Welcher ist der erste wichtige Schritt?

Unsere Antwort auf eine Nachricht, die uns per Mail erreicht hat

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Von Michael Voit (geb. Hartl)
11. Juli 2012

Wir haben eine Nachricht bekommen, in der wir gefragt wurden, wie aus unserer Sicht der wichtigste erste Schritt aussieht, den Menschen auf dem Weg zur Selbstversorgung gehen müssen.

Unsere Antwort

Liebe*r XXX,

wir glauben nicht, dass es den einen Weg gibt, um das Ziel Selbstversorgung oder sonst irgend ein Ziel zu erreichen. Wir sind ja bis jetzt selbst nur auf unserem Weg unterwegs – der ja aber bekanntlich schon das Ziel ist. Zumindest zum Teil.

Der erste wichtige Schritt, nach dem Du gefragt hast, ist ein recht simpler: anfangen!

Beweg Dich.

Geh Deinen eigenen Weg.

Du wirst Deinen Weg nur im Gehen finden. Und das was Du mal für einen guten Plan oder für einen raffinierten Weg gehalten hast, wird einfach verschwinden, weil im Leben so vieles ganz anders kommt als mal geplant oder gedacht. Fast immer eigentlich…

Und wie der Anfang aussieht, ist Dir völlig freigestellt. Wichtig ist, dass es sich für Dich gut anfühlt und Du dabei das Gefühl hast, dass es Dich Deinem Traum, Deinem Ziel, Deiner Vision näher bringt.

Ein paar Inspirationen findest Du im Artikel Selbstversorgung für Anfänger*innen. Aber finde einfach Deine eigenen Schritte!

Alles Liebe – und viel Erfolg und Freude dabei,

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Lisa und Michael

Dieser Artikel ist mehr als ein Jahr alt. Es muss daher nicht sein, dass wir jedes einzelne Wort immer noch so schreiben würden wie damals. Wenn Fragen sind, kommentiere einfach zum Artikel, dann antworten wir Dir gerne.

3 Gedanken über “Welcher ist der erste wichtige Schritt?

  1. Biene

    Unsere Schritte waren einige. Raus ziehen aus der Stadt, den Gemüsegarten anlegen, weniger Milch und Fleisch, generell sehr viel weniger Konsum, alte Handwerke wiederentdecken, Achtsamkeit mit den Dingen die wir schon besitzen, sehr viel mehr draußen sein, um die Natur kennen und deuten zu lernen, die Umgebung und Menschen kennenlernen, „einfach“ hinterfragen was brauche ich wirklich und was glaube ich nur zu brauchen, aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit.

    Wir haben Kinder und wollen, dass sie nicht erst alles mühevoll selbst herausfinden müssen, sondern dass sie von uns in aller Natürlichkeit lernen was wirklich wichtig ist, wie es sich leben lässt in Zufriedenheit und Vernunft mit sich selbst und was uns umgibt.

    Wir sind noch lange nicht dort wo wir hin wollen, aber es hat sich ein ganz unbekanntes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit in mir (und ich denke auch in der gesamten Familie) entwickelt seit wir angefangen haben ruhiger und bewusster zu leben.

    Ich lese euren Blog ausgesprochen gerne. Und auch wenn viele nicht wirklich verstehen worum es geht, und die vermeintliche Sicherheit des Üblichen weiterhin wählen, so sehe ich den wahren Wert unserer Entscheidung es anders zu versuchen jeden Tag.
    Meine Kinder, die keine Computerspiele oder Markenkleidung „brauchen“ um glücklich zu sein, die im Garten Schneckenhäuser sammeln und nach Größe sortieren, Insektenhotels zimmern, für´s Mittagessen Salat und Kräuter holen, sich ihre Springschnur selbst kordeln und abends seelig einschlafen können, weil sie so viel erlebt haben.

  2. Maria

    der erste schritt ist die entschlossenheit, es zu tun, und wenn du land hast, den ersten spatenstich planvoll in die erde zu machen..

    zu wissen, welche bedürfnisse du erfüllen willst….

    und dann beobachten der ergebnisse und immer ein stück weiter..

    viel lesen, viel fragen und probieren..

    ich bin so auf nem brauchbaren weg, auch wenn ich nur teilweise selbstversorger bin.. aber gemüse und obst und kartoffeln.. das gelingt schon ganz gut ;-)

    und im herbst hoffentlich das kleingewächshaus..

  3. Klaudia

    Mein Büro-Mittagessen heute: eine Gemüsesuppe bunt gemixt mit allem was der Garten (eigentlich Papas Garten *gg*) gerade hergibt. Ich habe uns heuer Samen besorgt, von deren Pflanzen wir die Samen nächstes Jahr wieder aussäen können – das ist mein persönlicher, kleiner Schritt zum eigenen Gemüse. Als nächstes kommt noch ein Kartoffelacker, auf den freue ich mich schon. Davon reden tun wir schon eine Weile, aber einfach mal anfangen ist die Devise.

    Freue mich immer wieder über eure Berichte!

    lg, Klaudia

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