Zuerst wollte ich in diesen Artikel schreiben, dass wir 2,4 Liter Wasser täglich trinken und durch Waschen, Duschen und die WC-Spülung weitere 70 bis 90 Liter Trinkwasser pro Kopf täglich Richtung Abwasser-Kanal schicken.
Oder das die Industrie pro Kopf und Tag in Industriestaaten rund 500 Liter Wasser nutzt und die Energieversorgungsunternehmen zusätzlich 1.100 Liter täglich pro Kopf!
Und natürlich wäre ein Leben mit deutlich weniger Konsum und minimalem (oder keinem?) Stromverbrauch damit auch für Themen wie “Erhaltung der Wasserreserven” oder “Wasser sparen” eine der Lösungen schlechthin.
Genauso wie ein Hinweis angebracht wäre, dass wir eine komplett andere Landwirtschaft brauchen. Die heutige, maschinenlastige Form mit Unmengen an tierischen oder chemischen Düngern sorgt dafür, dass das Wasser oberflächlich abläuft, dabei Erosion betreibt und irgendwo mit Düngern und Pestiziden belastet versickert. Die Böden trocknen aus und werden noch karger. Ein Teufelskreis. Wir bräuchten eine kleinststrukturierte Landwirtschaft, in der die humusreichen Böden viel Wasser speichern können und dank einer feinen Mulchschicht die Verdunstung und Wassererosion stark gebremst wird. Das Wasser, das immer noch versickert, wäre unverschmutzt und würde unser Grundwasser nicht vergiften, sondern uns als neues Trinkwasser zur Verfügung stehen.
Wasser ist unsere Lebensgrundlage
Aber lieber möchte ich Euch kurz und knapp ins Gedächtnis rufen, für was wir Wasser so einsetzen: Wir trinken es. Wir nutzen es als Grundlage für unsere Ernährung. Wir Waschen mit Wasser. Bewässern unsere Pflanzen. Wir nutzen es als Energiequelle in Wasserkraftwerken und als Transportweg.
Wasser ist die Basis unserer Gesellschaft und unseres Überlebens. Wasser ist unsere Lebensgrundlage. Wasser ist Leben.
Achtet und schützt es so, wie jedes Leben respektiert werden soll.
Ich hab diesen Artikel geschrieben, denn heute, am 22. März, ist Weltwassertag. Dieser Tag findet seit 1993 jedes Jahr statt und wird von der UN veranstaltet. Mehr Infos dazu auf Wikipedia.
Hi Michael,
ich bin ganz deiner Meinung mit dem Wassersparen, allerdings gibt es auch Bereiche in denen ein erhöter Wasserverbauch Sinn macht.
Ich betreibe eine kleine Informationsseite über Wasserenthärter, und da hat man ja einen erhöhten Wasserverbrauch.
Allerdings spart man damit ungemein Reinigungsmittel ein.
Ob es bei dem Wäsche waschen oder anderen Sachen ist.
Finde euren Blog und auch das Wiki super, ihr kommt in meinen RSS Reader :)
Grüße ins Südburgenland.
Mark N.
wirklich gute Gedanken!
Danke sehr!
Bei uns ist dieses Jahr schon im März Trockenheit. Pflänzchen brauchen Gießwasser und die Regentonnen leeren sich zusehends. Unser Brunnen gibt glücklicherweise noch gutes, frisches Wasser. Aber so etwas macht einem ganz speziell die Augen auf.
Lieben Gruß,
Eva
Hallo Eva, ja – hier hat es auch seit Mitte November nicht mehr vernünftig geregnet. Von daher warte ich derzeit noch mit dem Aussähen.
Aber heute ist der erste Tag der mit ein paar Tröpfchen in der Nacht und einer dicken Wolkenschicht am Himmel begonnen hat – vielleicht schüttets ja endlich!
Hi,
ich finde es auch einen Super Artikel.
Ich Arbeite beruflich in der Wasseraufbereitung und weiß was für ein Aufwand es ist das Wasser wieder sauber zu bekommen, geschweige denn wiviel Abwasser das mit sich führt.
Also einfach mal ein wenig "Wasser Sparen"
VG
Mark
Was würden wir nur ohne Wasser machen? Wir brauchen jeden Tag unseres Lebens dieses kostbare Nass.Gerade deshalb sollte man sich diese Tatasache auch ab und zu wieder ins Gedächtnis rufen. Deshalb ist ein Tag wie der Weltwassertag auch wirklich wichtig.
Danke für Eure Kommentare! :)
woimmer ich lebe, suche ich eine quelle für mein trinkwasser,gratis und nicht präpariert – und ich finde immer eine!das meiste brauchwasser kann man mehrfach verwenden. liebe grüße ayna
Hallo Michael,
danke für deine Gedanken. Ich wünschte mir, dieses Thema würde viel wichtiger genommen werden! Mein jüngster Sohn geht in die Grundschule(4.Klasse) und hatte gerade im HSU Unterricht das Thema Wasser. Leider wurde der Stoff nur stur, theoretisch nach dem Lehrplan abgehandelt, um danach den Test zu schreiben, der für die Note des Übertrittzeugnisses in dieser Jahrgangsstufe das allerwichtigste zu sein scheint. Auf meine Anregung hin und Nachfrage, weshalb man nicht die Chance ergreift und zu diesem Unterrichtsthema mit Hilfe von Aktionen etc. die Chance ergreift, die Kinder zu sensibilisieren, bekam ich die Antwort, dafür seien keine Schulstunden vorgesehen….tja, das ist die Realität. Deshalb ist es um so wichtiger in der Familie diese Themen aufzugreifen und vorzuleben. Toll, was du machst und wie du lebst und danke, dass du uns daran teilhaben lässt!!
Viele Grüße,
Bine
hast völlig recht.
ich würde mir hierzu eine viel bessere aufklärung (verbrauchsangaben bei produkten?) sowie bessere technische möglichkeiten im wohnungs-/hausbau wünschen, um verbrauch weiter zu senken. auch eine stärkere regenwassernutzung wäre toll.
viele grüße
daniel
(der sich noch über post freuen würde ;-) )
Toller Artikel,
Wasser kann gar nicht genug gewürdigt werden.
Schon dass die Entstehung eines jeden Lebewesens absolut notwendig die Anwesenheit von Wasser benötigt!
Man stelle sich allein die Befruchtung einer Eizelle ohne dem Medium Wasser vor.
Ohne Wasser gäbe es keine Menschen, ohne Wasser würden wir keine 4 Tage überleben.
Bin ich mir dessen bewußt, wenn ich das nächste Glas Wasser trinke?