Für alle, die noch ein nettes, kleines Weihnachtsgeschenk für leidenschaftliche Gärtnerinnen oder Gärtner suchen, habe ich heute einen Tipp. Um rund 10 Euro könnt ihr dafür sorgen, dass ein von Euch beschenkter Mensch übers ganze Jahr immer wieder Euer Geschenk zur Hand nimmt und dabei vielleicht oft an Euch denkt.
Zweiteres kann und will ich natürlich nicht versprechen, aber das Buch um das es geht, werden viele Garten-Begeisterte öfter zur Hand nehmen. Es ist der Gartenkalender 2013 des Ulmer-Verlags.
Kalenderteil
Der Kalender ist in die einzelnen Monate unterteilt. Jedes „Monats-Kapitel“ beginnt mit dem eigentlichen Kalender, in dem wichtige einzelne Aufgaben bereits eingetragen sind. So finden sich dort Tipps wie
- Beim Blumenkohl die Blätter einschlagen, damit sich eine schöne weiße Blume entwickelt
- Unempfindliche Sommerblumen wie Garten-Ringelblumen, Kosmeen und Jungfer im Grünen direkt ins Freiland aussähen
- Überwinterte Balkon- und Kübelpflanzen bei Bedarf umtopfen und zurückschneiden
Im Kalender ist auch ein Mond-Kalender integriert. So werden Mondphasen, Pflanzenorgane und Tierkreiszeichen genauso aufgeführt, wie besonders günstige oder ungünstige Aussaat- und Pflanztage.
An den Kalender, der auch Platz für eigene Notizen und Planungen hat, schließt sich jeden Monat ein Pflanzenportrait einer interessanten Zierpflanze an. Darauf folgen getrennte Auflistungen der Arbeiten im Ziergarten, Gemüsegarten und Obstgarten, die diesen Monat anfallen. Abgerundet wird jeder Monat im Kalender durch ein Rezept, die Beschreibung einer „Gartenplage“ und Lösungsideen dafür, sowie der wunderbaren Kategorie „Schon entdeckt?“, in der kurz und knapp auf etwas hingewiesen wird, was sich in dem Monat in Natur und Garten beobachten lässt.
Weitere Artikel und Anhänge
Nach dem eigentlichen Kalender kommt noch ein Abschnitt mit dem Titel „Zum Weiterlesen“. Hier werden verschiedene Themen ein wenig ausführlicher aufgegriffen. Diese Themen sind im Gartenkalender 2013
- Elegante und vielfältige Fuchsien
- Kleine Gärten, große Wirkung
- Rot im Garten
- Samenbomben für eine buntere Welt
- Der Gartenzaun
Abschließend gibt es eine Mischkulturtabelle, einen Kulturkalender der wichtigsten Gemüsearten, Termine rund ums Gärtnern und ein Adressenverzeichnis.
Fazit
Alles in allem freue ich mich darauf, nächstes Jahr mit so einem Kalender zu arbeiten. Natürlich nimmt einem so ein Kalender nicht die eigene Gartenplanung ab und man wird sehr, sehr viel ergänzen müssen. Und auch klar ist, dass die Natur nicht dem Kalender folgt, und sich somit im Kalender angegebene Zeitpunkte um mehrere Wochen nach vorne oder hinten verschieben können. Aber einen Anhalt gibt der Kalender auf jeden Fall. Die Informationen rund herum geben nette Anregungen und können einladen, sich mal mit einem Thema tiefer zu beschäftigen.
Interessant ist dieser Kalender auf jeden Fall für alle, die sich in einem ihrer ersten Gartenjahre befinden. Und auch „alte Hasen“ finden vielleicht die ein oder andere Idee oder mögen es, so wie ich, lieber mit einem strukturieren Kalender die Arbeiten im Garten zu planen, als mit einem Zettelhaufen oder digital am Rechner.
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