Die Chance für eine bessere Welt war nie größer.

Nutzen wir sie!

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Von Christiane Kliemann
5. Februar 2015

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt: Von einer Welt ohne Armut, Krieg und Unrecht, wo die Bedürfnisse aller befriedigt sind, eingebettet in eine intakte Natur. Wo die von Menschen geschaffene Kultur und Technik mit dem Ökosystem Erde harmonieren. Wo das Wohl des oder der Einzelnen nur in Zusammenhang mit dem Wohl des Ganzen und aller seiner Bestandteile erfahren und gedacht werden kann. Wo Respekt und Achtung füreinander herrschen und alle Menschen ihre individuellen Potenziale frei entfalten können. Wo Demokratie konkret wird und die unmittelbare Mitgestaltung der direkten Lebensumstände alltäglich ist.

Naiv und unrealistisch? Mag sein. Aber noch naiver und unrealistischer ist die Vorstellung, unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem könne über einen längeren Zeitraum in seiner jetzigen Form fortbestehen. Die Krise der Zivilisation ist inzwischen so allumfassend, das jegliche Utopie, die sich auf der Grundlage unseres heutigen Wissensstandes widerspruchsfrei denken lässt, realistischer ist als die Fortschreibung des Status Quo. Das Festhalten am kapitalistischen Wachstumsmodell, sei es nun grün angestrichen oder nicht, muss unweigerlich zu extremen ökologischen und sozialen Katastrophen führen, deren Auswirkungen sich niemand entziehen kann.

Wir haben alles zu gewinnen – oder zu verlieren. Geben wir also vollen Einsatz!

Realistisch betrachtet steht unsere Zukunft auf Messers Schneide und es stehen nur noch radikale Optionen zur Wahl: Umfassender Kollaps oder umfassende Transformation. Besonders tückisch daran ist: Wer den Kopf in den Sand steckt und weiterhin der Illusion aufsitzt, alles könne weitergehen wie bisher, stärkt unbewusst die Wahrscheinlichkeit des Kollapses. Für alle, die eine komplette Systemtransformation als einzig gangbare Lösung sehen, bleibt in dieser Situation nur, auf allen Ebenen volle (Eigen)-Verantwortung zu übernehmen und die Transformation mit ganzer Kraft voranzutreiben.

Foto von Teilnehmer*innen des utopivals

Hoffnung macht, dass der Wandel bereits begonnen hat, obwohl immer noch alle gesellschaftlichen Bereiche bis hin zu unserem “mentalen Infrastrukturen“ von der globalisierten Wachstumslogik durchdrungen sind. Denn auch wenn sie bislang noch ein Nischendasein führen: Immer mehr alternative soziale und ökologische Projekte experimentieren mit fundamental anderen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodellen. Darauf aufbauend nennt z. B. die Umweltphilosophin Barbara Muraca die Vision einer gerechten, solidarischen und demokratischen Postwachstumsgesellschaft eine „konkrete Utopie“ und setzt sie so in ihrem Buch „Gut Leben: Eine Gesellschaft jenseits des Wachstums“ in direkten Bezug zur Realität.

Was können wir konkret tun?

Um diese Utopie Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es simultan und bereichsübergreifend zielgerichtete Aktionen auf allen Ebenen, und zwar mit vollem Einsatz. Und es braucht die Verbreitung der positiven Vision einer vom Wachstumszwang befreiten Gesellschaft, die auch in weiteren Kreisen Sehnsucht wecken kann und nicht nur über materiellen Verzicht definiert ist.

Die politische Ebene

Auf der Parteiebene scheint es auf den ersten Blick am wenigsten realistisch, Mehrheiten für einen umfassenden Wandel zu finden. Und doch formieren sich zum Beispiel bei den Grünen und Linken Gruppierungen, die sich für eine sozial-ökologische Transformation stark machen. Dann gibt es Kleinparteien wie die ÖDP oder die Violetten, die ebenfalls transformativen Anspruch haben. Nicht zu vergessen parteilich ungebundene politische Gruppierungen wie Attac oder auch Aktionsbündnisse, die sich für bestimmte Aspekte des Wandels einsetzen, zum Beispiel das bedingungslose Grundeinkommen oder eine Agrarwende. Es ist wichtig, solche transformativen Strömungen – entsprechend den eigenen Vorlieben – gezielt zu unterstützen, damit sie auch von anderen als realistische Alternative wahrgenommen werden und politische Schubkraft bekommen.

Foto einer Strasse, die geradeaus zwischen zwei Bergen hindurchführt.

Die gesellschaftliche und lokale Ebene

Initiativen wie Transition-Town, Ökodörfer, Gemeinschaftsgärten, lokale Tauschringe oder Food-Saving Gruppen sind an der Schnittstelle zwischen der politischen und der Individuellen Ebene und können hier eine große Kraft entfalten, wenn genügend Menschen daran beteiligt sind Hinzu kommt das wachsende Spektrum der sozialen, ökologischen und demokratischen Unternehmen, von denen ich mich inspirieren lassen, oder die ich unterstützen kann. Auf dieser Ebene kann ich ein Gespür dafür entwickeln, wie eine Gesellschaft nach dem Wandel aussehen könnte – und wie sie sich anfühlt.

Die individuelle Ebene

Dies ist die Ebene, auf der ich zunächst am meisten verändern kann, und auf der ich durch Vorbildfunktion oder subversiven Widerstand viel erreichen kann. Und: je mehr ich auf dieser Ebene verändere – also nicht Auto fahre oder fliege, wenig konsumiere, mehr Selbstversorgung betreibe und mein Leben gemeinsam mit Anderen nach ökologischen und sozialen Kriterien organisiere – desto deutlicher tritt der Zusammenhang zwischen eigenem Verhalten und gesellschaftlichen Strukturen zutage. Denn dann merke ich, dass es oft viel Kraft kostet und manchmal unmöglich ist, inmitten eines auf Verschwendung, Konsum und Konkurrenz angelegten Umfelds gegen den Strom zu schwimmen. Und so bin ich wieder auf der politischen und gesellschaftlichen Ebene angelangt, auf die ich einwirken muss, damit nachhaltige Lebensstile attraktiv für alle werden können.

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Die spirituelle Ebene

Die Krise der kapitalistischen Konsumgesellschaft ist gleichzeitig eine spirituelle Krise, denn die materialistische Weltsicht blendet die Frage nach einem tieferen Sinn des Lebens aus. Ausgelöst durch psychische Krisen wie Burn-Out und Depression, gehen allerdings immer mehr Menschen den Weg nach Innen und beginnen z.B. mithilfe von Meditation oder anderen spirituellen Techniken, die Kultur des Habens durch eine des Seins zu ersetzen. Eine solche „Innere Arbeit“ legt die persönlichen „mentalen Infrastrukturen“ offen und bietet dadurch die Chance, diese von der Wachstums- und Konsumlogik schrittweise zu befreien.

Auch in den traditionellen Kirchen ist der Wandel unübersehbar. Mit seinem Satz „diese Wirtschaft tötet“ löste der Papst eine weltweite Diskussion aus und auch die aktuelle Botschaft der ökumenischen Versammlung liest sich wie die Vision einer solidarischen Postwachstumsgesellschaft.

Foto (schwarz/weiß) eines einsamen Bootes auf einem See

Divestment: Geldströme für eine andere Wirtschaft und Gesellschaft

Divestment ist ein gezielter Abzug von Geldern aus einem System, das geschwächt, hin zu einem System, das gestärkt werden soll. Aktuell sind Divestment-Kampagnen, die Gelder aus der Erzeugung fossiler Energien abziehen und zu erneuerbaren Energien umleiten, sehr erfolgreich. Eine umfassende Transformation bräuchte jedoch ein weiter gefasstes Verständnis von Divestment – gepaart mit entschlossenem Handeln. Wenn es mir wirklich ernst ist mit dem Wandel, dann ziehe ich mein Geld aus dem kompletten System. Also keine Banken, Finanzprodukte oder Versicherungen mehr, die auch nur indirekt die Öl-, Rüstungs-, Auto-, Flugzeugs-, oder Gentechnikindustrie mitfinanzieren. Besser das Geld parken bei den unzähligen sozialen und ökologischen Unternehmen oder Genossenschaftssprojekten, die sich immer über Fördermitgliedern freuen. Krötenwanderung jetzt!

Widerstand

Parallel zum Aufbau alternativer Strukturen und der Formierung eines breiten politischen Willens ist Widerstand überall da gefragt, wo sich die Auswüchse der Zerstörung bündeln. Neben dem Widerstand gegen Kohleabbau gibt es unzählige Bürgerinitiativen überall da, wo unsinnige Großprojekte Natur und Lebensqualität zerstören. Denn das, was ich nicht in meinem eigenen Hinterhof haben möchte (not in my backyard), sollte auch nirgendwo anders den Menschen aufgezwungen werden.

Wir alle haben es in der Hand – Verantwortung abgeben gilt nicht!

Dies waren nur ein paar Beispiele für die vielfältigen Möglichkeiten und Ideen, wie sich jeder und jede für den Wandel einsetzen kann, je nach persönlichen Umständen und Vorlieben. Und egal was ich tue oder unterlasse: Alles hat Konsequenzen. Für mich selbst, für andere und für das gesamte System, ob mir das bewusst ist oder nicht. Treffen wir also immer wieder die bewusste Wahl: für Solidarität statt Konkurrenz, Lebensqualität statt Konsumquantität, Teilhabe statt Repräsentation, Freiheit der Entscheidung statt Funktionszwang, Wachsen des Selbst statt Wachsens des Ego und die Befriedigung gemeinsamer Bedürfnisse statt eigener Interessen.

Die Chance, all dies zu erreichen war nie größer. Nutzen wir sie!

Dieser Artikel ist mehr als ein Jahr alt. Es muss daher nicht sein, dass wir jedes einzelne Wort immer noch so schreiben würden wie damals. Wenn Fragen sind, kommentiere einfach zum Artikel, dann antworten wir Dir gerne.

14 Gedanken über “Die Chance für eine bessere Welt war nie größer.

  1. Anna

    Vieln Dank für diesen tollen Beitrag! Er ist wirklich anregend! Und die konkreten Beispiele gefallen mir auch sehr.
    Santa Meyer Nandi und ich haben auf unserem Blog noch einen Schritt zuvor angesetzt und uns gefragt, was eigentlich die persönlichen Vorraussetzungen für gesellschaftliches Engagement sind. Unserer Meinung nach!
    Über Kommentare zu unserem Text würden wir uns sehr freuen.
    http://findingsustainia.org/de/meyerameyer/voraussetzungen/
    Allerbeste Grüße
    Anna

  2. Bettina Pampa

    Hallo Armin,
    genau das interessiert mich auch sehr! Bekommst du Strom, Wasser, Heizung, Miete, Nahrung und Kleidung auch geschenkt oder brauchst du dies alles nicht? Im Sommer kann ich auch gut im Zelt am Bach von Kräutern und Obst etc. leben…doch bei den Witterungsverhältnissen die jetzt herrschen – wie dann?

  3. Armin Sommer

    Danke für den durchaus treffenden Artikel. Ich kann dem auch innerhalb der Denkmatrix, aus der dieser Artikel abgeleitet ist, auch zustimmen…….

    und alles vor dem „aber“ kann gestrichen werden,…

    ABER !

    Die Andockpunkte, die hier anskizziert werden führen unweigerlich wieder in den Zustand, den ein sich selbst erhaltendes System anbietet. Transformation als Mitmach – Event innerhalb der engen Grenzen, die beispielsweise eine Wirtschaftsauffassung, oder eine Auffassung darüber, was Geld sei und wie man es „transformieren“ könne, etc. beziehen ihre Wirkungsmacht aus dem Bering, aus dem sich auch die Idee zu einem, wie auch immer gearteten Widerstand speist. Gültig ist speziell dieser enge Bering auch tatsächlich nur für „Zivilisationen“. Augenmerk auf jene Kulturen, die den Zustand der extrem integrierten und angepassten Lebensweise längst und immer noch praktizieren und sich als Teil einer Natur verstehen und nicht als ihr vorgesetzte „Sonderlinge“.

    Tun kann man daher nichts, um dem den Veränderungsimpuls wirksam zu setzen, will man nicht Gefahr laufen, diesem Verwertungsmoloch die Tatenergie wieder umgehend zuzuleiten,.

    Viel eher wäre ein „nicht tun“, oder ein „Aufhören“….ein „Stoppen“ der Gewohnheiten und Denkraster, der Routinen und Reflexe. Der sich daraus ergebende „Nulldurchgang“ wäre eine Basis für Neues. Chaotisch, vielfältig, und eben neu. Etwas anderes also, statt mehr vom selben Falschen (frei nach Watzlawick).

    Dies allerdings wäre der maximal denkbare Angstschritt, der unwahrscheinlicher nicht sein könnte.

    Grüße und Wetter

    Armin Sommer

    1. Avatar-FotoChristiane Kliemann Beitrags Autor

      Danke für Dein Feedback, das ich natürlich auch kenne und manchmal auch nachempfinde. Ich sehe allerdings alles, was wir tun oder auch unterlassen, als Tatenergie, die gewissen Auswirkungen hat. Deshalb ist es für mich vor allem wichtig, das Bewusssein dafür zu schärfen, welche meiner Taten und Unterlassungen welche Auswirkungen haben.

      Ich stimme Dir voll zu, dass wir uns auf Paradigmen ausrichten sollten, die Außerhalb der Strukturen des bestehenden Systems stehen, nur das Problem ist gerade, dass eben unsere „mentalen Infrastrukturen“ noch sehr mit dem System verstrickt sind.

      Ich finde ebenfalls, dass es auch sehr stark um ein Unterlassen schädlicher Handlungen geht, und nicht nur um blinden Aktivismus, der ja auch wieder Auswirkungen hat.

      Unterlassen: alles, was das bestehende System nährt (wie oben beschrieben)

      Tun: alles, was im Geiste eines neuen Paradigmas geschieht.

      Und ich finde es etwas bequem, zu sagen, wir können nichts tun: Wie kann man sich denn einfach dem Veränderungsprozess des komplexen Systems Erde einfach hingeben, ohne bewußt zu werden, dass wir alle – in die eine oder andere Richtung – Teil davon sind und somit immer auch Einfluß nehmen?

      In diesem Sinne könnte ich ja auch sagen. Ok, ich mache jetzt mal nichts und bleibe einfach so, wie ich bin, ergo in den alten, unnachhaltigen und unsozialen Strukturen stecken, die ich somit jeden Tag verstärke.

      Wenn ich aber wirklich durch reine Unterlassung aufhören will, Teil davon zu sein, dann entstehen viele Situtation, in denen klar wird, wie stark und auf wievielen Ebenen ich dennoch mit dem System verstrickt bin.

      Man könnte auch, wie Jürgen Wagner (http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Wagner_%28Aussteiger%29) in eine Totalverweigerung gehen – den Personalausweis abgeben und sich ganz aus der Gesellschaft zurückziehen. Ich glaube allerdings nicht, dass das für die meisten ein gangbarer Weg ist.

      Viele Grüße,
      Christiane

      1. Armin Sommer

        Hallo Christiane,

        stimmt, eine resignative Haltung wäre sicher kein Quell für Neues. (obwohl, ich bin mir nicht sicher?!) Ich bin auch weiterhin davon überzeugt, daß es überall verbreitet Zustimmung für eine „bessere Welt“ geben wird, die, wenn sie ergreifbar ist auch ergriffen würde. Das ist auch tatsächlich ergreifbar nahe. Direkt vor unseren Augen. Es gibt so etwas wie ein „besseres Wissen“. Nichts wäre so ersehnlich wie dieser Durchbruch durch das, was uns da direkt vor den Augen hängt. Ein Weg, den man mit dem ersten Schritt beschreiten würde und den Nächsten folgen lassen würde. Absolut gangbar. Diesen Weg aber geht niemand, weil er eben nicht gangbar erscheint.

        Den Pass abgeben wäre darin nur eine rituelle Handlung. Wers braucht…bitte. Man kann ihn aber auch behalten und dennoch sofort, auf der Stelle, seine Handlung ein und umstellen. Dort wo man gerade ist. Es ist irrelevant, ob man so ein Stück Papier in der Tasche hat oder nicht.

        Das, was gesellschaftsfähig angeprangert wird, ist nicht das Böse, oder ein übergestülptes System, das irgendwie über uns gekommen ist, sondern besteht vollkommen aus den Überzeugungen jener, die ebenfalls für sich in anspruch nehmen, dagegen anstürmen zu wollen.

        Sich derart hinter sich selbst zu verstecken, diese Fähigkeit überhaupt zu besitzen, macht den Bereich unmittelbar vor der Nase so unsichtbar.

        Ja, doch….das Auto stehen lassen, aussteigen und zum nächstbesten Menschen gehen und Kontakt direkt mit ihm aufnehmen…nicht zur Arbeit fahren und gottgefällig protokollieren lassen, daß man gewillt ist mitzutun, sondern sich gerade machen und laut und deutlich sagen,. daß man es nicht mehr will und auch nicht mehr tut und sofort damit anfangen. Der Sinnspur folgen, nicht der Angst.

        Wer mag, kann ja tun. Muss er dafür Druck erzeugen, muss er dafür entschädigt werden und Geld verlangen, oder sonstige Gaben zum Tausch von Schuld ? Muss er natürlich nicht, er tut es, weil er denkt er müsse es tun. …weil sonst….

        Ich habe vor zweieinhalb Jahren angefangen, mein Leben umzustellen und nehme für mein Tun weder Geld, noch Gaben. Mich gibts „umsonst“ :-)

        Und? Ist mir der Himmel auf den Kopf gefallen ? Hab ich irgendeine meiner Fähigkeiten und Kenntnisse verloren ? Haben die Kartoffeln aufgehört zu wachsen ?

        Nein, alles noch da. Ich hätte es vor 30 Jahren schon so machen sollen, da hatte ich den Gedanken schon und immer wieder vor dem ersten Schritt gescheut, und mit einem System dealen wollen, das völlig aus meinen eigenen Überzeugungen bestand..Grundlos, wie ich heute weiß.

        Grüße und kalte Winde aus Nordost

        Armin

        1. Avatar-FotoChristiane Kliemann Beitrags Autor

          Lieber Armin,

          ich kann dem, was Du schreibst nur zustimmen – gleichzeitig ist es aber auch wichtig, nicht nur auf individueller Ebene zu schauen, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene Strukturen zu schaffen, die auch anderen, die nicht so privilegiert sind wie wir, eine echte Wahl für das Neue lassen.

          Nochmals Grüße, Christiane

    2. Jan Hoppe

      Wow das ist mal ja mal ein schöner artikel, vor allem weil er die themen eigenverantwortung und auch selbstkontrolle behandelt. Dann kann demokratie auch funktionieren und auch wirtschaft und politik kann dann ein füreinander miteinander werden. Nicht immer nur anklagen und die verantwortung bei anderen suchen, so ändert sich gar nichts. Es ist nicht deine schuld das die welt ist wie sie ist aber es wäre deine, wenn sie so bleibt. Ändert was euch stört und immer zuerst bei euch selbst und man kann alles ändern, wenn man zu kämpfen bereit ist und mit kämpfen meine ich nicht andere zu verletzen. Um die welt zu einem besseren ort werden zu lassen, sollten sich die menschen zuerst mal von ihren vorurteilen trennen und sich ihrer irrationalen ängsten bewusst werden. Dann sollten die menschen auch wieder anfangen ihre eigene wahrheit zu machen und sich eine eigene meinung zu bilden in dem er wieder anfängt seinen hirn unter inbezugnahme der infos die augen und ohren senden zu benutzen, durch ausprobieren und die daraus resultierenden erfahrungen verwenden. Nicht schule sag mir was ich denken soll, medien sagt mir was ich meinen soll und kirchen sagt mir was ich glauben soll. Das leben ist für alle da und es ist garantiert kein wettbewerb.

  4. misses_hippie

    Hallo alle zusammen.
    Das wäre wirklich schön, wenn wir das hinbekämen, mit einer besseren Zukunft.
    Mein Freund und ich arbeiten auch bereits hart daran.
    Ich hoffe mein Blog bekommt noch mehr Aufmerksamkeit, denn auch ich versuche die Menschen auf ein Umweltbewussteres Leben hinzuweisen; Schwerpunkt Plastikvermeidung.
    Euren Blog lese ich auch fleißig und finde ihn sehr interessant.
    Viele Grüße :)

  5. Florian Komm

    Eine spannende Zusammenfassung, der aktuellen Entwicklungen. Ich würde noch Prof. Günter Faltin als Vordenker einer neuen und anderen Ökonomie hinzufügen. Seine aktuellen Gedanken zu diesem Thema hat er im Buch „Wir sind das Kapital“ zusammengefasst.

  6. Avatar-FotoPia Damm

    Hui, schön dass unser Gruppenfoto vom Mitmachkongress utopvial 2014 die Wirkung des Artikels unterstützen darf – Denn wir haben auch eine Utopie von einer zukunftsfähigen Gesellschaft von morgen! :)

    Diese Utopien werden wir dieses Jahr während des utopivals 2015 mit 100 Menschen an 5 Tagen in prakischen und theoretischen Workshops wieder diskutieren und erlebbar werden lassen.

    Nach den begleitenden Motiven geldfrei, vegan, ökologisch und solidarisch wird dieser Mitmachkongress organisiert und verwirklicht. Dieser experimentelle Mitmachraum lädt zum Perspektivwechsel ein und dazu, sich mal außerhalb der gewohnten Denkstrukturen zu bewegen.

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