danke für den spannenden Artikel und die informativen Kommentare. Hoffe, hiermit einen kleinen Beitrag zum Thema leisten zu können.
          Als etwas lokalere Alternative zu Miswak könnte Süssholz gut funktionieren. Wikipedia meint dazu: „Getrocknete Süßholzstangen werden auch zur Zahnpflege gekaut, wobei neben den enthaltenen Inhaltsstoffen auch die Eigenschaft des Holzes zum tragen kommt, beim Kauen am Ende stark auszufasern und so eine natürliche Zahnbürste zu formen.“
          Mit den „Inhaltsstoffen“ sind Saponine mit antibakterieller und antimykotischer Wirkung gemeint.
          Werde das in den nächsten Tagen mal ausprobieren.

  47. Gabi

    Du meinst, Hauptsache das Blatt der Pflanze ist rauh. Das führt mich zu der Frage, was eigentlich der Zweck von Zahnpasta sein soll. Ich dachte dadurch käme immer ein Schutzfilm vor Karies auf die Zähne?

    Wenn ich jetzt mit Salz putzen würde, würde ich also lauter Körner an meinen Zähnen zerreiben??

    Und was für Zahnseide nutzt du??

    1. Lisa Pfleger

      Hallo Gabi! Ja, gute Frage was der eigentliche Sinn von Zahnpasta ist ;) Zumindest lt. Wikipedia scheint der Sinn in erster Linie zu sein den Belag runter zu bringen

      ihre Hauptbestandteile sind Putzkörper, Schaumbildner, Netz- und Feuchthaltemittel, Geschmacks- und Aromastoffe, Konservierungsmittel sowie Farb- und Zusatzstoffe.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Zahnpasta

      Bloß…. außer den Putzkörpern brauch ich ja eigentlich genau nichts von dem was da drinnen ist..? :)Alles was sonst noch drin ist, was dem Zahnfleisch gut tut kann man aus Kräutern (oder deren Extrakte in Form von Tinkturen) bekommen. Fluoride zur Zahnschmelzhärtung sind eben eine Streitfrage, bei der sich auch Zahnärzte nicht einig sind (zumindest laut meinem Zahnarzt, der auf vielen Kongressen rumläuft. Manche Länder fahren auch gut ohne Fluoride, andere schwören drauf).Und im Prinzip zerreibst Du die Körner an Deinen Zähnen, ja. Aber Zahnpasta macht da anscheinend nix anderes :)Zahnseide: Ganz normale aus dem Laden. Da muss jede/r wohl seinen/ihren Favoriten wählen (je nachdem wie weit oder eng die Zahnzwischenräume sind).

      1. Christine

        Hallo,
        ich putze meine Zähne mit einem Gemisch aus 7 Teile Ingver,1 Teil Natron ,1 Teil Eichenrindepulver,1Teil Pfefferminzblätter alles in Pulver im Voratsbeälter .Mit Wasser zu Brei gemischt für ein paar Tage ,wie lange es breiig haltbar wäre weiß ich nicht
        lg Christine

    2. Caroliine

      Uhh bitte bitte niemals die Zähne mit Salz in Form von Körnern putzen!!! Das zerstört die äuserste Schutzschicht der Zähne, was die Zähne dann letztentlich schutzlos macht gegen sämtliche Säuren und diverse.

      Salz als Putzmittel ist dennoch sehr gesund und stärkt die Zähne enorm, (und ich spreche jetzt von natürlichem Salz, wie Bergkristallsalz) wenn es richtig verwendet wird. Und zwar, immer vorher in Wasser auflösen. Bitte, das ist wichtg!

      Als Alternative putzen wir unsere Zähne mit einer Art von Lehm-erde, zwar genannt Zeolithe (von feinster Art, da gibt es verschiedene Körnergrößen). Das mischen wir dann mit Wasser, und etwas Fett beliebiger Art (wir benutzen Kokosöl, da gibts aber vielleicht auch umweltfreundlichere Lösungen), und damit putzen wir unsere Zähne =)

      Das könnte vielleicht eine Inspiration sein.
      Danke für den lehrreichen Artikel, Lisa!

      Viele Grüße aus Schweden & Berlin.

      Caroliine

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