Gratis Fastfood aus Wald und Wiese

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Von Lisa Pfleger
17. Mai 2010

Kiwi und Steinpilze in jeder beliebigen Wiese pflücken? Naja, zumindest fast! Wildkräuter sind jedenfalls nicht immer automatisch bitter, auch wenn wir durch frühkindliche Erfahrungen beim ersten Verkosten von Löwenzahnsalat eines besseren belehrt wurden.

Kurz zur Auflösung des Rätsels: Kiwis und Steinpilze wachsen natürlich nicht auf unseren Wiesen. Allerdings sollte man mal die Blütenknospen eines Spitzwegerichs (steinpilzähnlicher Geschmack) und die Blätter von Klee (Kiwigeschmack) probiert haben.

Ich finde es immer wieder spannend wie lecker die meisten essbaren Wildkräuter sind – natürlich: alles schmeckt mir auch nicht. Der Großteil jedoch hat mich bisher immer wieder überrascht. Dabei stehe ich erst ganz am Anfang meiner sich immer weiter entwickelnden Leidenschaft für (essbare) Wildpflanzen.

Vor einer Woche haben wir hier bei unserem Haus in der Buckligen Welt noch über das furchtbar wuchernde vermeintliche „Unkraut“ geflucht: Japanischer Staudenknöterich.  Zugegeben, furchtbar wuchern tut er ja wirklich und er breitet sich auch aus wie nichts, allerdings: Als ich endlich (mittels Foto und Herumfragen) herausgefunden habe um welche Pflanze es sich da handelt (tausend Dank an eine Studienkollegin!) dauerte es auch nicht lange bis zur Erkenntnis: essbar!

Japanischer Staudenknöterich
Japanischer Staudenknöterich

Vor 1-2 Wochen habe ich mir mein lang ersehntes Buch „Essbare Wildpflanzen“ zugelegt und möchte es an dieser Stelle (mit 1-2 Mankos) wärmstens empfehlen! Was mir allerdings dabei fehlt sind zwei Dinge: Auf gefährdete Pflanzen wird höchst selten hingewiesen. Nicht mal beim Lungenkraut (von dem wir schon freudig berichtet hatten) wird erwähnt, dass es – wie ich leider erst im Nachhinein herausgefunden habe – stark gefährdet ist. Seitdem machen wir zwar keinen großen Bogen um diese hübsche Pflanze, aber auf den Teller kommt sie seither nicht mehr.

Die zweite Kritik richtet sich an die oft zu kleinen Bilder der Pflanzen (die meist auch nur in einem Stadium abgebildet sind, aber alle Pflanzen in allen Wachstumsstadien abzubilden würde wahrscheinlich auch jeglichen Rahmen eines tragbaren Buches sprengen). Ansonsten gefällt es mir aber gut: Sehr vielfältige Beschreibungen die einen staunen lassen, was man nicht alles mit der unscheinbarsten Pflanze anstellen kann! Eine etwas ausführlichere Literatur für zu Hause wäre aber sicher nicht verkehrt.

Hat da jemand Buch Tipps dazu? Es sollte halt trotz aller Ausführlichkeit noch für eine Laiin (ja, man schreibt das anscheinend wirklich so :D) wie mich verständlich und brauchbar sein.

Dieser Artikel ist mehr als ein Jahr alt. Es muss daher nicht sein, dass wir jedes einzelne Wort immer noch so schreiben würden wie damals. Wenn Fragen sind, kommentiere einfach zum Artikel, dann antworten wir Dir gerne.

24 Gedanken über “Gratis Fastfood aus Wald und Wiese

  1. Brigitte Z.

    Ich habe vor ca. 3-4 Jahren angefangen, mich mit essbaren Wildkräutern zu befassen. Jeder weis inzwischen, dass Gänseblümchen, Brennesseln und Löwenzahn essbar sind.
    Ein Highlight ist für mich aber inzwischen der Giersch geworden.
    Als Unkraut verschrien gehört er für mich inzwischen zu einem der schmackhaftesten Wildkräuter.
    Außerdem liebe ich wilden Bärlauch, Knoblauchsrauke und Wildkresse.
    Man glaubt gar nicht, was alles essbar ist: z. B. sind auch die jungen Blätter von Walderdbeeren lecker im Salat. Wunderbar süß schmecken auch die Blüten des Märzveilchens.
    Kennt Ihr die Dolden des Mädesüß – man kann förmlich den süßen Geschmack riechen. Daraus lässt sich herlicher Sirup machen!
    Habe aber auch schon wilden Hopfen gefunden. Im März kann man den sogenannten Hopfenspargel ernten. Das sind die jungen Triebe. Im August sind die Dolden erntereif und man kann auch hier Sirup draus machen.
    Wenn man ein bischen die Augen beim Waldspaziergang offen hält kann man allerhand entdecken. Unsere Natur schenkt uns so viel – wir müssen es nur finden. Deswegen bin ich das ganze Jahr immer wieder unterwegs.

    Aber man muss ja auch immer aufpassen, dass man sich nicht vertut. Nicht, dass man giftige Doppelgänger erwischt. Das kann dumm ausgehen. Deshalb rate ich jedem Sammler: bei dem geringsten Zweifel einfach stehen lassen. Das ist es nicht wert. An die wilde Möre traue ich mich deswegen nicht ran.
    Ich benutze auch mehrere Bücher, aber zum Sammeln nehme ich nur eines mit.
    Mein liebstes Buch ist dabei „Essen aus der Natur“, weil hier Kräuter, Pilze und Beeren drin sind. Außerdem gibt es genaue Beschreibungen, Rezeptvorschläge und einen Sammelkalender, in dem unterschieden wird nach Wurzel-, Blätter-, Blüten- und Beeren-Sammelzeit.

  2. Sophie

    Hallo,

    weiß nicht ob ihr das Buch schon kennt, aber ich finde es toll, und es steht auch einiges über essbare Wildpflanzen drinnen.

    http://www.storl.de/publikationen/buecher/der-selbstversorger.html

    und zum kräuter bestimmen und Heilwirkungen finde ich auch noch das ganz toll und umfangreich

    http://www.narayana-verlag.de/homoeopathie/pdf/Die-Kraeuter-in-meinem-Garten-Siegrid-Hirsch-Felix-Gruenberger.10350_1Inhaltsverzeichnis.pdf

    Liebe Grüße
    Sophie

  3. Dani

    Also, das mit dem Essen von Wildpflanzen hört sich ja gut an…
    Aber meine Mama hat gesagt (jaja^^), dass man bei niedrigen Pflanzen immer wegen dem Fuchsbandwurm aufpassen muss.(?)
    Ist das denn so? Oder wie achtet ihr darauf, dass ihr da keine Probleme bekommt?
    Und muss man nicht auch höllisch aufpassen (wie zB bei den Pilzen), dass man da nichts verwechselt, was nachher ungenießbar bzw auch giftig ist? (Soll nich auch irgendwas am Löwenzahn giftig sein? Wars der Saft?)

    Liebe Grüße,
    Dani

    1. Avatar-FotoMichael Hartl

      Liebe Dani,

      also wir haben uns bisher nicht vergiftet und auch keinen Fuchbandwurm geholt. Natürlich sollt man nicht völlig hirnlos durch die Wildnis steuern – aber genauso wichtig ist, nicht gelähmt vor Angst oder halb panisch durch die Welt zu gehen. Das gesunde Mittelmaß, wie immer.

      Der Löwenzahn ist ein gutes Beispiel dafür. Ja, der milchige Saft vom Löwenzahn ist sehr gering giftig. Du kannst eine Magenverstimmung davon bekommen. Bei sehr hohem Verzehr. Du kannst gar nicht so viel davon essen, dass es wirklich problematisch wird. Noch dazu, wo kein Mensch das Sammeln und essen der milchigen Stiele in großen Mengen (als Salat, etc.) empfiehlt. Blüten und Blätter kannst gut essen. Und das ist auch kein Thema wegen Giftigkeit oder so. Haben halt einfach fünf- bis zehnmal so viel Nährstoffe wie der gekaufte Salat. :)

  4. Ludger Stövesand

    Hallo Lisa !

    Ahhhh, gemampfe aus der Natur – ein Thema, das mir am Herzen liegt. Wie ich ja schon bei einem anderen Thema erwähnte, bin ich Anhänger der Paleo-Ernährung. Bedeutet grob umschrieben, ich ernähre mich nur von natürlichen Lebensmitteln und esse demzufolge auch keine Getreideprodukte bzw Getreide in der Rohform !
    Was die natürlichen Lebensmittel angeht, versorge ich mich mit Essbarem zu 35% bis 90% ( je nach Jahreszeit ) komplett aus der Natur.
    Und auch meine Tee´s kommen von dort. Jetzt gerade beim schreiben trinke ich nebenbei einen Tee vom Spitzwegerich !

    Wer einen Einstieg in die Materie wagen will, sollte sich mal die Rubrik vom Kräuter Wastl zu Gemüte führen:

    http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/gesundheit/themenuebersicht/heilkraft-der-natur/kraeuterwastl100.html

    Es lohnt sich….

    Gruß, Ludger

    1. Nicole

      Hallo Ludger, ich bin seit ca. 1 Jahr dabei mich mit Wildpflanzen und der Nahrung aus der Natur zu beschäftigen. Ich esse auch keine verarbeiteten Lebensmittel mehr und komme immer mehr zu Paleo. Mir kommen deine Angaben 35-90% sehr hoch vor. Wie kommst du auf 90%? Das würde ich spannent finden, weil ich das auch gerne schaffen würde. Ich weiß nur um zu überleben aus dem Wald/Natur brauchen wir ca.5-10kg Wildkräuter oder ca. 20-25 Eichhörnchen(die wir hier in Deutschland nicht jagen dürfen). Ich freue mich von dir zu lesen und über einen interessanten Austausch.

  5. Gesine

    Mal zum Staudenknöterich (Fallopia japonica). Wir haben ihn auch im Garten. Ich habe gelesen, dass die Wurzeln getrocknet und gemahlen in Japan zu einer Art Tonikum verarbeitet werden.
    Wie verwendest du denn den Staudenknöterich? Was kochst du damit?

    Wir haben auch den großblättrigen Reynoutria sachalinensis, wirkt wunderschön tropisch, sehr dekorativ. Viele Leute hier auf dem Land haben eine Staude auf dem Hof stehen. Natürlich immer mit ner Rhizomsperre versehen…
    Allerdings lassen wir ihn frei wachsen. Ich finde nicht, dass er zu lästig wird….

  6. Lars

    Hallo Lisa,

    Euer Blog ist sehr spannend zu lesen. Das ihr Euch für einen Webauftritt entschieden habt, um dieses Thema, der Öffentlichkeit näher zu bringen und untereinander zur Diskussion zu bringen finde ich einfach goldig!
    Vielen Dank dass Ihr Euch die Zeit dafür nehmt.
    Das Buch „Essbare Wildpflanzen“ habe ich auch. Als Anfänger benutze ich es sehr oft in Kombination mit dem „Der Kosmos- Pflanzenführer“. Dieser Führer beschreibt die Pflanzen bis ins Detail, auch um welche Jahreszeit es wie aussieht. Ein Beispiel am japanischen Staudenknöterich:

    Grösse: 1-3 m
    Kennzeichen: Stattliche Staude mit 10-12cm langen Blättern und hohlen Stengeln; zur Blütezeit über und über weiss mit Tausenden kleiner Blüten in lockeren ährenartigen Blütenständen. (mit Farbfoto).

    Es wird auch beschrieben in welchem Terrain und Regional (weltweit )diese Pflanzen vorkommen.

    Und nicht zu vergessen, mein absolutes Lieblingsbuch:

    Gertrude Messners Kräuterhandbuch
    Ich kopier einfach mal die Beschreibung des Buches hier rein.

    Die Tiroler Bergbäuerin Gertrude Messner baut in ihrem Garten Kräuter an und verarbeitet sie nach alten, bewährten Rezepten. Hier gibt sie ganz praxisnah ihr Wissen, ihre Erfahrungen und vor allem viele Rezepturen weiter für:

    Tees
    Salben
    Öle
    Tinkturen für
    Küche
    Kosmetik
    Körperpflege
    Hausapotheke.

    2013, 201 Seiten, 200 farbige Abbildungen, Maße: 17,5 x 23 cm, Gebunden, Deutsch

    Hier ein link von Weltbild.at wo der Leserin einblick in dieses sehr schön gestaltete Buch gewährt wird:
    http://www.weltbild.at/3/13819188-1/buch/gertrude-messners-kraeuterhandbuch.html

    Liebe Grüsse
    Lars

  7. Siegfried Meyer

    Hallo Lisa,

    danke für dieses Thema! Ich hatte mich tatsächlich recht früh (im Alter zwischen 12 und 14) damit befasst (inzwischen habe ich alles wieder vergessen). Mich hatte damals das Überleben in der Natur interessiert, da ich bereits als Kind genug von unserer "zivilisierten Welt" hatte, die ich nicht verstand und aus der ich aussteigen wollte. Den Ausstieg habe ich bis heute nur innerlich geschafft, auch für Haus und Hof (ich beneide euch) hats Geld nie gereicht. Verfolge nun seit ein paar Tagen begeistert euer Elbstversorgungsexperiment. Leute wie ihr – mit eurer Begeisterung – geben mir wieder ein bisschen Mut. Fast täglich mache ich ein bisschen was im Garten und auch ich strebe in Richtung Selbstversorgung.

    LG, Siegfried

  8. Laura Schwirten

    Hallo Lisa,

    ich habe eine tolles Buch, das heißt "Mein wilde Pflanzenküche" von Meret Bissegger. Darin gibts auch den Japanischen Riesenknöterich, der laut der Autorin aber nur im sehr frühen Stadium essbar ist und später giftig sein soll.

    Viele Grüße

    Laura

  9. Sarah

    Hallo Lisa,

    ich kann als geländetaugliches Buch sonst vom Quelle- und Meyer-Verlag noch das "Taschenlexikon der PFlanzen Deutschlands" von Düll und Kutzelnigg empfehlen. Nicht spezialisiert auf Eßbarkeit, aber mit vielen anderen allgemeinen Infos und ner großen Artenfülle – wenn man mal n Grünzeug vor sich hat, das in den gängigen Eßbare Wildkrautbüchern nicht drin, aber trotzdem lecker ist (z.B. Kanadische Felsenbirne). Allerdings nicht unbedingt zur Bestimmung geeignet, eher für weiterführende Infos.

    Ansonsten gibts vom Herrn Fleischhauer auch noch den großen Vetter zu dem Buch, das du schon hast. Und zwar die "Enzyklopädie der eßbaren Wildpflanzen", 1500 Arten aus ganz Mitteleuropa. Ein Werk, mit dem ich selbst schon geraume Zeit liebäugle.

    Ein weiteres, geländetaugliches, ist von Detlev Henschel: Eßbare Wildpflanzen und Wildbeeren. kosmos Verlag. was darin steht basiert durchweg auf den eigenen Erfahrungen des Autors.

    Von meinen Erfahrungen hab ich bislang welche unter "Küchenexperimente" auf meiner Webseite notiert.

    Soweit erstmal dazu von meiner Seite. :)

    Einen streßfreien Umzug und guten Start in Tschechien euch beiden!

    Herzliche Grüße,

    Sarah

  10. Astrid

    Ich habe hier einen Buchtipp für alle Gemüsefreunde. Neben ethnobotanischen Informationen zu bekannten Gemüsearten gibt es auch diverse Betrachtungen zu Wildgemüse-Arten.

    .

    Viel Spaß beim Stöbern.

  11. enemene

    Der japanische Staudenknöterich ist wirklich essbar?

    Meine Eltern plagen sich schon längere Zeit mit so einem "Monster" im Garten rum, und immer wenn sie dachten, ihn besiegt zu haben, kommen die ersten Triebe triumphierend wieder aus der Erde. Aber wenn der auch auf den Teller kann, sollten sie sich das vielleicht nochmal überlegen ;-) Hier hab ich Rezepte gefunden, die sich sogar richtig lecker anhören:
    http://www.ahano.de/?kom=11&u_kom=36&fo_u

    glg, enemene

    1. Avatar-FotoLisa Pfleger Beitrags Autor

      Ja das kann gut sein! Ich glaube es kommt auch immer auf die Gegend an. Nur weil eine Pflanze in Österreich gefährdet ist, muss das in Deutschland (oder wo auch immer) noch lange nicht so sein. Dann kommt das bestimmt auch noch auf die Auflage des Buches an und, und, und… Puh, viel zu beachten :))

      1. Doris

        Ich hab das Lungenkraut seit jeher im Garten in NÖ und es wuchert wie Unkraut. ich habs gelassen weil es im Laufe des Jahres es verschwindet um im nächsten Frühjahr wiederzukommen. vielleicht sollte man es einfach probieren für alle die einen Garten haben sich es in den Garten zu holen und nach ein paar jahren wird es wahrscheinlich auch genug sein um es zu ernten
        Danke für den Hinweis dass es essbar ist :)

        1. Marvita

          Hallo, ich habe Lungenkraut in Unmengen im Garten – und täglich im Smoothie. Und ich glaube, daß es so üppig bei mir ist, weil ich das gerade brauche. Zu dieser Erkenntnis hat mich Wolf-Dieter Storl inspiriert.

  12. Annett

    Hallo lisa, das Buch besitze ich auch (total klasse was man so alles essen kann…) aber ich habe mir inzwischen angewöhnt mit 2-3 Pflanzenbestimmungsbücher vorzugehen.

    Die Infos sind doch immer mal wieder unterschiedlich und gerade als Anfängerin möcht ich wirklich auf Nummer sicher gehen.

    Ich habe noch "Was blüht denn da?" (Fotoband, kann ich einfach besser vergleichen)

    Das ist klasse (aber auch kein Hinweis auf gefährdete Pflanzen)und einige alte Bestimmungsbücher vom Flohmarkt.Die finde ich toll, da stehen noch richtig "alte" Rezepte drin.

    Zusäztlich guck ich aber immer noch im Netz! Man weiß ja nie…

    lg von der überlebenskünstlerin

  13. Kathi P.

    Danke für den Tipp, Lisa! Ich glaub, das brauch ich auch. Hab dazu noch eine Frage: Wie genau werden in dem Buch die Inhaltsstoffe beschrieben? Steht da auch drin, welche Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Inhalsstoffe enthalten sind? Vielleicht sogar in welcher Menge? Und auch welche Aromastoffe? (Tjoa, da kommt eindeutig die Ernährungswissenschaftlerin in mir durch. ;-))

    1. Avatar-FotoLisa Pfleger Beitrags Autor

      @ Kathi: Die genau Menge der Inhaltsstoffe steht meist nicht dabei (manchmal in Prozent). Ob das an den "natürlichen Schwankungen" liegt? :) Aber ich kann die ein Beispiel geben, nehmen wir gleich den Spitzwegerich: 2-3% Glykoside (Iridoide), Schleimstoffe, Saponine, Flavonoide (Hauptkomponenten Apigenin und Luteolin), Kieselsäure (mehr als 1%), Zink, Kalium, viel Vitamin C und B.

      Genau genug, für eine Ernährungswissenschaftlerin? :) So oder so ähnlich stehts bei den meisten Pflanzen, aber die Prozentangaben sind eher selten. Aromastoffe wären mir jetzt nicht aufgefallen aber es gibt bei jeder Pflanze die Rubrik "Geschmack" (bei der Spitzwegerichblüte eben pilzartig).

      @ Anett: Ja ich glaube auch, dass das grade für Anfänger_innen besser ist, mehrere Quellen heranzuziehen. Wenn ich was überhaupt nicht kenne – so wie diesen Staudenknöterich zum Beispiel – recherchiere ich lieber auch noch mal im Internet. Danke für die Tipps, die Bücher werd ich mir mal notieren und anschauen :)

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