Diese wunderschönen Keimlinge auf dem Foto sind Radieschen-Pflanzen. Diese haben wir neben Spinat, verschiedenen Plück- und Kopfsalaten, Kresse und ein paar Blumen vor zwei Wochen direkt ins Beet ausgesät. Vor einer Woche ist dann das Foto entstanden.
Die Bedingungen waren natürlich in der Woche zwischen Aussaat und Foto optimal – jeden Tag pralle Sonne, mindestens 15 Grad und eine gute Wasserversorgung durch uns.
Obwohl wir ja in weniger als drei Monaten nach Tschechien umziehen werden, wollten wir bis dahin nicht ganz ohne eigenen Anbau sein – also wurde zumindest das Beet im Garten hinterm Haus erneut aktiviert. Bereits aufkeimende Beikräuter, die wir dort nicht haben wollen, so weit möglich samt Wurzeln entfernt, ein wenig Humus neu aufgebracht und mit dem Rechen die Erde oberflächlich gelockert. Dann Aussaat-Rillen gezogen und das Saatgut dünn eingestreut.
Dabei haben wir nicht darauf geachtet, welche Nachbar-Pflanzen sich im Sinne der Mischkultur besonderes fördern, denn uns standen ja nur Pflanzen zur Auswahl, die wir auch in den nächsten drei Monaten schon wieder ernten können. Was wir aber gemacht haben, um möglichst viel auf das Beet packen zu können, ist etwas anderes. Links und rechts von Reihen, in denen sich Salatköpfe entwickeln sollen, sind z.B. Kresse oder Radieschen, da wir diese bereits deutlich früher ernten können als den Salat. So wird der Raum genutzt, den die Salat-Jungpflanzen frei lassen. Sie haben ihn aber zur Verfügung, sobald sie größer werden und ihn brauchen.
Der nächste Schritt ist dann das Vereinzeln, wenn Pflänzchen zu dicht stehen und sich damit gegenseitig im Wachstum behindern würden.
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