Ich hab es einfach nicht mehr ausgehalten. Endlich wollte ich dieses Jahr etwas konservieren. Gut, zugegeben Bärlauch trocknen ist auch eine Art der Konservierung aber ich wollte was „ins Glas“ einmachen. Mit dem Bärlauchpesto hat es ja heuer nicht geklappt – da musste mich der Löwenzahn nicht zweimal anlachen…. :) Her mit dem picksüßen Löwenzahnhonig!
An einem der letzten heißen Tage haben wir dann beschlossen eine ausgiebige Siesta zu machen und haben unseren Picknickkorb gepackt und ein Extrakörbchen für die sonnengelben Löwenzahnblüten.
Unseren ersten Löwenzahnhonig haben wir vor einem Jahr von der lieben Bella bekommen, die auch ausführlich über die Herstellung auf ihrem Blog berichtet hat. An dieses, aber auch an ein anderes Rezept habe ich mich gehalten und insgesamt 4 Varianten ausprobiert… Klingt aber „ärger“ als es ist ;)
Löwenzahnhonig?
Löwenzahnhonig ist im übrigen kein Honig, sondern eine Art eingedickter Sirup aus Zucker und Löwenzahnaroma in „Brotaufstrichkonsistenz“ – sieht aber aus wie Honig.
Bellas Rezept für Löwenzahnhonig geht so:
(ich habs nur gedrittelt)
200g Löwenzahnblüten (nur das gelbe davon)
1 Liter Wasser
1 Bio Zitrone
1kg Bio Zucker
EDIT: 1 kg Zucker in einem Liter Wasser ist definitiv zu hoch konzentriert – bei mir war der Sirup super, ist aber nach einigen Monaten auskristallisiert – daher auf jedenfall weniger nehmen! Super auch Bella’s Tipp Gelierzucker zu verwenden :)
EDIT 2: Mittlerweile habe ich mal gehört, dass Zitronensäure das Auskristallieren von Zucker verhindert – könnte natürlich auch ein Grund sein ;)
Sammeln bitte natürlich nur fernab von Straßen wo man möglichst wenig Schmutzanreicherungen vermutet (ehrlich gesagt bin ich immer wieder sprachlos, wenn ich Gemüse oder Getreidefelder neben Autobahnen sehe… Oo)
Am besten an einem sonnigen Tag kurz vor der Mittagszeit ernten. In der Heilpflanzenkunde spricht man davon, dass die Wirkstoffe je nach Wetter schwanken und Pflanzen an Regentagen wirkstoffärmer sind – ich gehe einfach mal davon aus dass das gleiche für Aroma, Geschmack und Düfte gilt. Davon abgesehen sind Löwenzahnblüten bei Regenwetter eh geschlossen :P
Jetzt NANU-Mitglied werden!
Du unterstütz damit dieses auf positive Ansätze ausgerichtete Projekt einer Gruppe von Akteur*innen des Wandels, die es lieben, Artikel, Podcasts und Videos rund um Wandel-Themen zu produzieren. Lasst uns gemeinsam ein Sprachrohr aufbauen für Ideen, Projekte und Menschen, die den Wandel vorwärtsbringen.
Die einzelnen gelben Blüte werden aus dem Grün rausgezupft, weil der „Honig“ ansonsten Bitter werden könnte.
Bella hat anschließend das Wasser mit den Blüten und mit dem Saft einer Zitrone gekocht und dem ganzen nach 30 Minuten Kochen den Zucker zugefügt.
Ich habe mich aus Zuckermangel (musste erst am nächste Tag einkaufen) dann an diesem Rezept orientiert und die Blüten kurz im Wasser aufgekocht und über Nacht ziehen lassen.
Das gleiche habe ich mit der etwa selben Menge Löwenzahnblüten mit dem Grünzeug gemacht (also die ganzen Blütenköpfe ohne die gelben Blüten rauszuzupfen) – ebenfalls über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag habe ich beide mit Zucker versetzt (alles jeweils nach dem oben genannten Rezept) und etwa eine gefühlte Stunde ganz leise simmernd eindicken lassen. Falls Schaum entsteht sollte man ihn abschöpfen (warum weiß ich nicht, bei mir hat sich gar keiner gebildet??).
Ich habe dann von beiden Varianten jeweils die Hälfte heiß in Gläser gefüllt und den Rest habe ich dann jeweils mit Zitrone versetzt. Und das war es schon mit meinen 4 Varianten. Ich wollte mit und ohne Grünzeug ausprobieren und dann noch jeweils mit und ohne Zitrone.
Ersteres um zu wissen ob es wirklich bitter wird – und meine bisherigen Kostproben sagen eindeutig Nein (Weiß jemand wovon das abhängt?). Zweiterer Versuch war für mich insofern interessant, als dass Zitronen ja bekanntlich in unseren Breiten nicht sehr regional sind und ich einfach probieren wollte ob es auch ohne schmeckt. Beim Kosten zwischendurch war ich auf jedenfall positiv gestimmt, wobei das Ganze kalt nochmal ein bissschen anders schmecken wird. (hoffentlich ein bisschen weniger süß – heiße Sachen schmecken ja süßer)
Die einzige Variante die ich jetzt natürlich nicht ausprobiert habe, ist das sofort einkochen :) Aber zumindest laut einem Buch über Sirupe heißt es, dass je länger die Blüten/Kräuter einweichen desto intensiver das Aroma. Vielleicht probier ich zum Vergleich auch nochmal die Sofort-Koch-Variante. Allerdings werden die meisten Löwenzähne im Moment vom Winde verweht… :)
Und du?
Was sind dene Erfahrungen? Schon mal ein bitterer Sirup entstanden? Mir ist es zum Beispiel mal passiert, dass ich Holundersirup mit – geschätzt – der fünffachen Menge an Blüten als im Rezept gemacht habe und der Sirup wurde braun und hat scheußlich geschmeckt (und davor hab ich schon mehrmals überaus leckeren Holundersirup gemacht ;D). Seither bin ich überzeugt, dass es auch zuviel des guten sein kann, was das Aroma betrifft… Falls du ähnliche Erfahrungen – oder genau gegenteilige – gemacht hast würde ich mich über dein Kommentar freuen. Ich bin mir sicher, da wird wieder lehrreiches dabei sein ;)
Ich habe vor 2 Jahren Löwenzahnblütenhonig mit 50 % Kokosblütenzucker gemacht. Also 50 % Rohrohrzucker und 50 % Kokosblütenzucker. Es schmeckte wirklich scheußlich. Ich habe ihn trotzdem abgefüllt, wegschmeißen war mir zu schade.
Nach 1 Jahr hatte ich Besuch und im Gespräch kamen wir darauf. Ich holte 1 Glas aus dem Keller, um zu demonstrieren, wie scheußlich das schmeckt.
Meine Freundin probierte und war regelrecht verzückt vom Geschmack. Also probierte ich auch, und ich muss sagen, es war richtig lecker. Ich liebe ihn.
Mittlerweile sind alle Gläser weg und im Frühjahr wird er neu gemacht.
Manchmal müssen Dinge einfach reifen.
Hallo, ich bin eigentlich keine *biotante*, aber die Idee mit dem Löwenzahnhonig finde ich toll ! Ich war immer der Meinung, das Löwenzahn giftig wäre, wahrscheinlich ein ammenmärchen aus alten Tagen. Würde es evtl. auch mit Gänseblümchen funktionieren ?
Weiss per Zufall das dass Leute schon gemacht haben. FB Gruppe Einkochen nach Albert … Grüsse
Liebe Lisa!
Ich liebäugle nun schon seit einiger Zeit mit allerlei Rezepten, und da man bei Wildkräuter aufpassen muss die Saison nicht zu verpassen sollte ich mich für dieses Rezept sputen!
Ich wollte nur fragen ob du den Honig ohne Gelierzucker eingekocht hast, sprich mir regulärem weißen/braunem Bio Zucker? Im Internet finde ich dazu verschiedene antworten. Man müsse zumindest Pektin hinzufügen, jedoch finde ich solches in deinem Rezept nicht!
Freue mich über Tipps!
Edit: war bei meiner Mama und habs einfach mal mit 2:1 Zucker und Zitrone versucht. Da ich das erste mal selber Gelee gekocht habe, war ich sehr nervös doch es hat geklappt! Es ist schon Honigfarben, nicht zu süß und hat Gelee artige Konsistenz, ist also weder zu flüssig nich steif!
Das hört sich alles gut an, Ich bekomme durch normalen Honig allergische Reaktionen, Schnupfen, tränende Augen usw.
Ich werde mal sehen ob es beim Löwenzahn “ Honig“ auch so ist.
Vielen Dank für das Rezept
Heut habe ich den Löwenzahnhonig abgefüllt! Das Rezept ging super!
Hallo, haben heute Löwenzahn mit den Kinder gepflückt um es auch zu versuchen. Werde nicht ganz schlau wegen dem Grün ,muss das jetzt weg oder nicht? Liebe Grüße Michaela
Ich habe diese Woche auch Löwenzahnhonig gemacht, leider ist er nicht dick geworden . Was habe ich falsch gemacht?
Hallo, kleiner Tipp, einfach nochmal aufkochen (flüssig machen) und Wasser dazu geben. Dann wird er wieder dünn.
Und für alle, denen der Sirup zu dünn ist, mehrfach aufkochen und abkühlen lassen, am Besten immer umrühren, damit es schön dampft, dann verringert sich der Wasseranteil und der Sirup wird fester. Wenn er wieder kalt ist, Konsistenz prüfen und sonst nochmal wiederholen. Ewig lange köcheln kostet zu viel Energie (vor allem, wenn der Sirup nicht dabei dampft!). Meine Erfahrung.
Seit Dez. 2015 benutze ich regelmaessig Manukahonig MGO400 gegen meine chronische Sinusitis und Darmfehlbesiedlung. Das Thema ist unter bei den Ärzten leider nicht so bekannt und ich will auf gar keinen Fall Antibiotikum oder sonst was nehmen. Nach einiger Zeit purer Honiganwendung bin ich nun etwas sparsamer geworden. Abends benutze ich nun einen Vasokonstriktor Nasenspray in normaler Dosierung, lasse ihn 10 Minunten einwirken mit dem Kopf nach hinten geneigt/halb liegend, und wenn alles schoen offen ist, mache ich eine Spuelung mit Manukahonig ca. 20% und Kochsalz 3%-5% in Wasser (abgekochtes), je nachdem vorher noch eine reine Salzspuelung mit etwas Beby-Shampo drin, Tip von einer andern Aerztin. Tagsueber verwende ich einen selbergemachten 30ml Manukahonig-Salz-Nasenspray in aehnlicher Konzentration. Morgens wieder eine gleiche Nasenspuelung ohne Vasokonstriktor zuvor und 1 Teelöffel Manuka, wegen meiner Darmfehlbesiedelung. Ich mache das bereits seit 3 Monaten und ich bin begeistert. Die chronische Sinusitis ist besser geworden und mein Darm wirkt beruhigter. Wer ähnliche Probleme hat der kann gerne Manukahonig mal ausprobieren. Würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen bzw. Wer bei der Anwendung Hilfe braucht. Kann diesen Bericht wärmstens empfehlen: http://www.derneuemann.net/manuka-honig-heilkraft/7099
Gruß
Hallo.ich habe heute zum ersten mal das Rezept ausprobiert. Ihrgendwie war mir der Geruch nach dem nächtlichen ziehen nicht so angenem und habe beim „einkochen“ eine halbe zimtstange und einen halm getrockneten lavendel für eine halbe Stunde mit in den topf geworfen. Einfach wahnsinnig lecker…von dem duft wurden meine Kinder in die küche gelockt :)
Danke für diese Anleitung!
Nachdem mir eine ältere Dame neulich ihren selbstgemachten Löwenzahnhonig gezeigt hatte, habe ich gleich mal online recherchiert und wen wundert es, hier wurde ich wie immer fündig. Daraufhin habe ich das Ganze gleich mal ausprobiert.
Ich hab wegen der Anmerkung 800g anstatt 1kg Zucker verwendet und ich finde ihn immer noch ziemlich süß. Allerdings hat er eine äußerst flüssige Konsistenz. Vielleicht sollte er auch so sein, ich hätte mir allerdings eher mehr die Konsistenz von Honig erwartet. Aber egal, streiche ich halt anstatt mit nem Messer mit nem Löffel den Löwenzahnhonig aufs Margarinebrot. Schmecken tut’s, und das ist ja das Wichtigste :)
Ich nehm auch immer weniger Zucker als in den Rezepten angegeben, wenn der Honig zu flüssig ist, hättest Du ihn etwas länger kochen müssen. Ausserdem geb ich dem Löwenzahnhonig gerne noch etwas Rotklee bei, schmeckt gut und gibt eine schöne rötliche Farbe. Was ich bedenklich finde, ist, den wunderbaren Honig auf ein Margarinebrot zu geben! Gibt’s Menschen, die diesen Giftmüll noch konsumieren?
Ich habe es letztes Jahr auch mit dem Grünen (Blütenboden) zubereitet und es war alles andere als bitter. Obwohl ich Gelierzucker verwendet habe, statt normalen Zucker, fande ich es für meinen Geschmack trotzdem zu süß.
Dieses Jahr versuche ich es mal mit Agar Agar und ohne das Grüne. Das erste was ich dazu sagen muss, es dauert um einiges länger um die Blüten davon zu befreien. Ob es sich gelohnt hat, werde ich es später sehen. Des Weiteren habe ich noch eine Bio Orange hinzugegeben. Die Bio Zitrone kommt bei mir in jede Marmelade / Gelee hinein, damit es länger haltbar bleibt. Wer will schon den Schimmel im Selbstgemachten finden?
Somit wünsche ich allen Löwenzahn-Sammlern: Genießt den Honig, aber auch mal einen Salat mit Löwenzahnblättern ;-)
hallo,
also ich habe letzte Woche löwenzahnhonig versucht zu machen,…also zunächst war ich etwas schlampig mit dem grün entfernen, und wusste baldigst warum ich das doch genauer machen sollte. weil mein Sirup zunächst nicht schön golden geworden ist,sondern einen Grünstich hatte. und außerdem nahm ich Birkenzucker anstatt rohr-oder Rübenzucker. dann ließ ich die Sache aufkochen und habe zu spät bemerkt dass es mind. eine 1/2 h voll gekocht hat. jetzt habe ich die platte ausgeschalten und nachziehen lassen die goldenen köpfe :)
nach einem Tag leider war mein Kochtopf komplett hart durch die caramelschmeckende zúckerplatten. beim erwärmen des topfes war es wieder flüssig und nach dem Erkalten wider hart. also meine Vermutung ist das ich die Sache überhitzt habe ? habt ihr einen rat für mich?
danke
Hallo, kleiner Tipp, einfach nochmal aufkochen (flüssig machen) und Wasser dazu geben. Dann wird er wieder dünn.
Und für alle, denen der Sirup zu dünn ist, mehrfach aufkochen und abkühlen lassen, am Besten immer umrühren, damit es schön dampft, dann verringert sich der Wasseranteil und der Sirup wird fester. Wenn er wieder kalt ist, Konsistenz prüfen und sonst nochmal wiederholen. Ewig lange köcheln kostet zu viel Energie (vor allem, wenn der Sirup nicht dabei dampft!). Meine Erfahrung.
hi,ich mache keinen Löwenzahnhonig sondern Gelee und ich verwende die ganzen Köpfchen dazu und da war noch nie was bitter oder komisch .vieleicht wird das Gelee ohne das Grün noch gelber aber für reicht das .
himbeere
himbeer-kokos
orangen
SÄFTE
hollunderblütensirup
hollundersaft
weiters habe ich noch grüne tomaten süss sauer eingelegt
gemüsesugo
apfelgelee
Hallo ihr Lieben ! Man kann auch mit Gänseblümchen einen Sirup (Honig)machen.
2Hände Gänseblümchen mit Stiel in 500 ml Wasser aufkochen , danach einige Stunden ohne Hitze ziehen lassen , abseihen mit 500 g Kandiszucker und dem Saft einer Bio- Zitrone solange auf kleinster stufe köcheln,bis er dickflüssig ist,in Gläser abfüllen .
Ich pflücke alles nur bei zunehmendem Mond , weil da die Säfte in den Pflanzen hoch steigen und dadurch noch wertvoller sind und wie schon beschrieben , bei trockenem Wetter und nur bis Mittag
Liebe Grüße Eure Claudia aus Wien
Ich habe dieses Jahr auch leckeren Löwenzahnsirup (Löwenzahnhonig) gekocht. Und da ich Zitrone für keine einheimisch Pflanze halte, habe ich diese erfolgreich mit der Zitrone des Nordens ersetzt: Quittensirup vom letzten Herbst. Nun habe ich keinen Vergleich mit dem „Zitronenrezept“, bin aber mit meiner Variante zufrieden.
Hallo,
ich war zunächst etwas skeptisch, wie der Löwenzahnhonig wohl schmeckt…
Nach einem 2 stündigen Spaziergang, 3 stündigen Zupfen der Blüten und anschließendem Kochen bin ich begeistert von dem tollen Tipp.
Er schmeckt unglaublich köstlich!
Danke!!!
Waren bei dir auch so viele Käfer in den Blühten!? Habe die in mühevoller Kleinstarbeit herausgesucht. Ziemlich zeitaufwendig und ich befrührte, dass ich nicht alle erwischt habe. Gibt es da einen guten Trick?
bei salat gibt es ja den trick, den salat in eine schüssel voll wasser mit einem schuss essig oder salz zu geben… dann kommen die kleintiere von selbst raus. bei löwenzahnblüten hilft, glaub ich‘, nur rauszupfen bzw. waschen (obwohl bei einzigen rezepten davon abgeraten wird). bei mir hat’s dem geschmack aber nicht geschadet… 100% vegan ist der honig halt dann trotzdem nicht, weil ein paar verstecken sich halt sehr gut… :D ich hab‘ dann die letzten „viecha“ abgeschöpft und gerettet, als ich sie schon mit dem wasser vermischt hatte… sie schwimmen dann eh oben… ;-)
ja es hatte ganz viele kleine schwarze käferchen oder fliegen drin. aber ganz einfach, ich hab die gesammelten blütenköpfe auf einem backblech ausgebreitet und auf den balkon (nicht direkt in die sonne) gestellt – die kleinen tierchen ergreifen die fluchtmöglichkeit ziemlich schnell. ein bis zwei von ihnen verblieben zwar dennoch in den tiefen der blüten versteckt. eins konnt ich noch retten, eins ereilte der einkoch-tod! aber im vergleich zu anfangs ca 100 viechern in den blüten, ist das eine sichere methode ;-)
bin gerade dabei und hab mir die arbeit gemacht, die einzelnen blütenblätter rauszuzupfen… puuuuh! :/ eine frage noch: wie habt ihr die „viecha“ (insekten) rausgebracht? ;-)
Am besten die Blüten eine Zeit lang im Freien noch liegen lassen, damit sie flüchten können :)
danke für die schnelle antwort und daaaaanke für dieses rezept! der löwenzahnblütenhonig ist einfach traumhaft geworden… werde gleich mit dem nächsten starten! weiterhin alles gute für euer projekt. alles liebe, lena :)
Ich schneide die Blütenköpfe ab, fülle sie in ein Gefäß und lasse dieses erst mal kurz offen im Garten stehen. Die Tierchen flüchten dann schon. Gezupft hab ich noch nie, denn: bis ich zuhause bin, haben sich die Blütenköpfe geschlossen. Sehr praktisch: den gelben Schopf komplett umfassen, mit einer Schere den Blütenboden so abschneiden, dass die kleinen Blättchen gerade noch unten zusammen bleiben (wie eine Krone) und als Ganzes abgestreift werden können.
Ansonsten: 1 kg Zucker + 1 ltr Wasser + der Saft einer Zitrone ist schon das ganze Geheimnis. Blütenköpfe: Soviele, wie in eine leere Mövenpick-oder Langnese-Eispackung passen.
Dieser Sirup bzw. Honig ist der einzige, bei dem die Blüten mitaufgekocht werden können und sollen. Dergleichen sollte man nienienie mit Holunderblüten oder Flieder oder Mohn oder Rosenblüten machen. Da immer 1ltr Wasser mit 1 kg Zucker kurz (es soll ein Sirup werden, aber nicht braun und karamellig schmecken) aufkochen, komplett (!) abkühlen lassen (sonst werden die Blüten braun). Saft einer Zitrone rein, dann 1, 2 Tage ziehen lassen, Saft , dann fein säuberlich absieben und kurz (!) aufkochen, in kochend heiß ausgepülte Flaschen. Hält sich zu mind. 2 Jahre, offen im Kühlschrank sehr lange. Ok, ich schweife ab….
Also nochmal zum Löwenzahnblütenhonig: Bei obiger Menge wird das Ganze, wenn abgesiebt, auf kleiner Flamme geköchelt. Ca. 1,5 Std. wenn es anfängt, leicht zu spritzen, ist es fertig. Nie zu lange köcheln, dann wird es bitter und im schlimmsten Fall komplett fest.
Es gab viele Leute, die es bei „Blindverkostung“ für Honig hielten. Und ein Elsässer sagte mal „das schmeckt besser als Honig“.
Wenn man es anschließend in einem bräter oder einer pfanne einkochen lässt geht es viel schneller da das wasser über eine viel größere fläche verdampfen kann
Super Tipp!
Ich hab gestern meinen Löwenzahn – Gänseblümchensirup fertig eingekocht…nach dem selben Prinzip, aber eben zur Hälfte Löwenzahn( ich habe hier die ganzen Blüten mit grün genommen) und zur Hälfte Gänseblümchen. Ist fein herb und super lecker!
Liebe Grüße
Hab letztes WE auch Löwenzahnhonig gemacht und freue mich riesig jetzt jeden morgen Löwenzahnhonig auf meinem Frühstücksbrot zu haben. Hab das Rezept aus dem neuen vegan magazin. Bilder von der Zubereitung und den fertigen Honig gibt’s auf meinem BLOG unter http://web.archive.org/web/20141214204022/http://nomoremainstream.wordpress.com/2014/04/06/veganer-lowenzahnhonig/
Liebe Grüße, Harald
Hab mich auch versucht ;)
http://mamamachmal.wordpress.com/2014/04/08/lowenzahnhonig/
Zitronenverbene (als Küchenkraut im Topf) statt Zitrone, das klappt auch!
Hallo,
der bittere Geschmack kann vermutlich davon kommen, wenn zu viel vom Stil mit gekocht wird, da dort der weiße, bittere und ich glaube auch etwas giftige Saft enthalten ist.
Danke für das Rezept. Meine Oma kochte das früher öfters und wir hatten nach ihrem Tod das genaue Rezept nicht mehr.
vlg
Hallo,
ich habe dieses Jahr auch zum ersten Mal Löwenzahn-"Honig" gemacht. Leider habe ich festgestellt, dass der Sirup auskristallisiert ist. Die untere Hälfte ist fest und voll Zucker und die obere Hälfte ist wie Akazienhonig. Weiss nicht was ich falsch gemacht habe, vielleicht weiss ja einer Rat.
Liebe Grüsse aus Luxemburg,
Patz
Bei mir war das auch. Ich glaube die Zuckerkonzentration war zu hoch (vielleicht beim Kochen dann doch zu viel Wasser verdampft oder so…)
DAs kommt wohl davon das der Zucker sich in heißer Flüssigkeit gelöst hat. Immer in kalter Flüssigkeit auflösen. LD Mummel
Bezüglich Zitrone – ich würde es mal mit Zitronenmelisse probieren und die gleich am Anfang zu den Blüten geben und dann ziehen lassen. Ich habs zwar noch nicht probiert – aber angeblich soll Zitronenmelissen in einigen Fällen statt Zitrone genommen werden.
Ich bin auch gerade daran Löwenzahnhonig zu machen! Auf welcher Stufe soll ich es einkochen?
Wie meinst Du auf welcher Stufe?
Hallo Wolfgang, wie lange hast du die Blüten im Saft ziehen lassen? Reicht da eine Nacht? Grüße von Inga.
Seit einiger Zeit lese ich immer wieder begeistert und gerne Eure Beiträge. Danke für die vielen Infos!
Seit ein paar Jahren mache ich meinen 'Löwenzahnhonig' am liebsten so: http://gabrielaskunterbuntes.blogspot.de/2010/04/…
Also in Zucker eingeschichtet. Dieses Jahr probiere ich es dann wohl mit dem Grünen! Wenn es nicht bitter wird, habe ich eine Menge Zeit gespart!
Ich habe Löwenzahnhonig und Löwenzahngelee als auch Löwenzahngeleebonbons aus getrockneten Blüten hergestellt. Dabei habe ich beim Sammeln nicht die frischen Blüten verwendet, sondern die verblühten Blütenstände, wo ein Stummel getrockneter Blütenblätter zu finden ist. Damit kann ich wesentlich mehr Blüten sammeln. Zuhause wurden sie ausgebreitet und nachgetrocknet und etwas zerrieben und gemahlen. Danach wurde dieses Blütenpulver aufgekocht und ließ es eine Nacht ziehen. Diesen starken Löwenzahntee habe ich gefiltert und dann mit ordendlich viel Zucker eingegekocht, damit die Kochzeit reduziert wird und man schneller einen Sirup erhält. Beim Aufschäumen des Sirups und Abschäumen entfernt man die gemahlenen Rückstände, so daß sich der Sirup klärt.
Einen anderen Teil habe ich mit Agar Agar aufgekocht und danach ebenso sehr viel Zucker zugegeben und dann wie mit den Sirup verfahren. Ein weiterer Teil wurde mit Agar Agar und einer Chilichote aufgekocht. Daraus entstanden durchsichtige Geleebonbons, wo der Zucker zum Teil an der Oberfläche auskristallisierte. Der Löwenzahngeschmack war sehr kräftig aber nicht bitter. Die Löwenzahnchiligeleebonbons hatten eine angenehme milde Schärfe und unterstrichen somit das Löwenzahnaroma.
Also, bei uns im Garten gedeihen in Hülle und Fülle "Nordische Zitronen" (Chaenomeles japanocia "Cido") kommt auch nicht von hier, wächst aber hier wie der Name schon vermuten lässt.
– die kann man im Herbst super als Sirup einkochen… und damit dann sicher im Frühjahr auch den Löwenzahnsirup würzen.
Eine Möglichkeit: Weniger Zucker und mit Agar-Agar.
Hallo ihr 2
Löwenzahnhonig geht grundsätzlich auch ganz ohne kochen. Nur noch manche Naturheilpraktiker wissen das. Und ganz alte Leute und gleich auch ihr :-) Im modernen Internet kaum noch zu finden….
Spitzwegerich enthält einen Hefepilz, der sich vermehren kann. Von diesem Hefepilz ernähren sich z.B. Ameisen über den Winter. Um den Pilz zu nähren führen sie ihm auch die süße Läusekacke(Waldhonig) zu.
Bei diesem Rezept von Löwenzahnhonig, der eine vielfach bessere Wirkung hat, wie der niedergekochte ist Spitzwegerich unerlässlich.
Ein glas mit einer Schicht von 1-1,5 cm zucker füllen, dann klein zerrissenen Spitzwegerich drauf, dann wieder ein bisschen Zucker, dann Löwenzahnblüten, dann Zucker, dann Spitzwegerich, dann wieder Zucker, dann wieder Löwenzahnblüten. Alles ganz fest ineinander pressen, damit der Hefepilz im Spitzwegerich sich gut vom Zucker ernähren kann… bis das glas ganz voll ist. Wie weniger luft noch drinnen ist um so besser. weil in der luft auch wilde hefepilze herumschwirren, die den Hefepilz im Spitzwegerich dämpfen/verlangsamen können. Wenn das gefäß einen rostbaren metalldeckel hat eine plastikfolie dazwischen geben und luftdicht verschrauben. man kann auch noch das glas noch mal mit einem sackerl abdichten und das ganze frostsicher vergraben. die frostgrenze in österreich liegt realistisch bei ca 70 cm tiefe. man kann es aber auch auf 30 cm vergraben, weil der hefepilz eh frosthart ist. es dauert hald dann länger. durch die konstante niedere temperatur kann sich der hefepilz optimal ausbreiten. spitzwegerich und auch dieser "honig" wirken bei vielen menschen stark beruhigend bei halsschmerzen, husten etc.
bei 30 cm tieve in der erde, wird das ganze ca. 3 jahre dauern, zumindest bis man nicht mehr erkennt ,was da mal reingetan wurde. dann wäre es optimal…
man kann auch nach 1 jahr mal reinrichen, etc. aber es dauert auch bei 60 cm tieve länger als ein jahr. je mehr frische spitzwegerichflankerl man unter den zucker mischt um so schneller wird es fertig.
Den hat meine Mum oft gemacht als ich noch Kind war. Zunächst vom Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig aber da ist man halt einfach noch von der Chemie-Pampe aus dem Supermarkt geblendet. Hat man erst einmal die ersten 2-3 Honigbrote weg, ist es der leckerste Honig überhaupt! Danke fürs Rezept! :)
Komentar über Löwenzahnhonig: Ich habe immer das Grüne dabei gelassen , war nicht bitter. Das mit dem Gelierzucker oder Agar-Agar ist eine gute Idee.Werde es nächstes Jahr probieren.Danke für eure Themen.
Christine
Hallo ihr Zwei,
ich habe heute meinen ersten Rotklee-"Honig" gemacht. Die Vorgehensweise ist die selbe, hab ihn ohne Zitrone gemacht. Hab ihn direkt eingekocht.
Der Geschmack ist soweit total klasse! Das einzige Problem ist, dass ich gegen Ende (hab die Mengen nach Gefühl genommen) doch noch etwas Zucker dazu getan habe, weil's noch so arg flüssig war und dann, obwohl's im Vergleich zu den Mengen von davor (inzwischen war's ja weiter eingekocht), das ganze ziemlich dickflüssig und kristallig geworden ist.
Nächstes Mal werd ich's schön vorher auf nem kalten Teller testen, sowie ich's beim Marmelade machen von der Mama gelernt hab. ;-)
Liebe Grüße,
Nadine
da fehlt noch was:
*obwohl's im Vergleich zu den Mengen von davor sehr wenig war
Hallo liebe Freunde,
bitte beachtet, das dieses Produkt kein "Löwenzahnhonig" ist und auch nicht so bezeichnet werden darf!
Nur der richtige Honig, der durch sammeln der Bienen des Löwenzahnnektars und dessen weiterer Bienenbehandlung erzeugt wird, darf so genannt werden!
Pardon für diese "Kritik", aber ich als Imker möchte irgendwie nicht, dass Honigkunden zu mir kommen und sagen, dass das ja gar kein echter Honig sei!
Viele imkerliche und umweltfreundliche Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang, wenn wir das nicht dürfen, werden wir uns das in Zukunft besser überlegen. :)
Ich werde vielleicht auch bald imkern – hab aber sicher auch dann kein Problem damit, wenn dieses leckere Zeug "Löwenzahnhonig" genannt wird.
Danke aber für den Hinweis – sollten wir je diesen Löwenzahnsirup verkaufen, werden wir uns einen anderen Namen einfallen lassen.
Hallo,ich habe heute Löwenzahnhonig hergestellt.
Einfach die Blüten,die ich noch fand in 1L Wasser und 1Kg Zucker eingeweicht.Dann kurz erhitzt und nach 2Stunden abgeseiht durch eine Strumpfhose.dann höchstens 1Stunde köchelnd eindicken lassen.die Blüten habe ich vom Stiel abgeknipst,aber grün war noch dran.
Lecker und nicht bitter,allerdings habe ich die Zitrone vergessen…
Hab heut erst die zweite Löwenzahnblütengelee-Einkochaktion hinter mir. Draußen ist er mittlerweile zwar auch schon vom Winde verweht, hatte jedoch zur Hauptblütezeit (die man übrigens durch 2-tägiges Sammeln am selben Ort deutlich verlängern kann) noch 1 randvollen 3L Gefrierbeutel Blüten ins Eisfach getan, mangels Zeit zum sofort verarbeiten.
Heute die geeisten Blüten (incl. Kelche) mit 1,5L kochendem Wasser übergossen, und anschließend ca 15min auf kleiner Flamme kochen lassen.
Dann abgeseiht, probiert – leider doch schon recht bitter, farbe eher bräunlich, und ziemlich intensiv. Drum den konzentrierten Löwenzahnblütentee mit weiteren 1,5L Wasser verdünnt.
Als Geliermittel hatte ich nur AgarAgar da, davon ings 5TL mit rein, ergab gleich bei der ersten Gelierprobe ne ca schnittfeste Konsistenz… Mangels Zitrone 2EL Apfelessig dazugetan sowie zum Süßen ca 5EL hellen Rohrzucker. Im warmen, flüssigen Zustand hats dann wunderbar geschmeckt, aber nach dem Erkalten kamen leider die Bitterstoffe doch wieder deutlich durch. Ok, ich eß es trotzdem, bin sie ja schon gut gewöhnt durch andere Wildkräuters, aber taugt dann leider nicht ganz so gut zum Verschenken an Leute, die man für Löwenzahnblütengelee überhaupt erst gewinnen…
Evtl wär da ein wenig mehr an Apfelessig nicht verkehrt gewesen… Oder lags dran, dass aus den Kelchblättern durchs Eingefrieren (dabei platzen ja die Zellen) die Bitterstoffe einfach viel leichter ins Wasser übergehen konnten als es bei frischen Blüten der Fall gewesen wäre?
Haben diesen Frühling so einige Blüten auch frisch als Tee aufgegossen, war jedes mal superlecker blumig und kein bisschen bitter (wenn man ihn nicht >1h ziehen ließ)…
Löwenzahnhonig als auf zucker basierenden dicken Sirup ist mir in der Herstellung einfach zu energieaufwendig und obendrein auch viel zu süß…
Ne andere Beobachtung von heut:
Die gestern gesammelten frisch aufgeblühten Blütenblätter der Kartoffelrose gesammelt – letzte Nacht bedufteten sie meine ganze Küche, und heut in kaltes Wasser eingelegt schmeckte dieses binnen einer halben Stunde schon sehr intensiv rosig! => Auch ein dankenswerter Kandidat für Gelee und/oder Sirup?
Ich habe mir noch nie die Arbeit gemacht, die Blüten aus dem Grünen zu pulen, ist auch noch nie sauer geworden. Naja bei dem vielen zucker ;)
Bei dem Thema Zitrone und wächst nicht bei uns fällt mir das für mich immer sehr heikle Thema Soja ein.
Ich habe gerade ein Rezept gefunden um Hafermilch selbst herzustellen (http://www.chefkoch.de/rezepte/1599401267178023/Hafermilch-selbst-gemacht.html)ich weiß nicht ob ihr das schon mal ausprobiert habt, ich mache mich auf jeden Fall gleich mal an die Arbeit.
Lg Anna
Naja, hab jetzt in Wikipedia gelesen, dass Xylit doch was "natürliches" ist, aber mir kommt das trotzdem irgendwie suspekt vor. Aus genmanipuliertem Mais wird der hauptsächlich gewonnen.
Xylit? Klingt irgendwie nach künstlich hergestelltem Zucker ohne Kalorien. Nein danke. Da nehm ich lieber den NATÜRLICHEN Zucker, der bei uns auf dem Feld wächst. Auch kein Stevia oder Rohrzucker, der von weiß Gott wo her kommt.
Xylit ist kein künstlich hergestellter Zucker, sondern genauso ein pflanzliches Extrakt. Das hört sich ein bisschen so an wie „Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht“. (-;
Er hat die negativen Effekte von gewöhnlichem Haushaltszucker nicht, wirkt nicht so auf die Bauchspeicheldrüse, wird nicht in Säure umgewandelt, da die Bakterien ihn nicht abbauen können. Daher gilt er als Kariesprophylaxe (reduziert die Bakterien im Mund zunehmend). Bei mir kommt schon seit Jahren kein raffinierter Haushaltszucker mehr in den Körper, die gesundheitlichen Nachteile sind offiziell bekannt. Daher werde ich diesen Honig mit Xylit ausprobieren! (-; Danke für das Rezept
Oh jetzt hab ich gesehen dass ich den gleichen Namen habe. Ich bin eine andere Bettina (-;
Und hat das geklappt? Musstest Du Geliermittel ran machen? Wie viel Xucker hast Du verwendet?
Hallo Leute,
hab noch keine Erfahrung mit Löwenzahnhonig, hatte nur den Einfall bzgl. des Zuckers:
probiert doch den raffinierten oder braunen Zucker mit Xylit zu ersetzen! Müßte meines Erachtens funktionieren, er konserviert, gibt "Körper" und schmeckt ähnlich süß. Mehr Infos im Netz, u. a. hier http://www.dragonspice.de/xylit-xylitol.html
Gruß
und ich möchte einfach nur "danke" sagen für diesen tollen blog. den löwenzahn honig werd ich sicher mal ausprobieren, heute hab ich mal einen wipferl-sirup angesetzt.
macht weiter so!
hallo ihr beiden,
ich koche schon seit mehreren Jahren Löwenzahnhonog bzw. Gelee und ich mache es ganz anders. :-) abwiegen tue ich eh nix. klappt also auch. ei mir war auch das Grün mit dran und wirklich bitter fand ich es gar nicht. Hatte einen großen Korb mit Blüten, Plus Wasser zur Hälfte Apfelsaft. die Blüten über Nacht drin stehen/ziehen lassen. Am nächsten Tag kurz aufgekocht und abgeseiht. Dann die Flüssigkeit mit Gelierzucker aufgekocht. Als Sirup wenig Gelierzucker, als Gelee halt mehr. Je nach Flüssigkeit. Köstlich! Und so mach ich es seit vielen Jahren.
@Fichtensirup, wird ganz einfach mit Fichtenspitzen (bitte ungespritzte verwenden!!)und Zucker angesetzt, nach ca. 4 Wochen kurz erhitzt nicht gekocht und durch ein Sieb in Flaschen gefüllt. Ist ein wunderbarer Hustensaft! Hilft sogar besser als Spitzwegerich oder Thymiansirup. (natürlich selbstgemacht)
lg und fleißiges nachmachen. wünscht Heike
PS: Fichtenspitzen stehen jetzt im Moment auf dem Fensterbrett in der Sonne und warten aufs fertig werden. :-)
sorry da oben sind Tippfehler die ich so leider nicht korrigieren kann!
In unserem Wald sind die Fichtenspitzen noch viel zu klein (so 1-2cm).
Hey Lisa!
Gratuliere zu Deinem Ergebnis. Das sieht so lecker aus und so schön goldig! Mein Löwenzahnhonig war dunkelbraun, was aber wahrscheinlich an dem braunen Zucker gelegen hat, den ich verwendet habe. Freut mich jedenfalls, dass Du so erfolgreich warst. Weiterhin alles Liebe für Euch beide und ich freue mich schon auf neue Berichte und Tipps fürs Einmachen.
xoxo Bella
Genau das wollte ich am Wochenende auch machen. Bin durch eine Freundin auf das Rezept von heilkraeuter.de gestoßen und war gleich angefixt :)
Jetzt muss ich hier in der Stadt nur noch eine Wiese finden, an der keine tausende Autos vorbeifahren :/
Huhu, ich hab diese Woche auch schon Löwenzahnsirup gemacht. Leeecker!
Ich hab gelesen wenn das einkochen zu schnell geht, also die temperatur zu hoch ist, dann könnte der sirup bitter werden. meiner ist jedoch sehr süß und schmackofatz geworden!
Ich muss ehrlich sagen, dass ich jetzt ein bisschen neidisch bin!! Ich hab nämlich voriges Jahr erstmal ausprobiert, war geschmacklich gut aber recht flüssig. Und heuer is total misslungen, weil ich dicker haben wollte und viel zu lange eingekocht habe – der war dann am Ende nur noch viel zu dick bis hart – und bitter eben auch. Soweit ich das feststellen konnte war das aber nur durch die überlange Einkochzeit, denn ich hatte zwischendurch mal gekostet, da war er ok (mit Grün aber nur das Grün direkt an der Blüte sozusagen, Stengel komplett ab).
Bei uns is gehen die aber jetzt auch gerade in die "Flugphase" über – kann man den Sirup denn heuer nochmal machen, ich mein irgendwie gibt es doch den ganzen Sommer Löwenzahn oder? Aber die beste Zeit ist ja angeblich jetzt gewesen? Würde mich interessieren was ihr dazu sagt?
Lieben gruß Doris
Ich denke, die beste Zeit, um Blüten zu sammeln ist jetzt im Frühjahr. Danach gibt es nur noch vereinzelt welche. Dann geht es sicher auch, ist halt sehr mühsam. Die Blüten sind ja sehr leicht; selbst für 100 g braucht mann schon ne ganze Menge.
Viele Grüße
Gabi R.
Jaaa! Löwenzahnhonig ist was tolles.
Ich mache immer das Standardrezept.
Was auch spannend ist:
Löwenzahnblüten in Apfelsaft ziehen lassen und aus dem Saft Gelee kochen.
lg
iris
ps. ich denke mit Stevia wird es nicht wirklich klappen, da man denn Zucker ja als "Körper" braucht
Danke für den Tipp. Ich hab dieser Tage das Löwenzahn-Apfelgelee gemacht. Lecker, lecker, lecker… :)
LG
Hallo zusammen! :)
Wir haben neulich auch welchen gemacht und das Grüne ganz faul drangelassen (http://www.hinterwäldler.info/loewenzahnhonig/). Die Zitrone hatten wir von Anfang an mit im Topf, also noch vor der Nachtruhe. Der Sirup ist wunderbar süß und nicht bitter geworden. Leider ist er bald schon wieder weg… schade!
LG,
Marie
Hi Michael und Lisa,
aaalso bitter wird diese Geschichte nur wenn das Grün des Blütenkelches mit in den Topf wandert. Wenn man sich die Arbeit macht das alles abzumachen hat man bei der Zubereitung kein Problem mit den Bitterstoffen.
Wenn man sich die Arbeit mit dem Grün nicht machen will, dann ist es wichtig den Sud nach dem Kochen auf jeden Fall über Nacht stehen zu lassen. Bin mir aber nicht mehr sicher ob da die Zitrone vorher oder nachher rein muss damit es nach dieser Standzeit die bitteren Anteile verliert.
Wir haben vor zwei Jahren Löwenzahnhonig hergestellt inkl. dem Grün und nach dieser Zubereitungsmethode war nix bitter.
Sind nicht die Bitterstoffe das was den Löwenzahnhonig ausmacht?
habe letztes Jahr die gesamten Blüten genommen
es war ein feinherber würziger Geschmack …. der auch bei meiner Mutter sehr gut ankam
Interessant. Mich stört nur der Zucker an dem Rezept. :-( Ich versuche Zucker, egal ob bio oder nicht, zu vermeiden. Ginge das Ganze auch mit Honig oder Stevia oder einer Kombination?
Liebe Grüße,
Eva.
@Eva genau das hab ich mir auch gedacht. Wenn ich 1kg Zucker lese wird mir ganz anders. Gerade der Löwenzahn liefert die so wichtigen Bitterstoffe. Da tut man sich nichts Gutes mit dem Zucker.
Habs mit Agar Agar probiert, geliert sehr gut, mit ein wenig Honig. Das geht auch! Ich mag den Löwenzahn sowieso lieber roh mitsamt der Wurzel als eingekocht! ;)
lg auch an die Dattl Lisa *gg*
Peter
Hey Peter :)
Mich würde das genaue Verhältnis interessieren, das du verwendet hast. Bin wie einige andere hier auch „gegen“ Zucker, mir wird auch ganz anders, wenn ich 1 kg lese ^^.
Wie viel Agar Agar hast du benutzt bei wie viel Löwenzahn, Wasser, Honig & Zitrone?
Danke dir schon mal :)
das wuerde mich auch interessieren. Denn ich bin sehr fuer alternative Dinge oder Vegane küche , doch irgendwie ist alles Zucker. Und das ist fuer mich irgendwie eine Ersatzdroge zu den ganzen anderen die man meidet. Gesund kann das auch nicht sein auf dauer.
Naja, vegane Küche mit „alles Zucker“ gleichzusetzen würde ich jetzt mal gar nicht so sehen :) Sagt ja niemand, dass man sich das Zeug täglich 3 mal rein hauen muss – bei Honig wär das „auf Dauer“ ja auch nicht gesund :)
Wer keinen Rohr- oder Rübenzucker mag, kann es ja mal mit Birkenzucker versuchen. Sieht aus wie ganz gewöhnlicher Zucker, ist einfach seeehhr viel teurer ;-)
Habe Löwenzahnsirup hergestellt. Habe allerdings auf 3 Liter Wasser nur 1 kg Zucker genommen. Im Rezept stand, dass man für 1kg Wasser mit Blüten 1 kg Zucker nehmen soll. Schmeckt aber so wie es jetzt ist süss genug und auch sehr lecker. Habe 200 g Blütenblätter gehabt.
Hab vor einigen Jahren auch schon Löwenzahnhonig versucht aber da dauerte mir das Einkochen zu lange. Also habe ich heuer ein bisschen im Internet geguckt und ein Rezept gefunden, das ich heuer ausprobiere – ist noch nicht abgeschlossen.
In ein großes Glas habe ich die Löwenzahnblüten(ohne grün)ca. 1 cm hoch geschichtet, dann 1 cm Zucker ,…. und das so lange, bis das Glas voll ist. Dann für 3-4 Wochen in die Sonne stellen.(so weit bin ich gerade – bei mir fehlen noch 2 Wochen). Da bekommt man angeblich eine unansehnliche Brühe, die man dann kocht, abseiht und in Gläser füllt.
Bin gespannt wie das wird.
Wenn´s was wird, werde ich´s auch mit Fichtenwipfel/Spitzwegerich versuchen.
hihi, das einkochen dauerte zu lange aber 3-4Wochen stehen lassen ist i.O.? ;-)
Klingt auf jedenfall auch sehr interessant. Das werde ich wohl auch mal ausprobieren.
Nja, aber beim stehenlassen muss ich ja nicht immer danebenstehen, Holz nachlegen und rühren. Stehen tut das Glas auch von alleine.
War auch nur als Scherz gemeint, kann das sehr gut nachvollziehen. :-)
Honig, also auch diese Brühe, darf nur als solches gekennzeichnet werden wenns auch Honig ist. Nach Prüfung der Pollenanteile mit mind. 60% Löwenzahn Pollen.
Das ist Löwenzahn eingekocht mit Zuckersirup
ach, aber türkischer honig ist honig?
Also ich kenn maiwipferlsaft überhaupt nicht gekocht, bei uns werden die geschichtet mit zucker und dann in einem großen glas wochenlang auf der fensterbank stehen lassen, abgeseiht und fertig. Der zucker konserviert ja also kochen nicht nötig. So werd ich es beim löwenzahn auch machen. Eine bekannte macht den löwenzahnhonig auch so, schichten, ans fenster stellen, abseihen, in gläser füllen, passt ;-) warte gerade drauf das sich die köpfe öffnen und dann gehts los ;-)