Ein eigenes Haus bauen – gemeinsam!

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Von Lisa Pfleger
1. Oktober 2014

Gehörst du zu denen, die von einem eigenen kleinen Häuschen träumen, das auf genau deine Bedürfnisse zugeschnitten ist?

Gesundes Raumklima und schadstofffreies Wohnen ist dir wichtig? Dann solltest du weiter lesen :)

„Selbstversorgung mit Hausbau“

Komische Überschrift, sorry ^^ Aber ist es nicht eigenartig, dass Häuser früher fast immer in Eigenbau entstanden sind? Mit ein paar wenigen Spezialisten vielleicht, dafür vielen helfenden Händen?

Lange stand die Frage im Raum: Einen alten Hof kaufen oder selbst bauen? Bei dem zu Verfügung stehenden Budget und den Preisen für alte Höfe, die wir damals so gefunden haben, stand bald fest: Lieber Land kaufen (hier im Burgenland zw. 1-10€ pro m²) und einfach, klein, fein und gemeinschaftlich selbst bauen.

Land – und jetzt?

Tja, wie du höchstwahrscheinlich auch, habe ich recht wenig Ahnung vom Haus bauen. Und eigentlich ist es absurd. Es ist Wissen, das verloren geht, weil wir uns immer weiter spezialisieren, beziehungsweise sage ich eher immer: Wir sind „allgemein gebildet mit 2 linken Händen“. Beim Bauen lernen ist es ähnlich wie beim Gärtnern lernen:

Du kannst:

  • Bücher drüber lesen
  • bei Gebäuden mitbauen welche gemeinschaftlich errichtet werden
  • dich fortbilden

Und im Prinzip ist das der „way to go“, wenn du ein Eigenheim schaffen willst, mit dem Unterschied (zum Gärtnern), dass du in größeren Zeiträumen denken musst, weil man

  • nicht von heute auf morgen lernt, wie man ein Haus baut
  • es die wahrscheinlich größte Investition deines Lebens sein könnte (gute Planung!)

Selbstermächtigung im Hausbau

Nichtsdestotrotz gibt es gute Nachrichten!

Mit Stroh und Lehm (selber) bauen ist günstig und einmal erklärt, etwas, das jung und alt schnell lernen und machen können (im Gegensatz zu industriellen Materialien im konventionellen Hausbau).

Und: Es gibt Vereine die genau das wollen: Menschen wieder ermächtigen, sich Skills anzueignen um wieder selbst zu tun.

Strohlehmhaus im Südburgenland

Umso glücklicher bin ich, weil ich mich jetzt mit genau so einem Verein zusammen geschlossen habe und bereits mit Jürgen von „Green Skills“ dabei bin, ein wunderschönes Häuschen zu planen :))

Jetzt NANU-Mitglied werden!

Du unterstütz damit dieses auf positive Ansätze ausgerichtete Projekt einer Gruppe von Akteur*innen des Wandels, die es lieben, Artikel, Podcasts und Videos rund um Wandel-Themen zu produzieren. Lasst uns gemeinsam ein Sprachrohr aufbauen für Ideen, Projekte und Menschen, die den Wandel vorwärtsbringen.

Mehr erfahren

„Green Skills“ bietet förderbare Lehrgänge zum ressourcenschonenden Arbeiten mit nachhaltigen Materialien in Wien an. Derzeit gibt es einen 7-wöchigen Lehrgang ab November.

Ich freue mich jedenfalls schon riesig auf das gemeinsame Bauen, voneinander Lernen und vor allem: Uns wieder selbst ermächtigen in der Schaffung von Wohnraum!

Jedenfalls werde ich über diesen Prozess (und themenverwandtes) jetzt regelmäßig etwas posten (bald die ersten Skizzen, juhuuu!) und hoffe zusätzlich auf eure Ideen! Wer jetzt schon Lust bekommen hat 2015 Lehmschlachten abzuhalten und sich im DIY-Hausbau weiterzubilden, sollte sich auf jeden Fall in den Hof-Newsletter eintragen! Und zwar gleich hier:

Ich sehe jetzt schon einen Haufen lieber Menschen, die Abends mit dreckigen Hosen am Lagerfeuer sitzen :D

Und du?

Träumst du auch von einem eigenen Häuschen? Wie soll es aussehen? Hast du Traumhäuser? Lass es mich wissen! :) In den Kommentaren kannst du auch Fotos von deinen Lieblingshäuschen posten! ;) Bin gespannt!

 

Dieser Artikel ist mehr als ein Jahr alt. Es muss daher nicht sein, dass wir jedes einzelne Wort immer noch so schreiben würden wie damals. Wenn Fragen sind, kommentiere einfach zum Artikel, dann antworten wir Dir gerne.

35 Gedanken über “Ein eigenes Haus bauen – gemeinsam!

  1. Luiza

    Hallo,

    Ich überlege mich seit Monate ein Haus zu bauen . Habe ein Grundstück in Steiermark gefunden und jetzt kommt nun die Frage, was und wie werden wir bauen. Die Idee mit Stroh und Lehm ist einfach klass, man kann selber es machen aber wir kommen aus Ausland und in Österreich kennen wir nicht so viele Leute dass uns helfen können

  2. Nadine

    Es ist wirklich witzig, dass uns die Vorstellung, ein eigenes Haus selbst zu bauen so absurd vor kommt. :)
    Da wir für die nächsten Jahre uns örtlich noch nicht binden wollen und auch noch nicht das Geld haben, um uns ein Grundstück zu kaufen, machen wir uns aktuell daran, uns eine eigene JURTE zu bauen.
    Das geht verhältnismäßig einfach und schnell, wir können viel mit (regionalem) Naturmaterial arbeiten und dazu ist das ganze noch mobil und innerhalb von 1-2 Tagen auf- und abbaubar.
    Und wenn wir irgendwann doch ein ganz festes Haus möchten, können wir die Jurte noch immer vermieten, daraus eine Werkstatt oder ein Konzertzelt machen… perfekt!
    Ich bin jedenfalls schon ganz verliebt in die Idee.
    Mit dem Bauen wollen wir so bald wie möglich beginnen.
    Was uns noch fehlt ist ein Plätzchen in der Umgebung von FREIBURG im Breisgau – da freuen wir uns sehr über Tipps!

  3. Andy S.

    Hallo Lisa,
    ich wollte einmal fragen wie deine Meinung zu der Alternative „Leben im Bauwagen“ ist. Wäre auch für das kleine Budget und man wäre im Falle des Umziehens flexibler.
    Liebe Grüße aus Sachsen

  4. Cladia

    Liebe Lisa,
    wir haben gerade unseren Traum vom kleinen, selbstgebauten Lehmhaus verwirklicht, schau doch mal rein auf unserer homepage und lass dich inspirieren :) Seit Jahren folgen wir deinem /euren Blog und sind dankbar und froh das es Menschen wie euch gibt! Weiter so! Herzliche Grüsse aus Ungarn sendet Claudia Davies
    (übrigens sind wir ganz in der Nähe, nur 1 gute Stunde von Güssing entfernt)

  5. Christoph

    Hallo,

    ich finde das ein extrem cooles Projekt. Meine Freundin und ich waren im Sommer auf einem Workshop von housealive(.org) um an einem Cob House mitzubauen. Bis jetzt habe ich mir gedacht, dass man mit all den Auflagen in Österreich nicht sinnvoll mit Strohlehm bauen kann, aber ich freue mich das ihr euch drüber traut.

    Also wenn ihr uns haben wollt, helfen wir natürlich auch gerne beim Hausbau ; )

    Wenn ihr noch auf der suche nach lese Material seit such mal nach „The Hand-Sculpted House“ von Ianto Evans, Michael G. Smith, and Linda Smiley.

    Für den Boden „Earthen Floors: A Modern Approach to an Ancient Practice“ von Sukita Reay Crimmel, James Thomson

    Und falls ihr euch noch eine Heizung überlegt, wie wäre es mit einem rocket mass heater ?

    lg,
    Christoph

    PS: Wo im Burgenland verwirklicht ihr denn das Projekt?

  6. katharina

    es ist bereits vieles genannt worden, dem ich nur zustimmen kann:
    bauen ist anstrengend (auch für die beziehung) – wir sind in ein uraltes bauernhaus (noch mit lehmboden ohne wasseranschluss im haus) eingezogen und haben je nach vorhandenem geld (20std arbeitswoche :-)) und zeit (baby:-)) ein zimmer nach dem anderen selbst rennoviert und bewohnt. wir schätzen die atmosphäre dicken mauern, ziegelgewölbe, den lehmverputz (direkt aus dem boden der „küche“ auf die wände), die holzkastenfenster mit rahmen für höhere sonneneinstrahlung, heizen/kochen/warmwasser können wir durch den (alten) holzofen (ohne pumpe also nur mit schwerkraft). da wir die alten steinmauern im haus erhalten haben benötigten wir eine ökologische variante der wärmedämmplatten. wir haben eine lüftungsanlage, die uns einerseits die (extrem) hohe luftfeuchtigkeit rausbringt (im sommer tlw. über 80%) und andererseits gemeinsam mit dem „trägen“ haus dazu beiträgt, beim heizen nicht zu viel wärme zu verlieren. was uns sehr in diesen 7 jahren geholfen hat: geduld und zeit beim planen/informieren/arbeiten. lehm ist ein super baumaterial, wenn du heut nicht mehr fertig wirst, lass es einfach stehen, morgen gibst ein bisserl wasser dazu und kannst schon wieder loslegen!

    das bad ist noch nicht ganz fertig und wir wünschen uns eine solaranlage für die warmwassergewinnung im sommer.
    http://www.helpx.net/host.asp?hostid=26215&network=3&status=updated2

    alles gute für eure planungen und deren umsetzung!!

  7. Lucy

    Hallo Lisa,

    Stimmt es das Greenskills auch Projekte in Aspern b. Wien hat?
    Konnte auf der Homepage nichts finden.
    Muss man bei Greenskills einen Lehrgang besuchen oder kann man auch an einzelnen Tagen mithelfen?

    Würde mich freuen wenn Du mir Infos geben könntest.

    Lg

  8. ilona und urs

    danke für diesen tollen bericht über alternative und einfache baumöglichkeiten…wir befassen uns schon lange damit und haben auch lernen müssen, kompromisse zu machen….trotzdem haben wir den spass an unserem 150 jahre alten hofensemble nicht verloren….
    auf dem bild, das ich mitschicke ist grad der fast volle mond über unserem fast selbstgebauten tor am aufgehn….heute abend…

  9. amberlight

    Unser Haus selber bauen werden wir wohl nur, wenn unser Verseithofprojekt, wo wir als Bauherrengemeinschaft zusammen mit 14 anderen Familien den Hof sanieren, doch nicht realisierbar ist. Dann könnte man über eine Jurte im Gartenanteil nachdenken :-) Ansonsten hoffe ich aber sehr, dass wir nächstes Jahr in ein gerettetes, saniertes 300 Jahre altes Bauernhaus einziehen können. http://amberlight-label.blogspot.de/search/label/Projekt%20Vierseithof

  10. Marco

    Geniale Sache. Vielen Dank für diesen Post mit unglaublichem Mehrwert für mich! Hab mich gleich mal umgeschaut bei Greenskylls. Aber eins nach dem anderen, ich werd mich jetzt erst mal um die Permakultur kümmern und zu einem späteren Zeitpunkt könnte das ein super ergänzendes Thema sein.
    Ich bin euch überaus dankbar für die super tollen Infos die ihr immer liefert!
    Macht weiter!!!
    Liebe Grüsse Marco

  11. Felix

    Hallöchen, wir sind gerade in ein kleines Landgemeinschaftsprojekt gezogen und dabei unsere Wohnung in einem 200 Jahre alten Lehmhaus auszubauen. Zur Vorbereitung auf den bald anstehenden Lehmputz ist uns ein tolles Buch in die Hände gefallen, nämlich „Der Lehmbau“ von Richard Niemeyer. Darin werden alle bekannten Lehmbautechniken beschrieben inklusiv Böden, Decken und Bögen. Wer über solides handwerkliches Verständnis verfügt, sollte in diesem Buch alle Informationen finden um ein Lehmhaus (vielleicht sogar zweistöckig?) hochzuziehen.
    Ich wünsche Euch viel Spaß bei Planung und Ausführung und hoffe, das wir uns dann nächstes Jahr zum Lehm matschen sehen. :-)

  12. Peter

    Na, da habt ihr Euch was vorgenommen…! Haus bauen ist der Beziehungstest schlechthin ;)

    Wenn – wie du schreibst – es in Eurer schrumpfenden Gemeinde (sterbend klingt so schlimm) relativ egal ist wie das Haus aussieht, und ihr auf der grünen Wiese loslegen könnt, dann würde ich mir erst mal meine täglichen Wege alle aufskizzieren, und das Haus/Gehöft/Heimstatt so anlegen, dass diese Wege ausser Haus und im Haus so kurz als möglich werden, also all die Rennerei, die man wegen Ver- und Entsorgung hat.

    Dann würde ich über den Winter so viel als möglich über Heizung, Thermodynamik, Thermische Bauteilaktivierung, Dichten und Dämmen, den Unterschied zwischen Konvektionswärme und Strahlungswärme und Hypokausten-/Wand-/Fußleisten-Heizung reinziehen. Man muss auch nicht auf der HTL oder der Uni gewesen sein, um das zu verstehen.

    Und auch über das Verhältnis Wohnraum zu Hausoberfläche – das freistehende Einzelwohn(-Traum-)haus ist nämlich energetisch die verschwenderischte Hausform (die Häuser des chinesischen Volkes der Hakka sind da sehr viel dichter gepackt und sparsamer, ein ganzes Dorf steckt in einem dieser Häuser, die aber sehr schwer und damit sehr leise gebaut sind http://inhabitat.com/chinese-hakka-houses-form-self-sustaining-communities/ da bekommt man nicht mit, was in der Wohnung nebenan geschrieen wird… ).

    Und über Lüften und relative Luftfeuchte, und Kältebrücken und Kondensation.

    Gelüftet hat früher der Ofen (die Verbrennung zieht Luft aus dem Wohnraum) und „undichte“ Fenster. Im modernen Gebäuden geschieht das zu wenig, deswegen hat Dichten und Dämmen teilweise einen üblen Ruf. Ausserdem wurde von Ofen-Strahlungswärme auf Heizkörper-Konvektionswärme umgestellt, was für die Atemwegsorgane wegen der zu trockenen Luft und dem aufgewirbelten Staub nicht gut war.

    Heizen ist der größte Einzelposten an so einem Haus, heizt man zu wenig, verkommt das Haus, ihr werdet älter (und bequemer) werden, und im Alter auch mal Artrose oder so kriegen und nicht im Kalten herumsitzen wollen. Falls ihr Nachwuchs plant: Lieschen und Klein-Michael haben es sicher auch gerne warm. ;)

    Fürs „Geschäftliche“ nach draussen zu gehen, damit hat man in unserem Kulturkreis lange gut gelebt, aber warm muss es drinnen sein ;)

    Deshalb wird das der Haupt-Punkt sein, an dem sich entscheidet, ob das Haus gut oder schlecht bewohnbar ist, auch werdet ihr dann einen evtl. Bauplatz sofort als gut oder schlecht erkennen (Sonneneinstrahlung/Verschattung/Tal-Lage). Wenn man mit wachem Auge Häuser und Gehöfte bis ca 1920 ansieht (v.a. alte Schwabenhöfe), dann findet man da lustige Sachen und viel verbautes Gehirnschmalz, z.B. dass immer oberhalb des Hauses ein Weg verläuft (weil der Hanganschnitt des Weges das Regenwasser am Hang ableitet), dass viele einen oder mehrere Erdkeller hatten (als Kühlschrankersatz), dass es oft eine Gore/ein Trockenhaus gab (weil Trocknen auch eine Konservierungsmöglichkeit darstellt), dass neben dem Brunnen und über den Erdkellern im Grund des Hofes mit Ziegeln gemauerte Abfluß-Drainage-Kanäle sind/waren, die den Brunnen sauber und die Gewölbe trocken hielten etc. pp.

    Lehmhäuser sind schön und gut (hab schon fünf besichtigt und in zweien übernachtet) aber: das Fundament/den Keller würde ich neuzeitlich machen (hydraulisch dichte Betonwanne, Drainage, etc) weil in unseren Breiten der Frost in einer auch nur leicht feuchten Wand leichtes Spiel mit dem Lehm hat. Lehm muss immer knochentrocken sein!

    Bzgl Dachneigung würde ich mich an alten Häusern aus der Umgebung orientieren (meist ist das auch in den Bauverordnungen genauso festgelegt).

    Hier noch Schwarzweiß-Lehr-Stummfilme aus der Zwischenkriegszeit (man beachte die Absenz von Maschinen):

    How to build with rammed earth 1
    https://www.youtube.com/watch?v=NVpYwdsA8Vg

    How to build with rammed earth 2
    https://www.youtube.com/watch?v=-PLa_-9hqLk

    How to build with rammed earth 3
    https://www.youtube.com/watch?v=5luBhpuwlbg

    How to build rammed earth 4
    https://www.youtube.com/watch?v=vBn-TanzkGQ

    How to build rammed earth 5
    https://www.youtube.com/watch?v=ZM8w6g0CmvI

    How to build with rammed earth 6
    https://www.youtube.com/watch?v=mvJ_A_mQ0-s

    (Falls einer die vollständige Sammlung der Originalfilmreihe hat, das wäre fein).
    (Falls jemand einen Kurs für Stampflehm zusammentrommelt und noch Teilnehmer braucht: *Armheb* )

  13. michie

    Hallo! ich finde super, dass ihr sowas machen wollt! ich träume selbst schon ein zeitl davon.
    Was meine Träume ein bissl anheizt sind manche Folgen von Grand Designs, wo man beobachten kann, wie manche Leut ihre Häuser bauen. Nicht alle Folgen sind interessant, aber diese ist mit hängengeblieben:

    vielleicht is das ja auch was für euch ;)
    lg aus wien michie

  14. Julia Leuterer

    Hallo ihr zwei,

    das klingt ja voll spannend euer Vorhaben! Mein Freund (Zimmermann) und ich haben 2013 und 2014 zwei kleine Strohballenhäuser in Australien in Gemeinschaft gebaut. Zwei Artikel dazu könnt ihr auf meinem Blog finden. Falls ihr irgendwelche Erfahrungen austauschen wollt würde ich mich freuen. Außerdem wollte ich euch eh schon eine Weile mal besuchen… war aber noch in Australien ;) Vielleicht könntet ihr mich ja mit den Terminen für eure Matschparties auf dem Laufenden halten. Das wäre schön :)

    Viel Spaß beim bauen und lernen weiterhin wünscht euch
    Julia :)

    1. Avatar-FotoLisa Beitrags Autor

      Cool! Ja, voll gerne, wie gesagt am besten in den Hofnewsletter (siehe oben im Artikel) einschreibseln, um bezüglich Termine fix am Laufenden zu bleiben (über den Newsletter wird eh nicht so oft was geschickt). Würd mich freuen!

  15. Stefanie Miosga

    Wie aufregend!! Das wäre genau die richtige Technik, mir ein rotes Zelt zu bauen – ich glaube, die Bauweise hat auch Angelika Rodler bei Fürstenfeld für ihre Lehm-„Jurte“ Elysia verwendet. Quasi klein üben für ein richtiges Wohnhaus :) Vielleicht sogar als Gemeinschaftsprojekt vieler Frauen zusammen?

    Lisa, weißt du, ob es in Deutschland auch Anbieter solcher Kurse gibt?? Ich fahr ja gern mal für einen Wochenendworkshop nach Österreich, aber innerhalb von 7 Wochen immer wieder wird etwas heftig ;).

    Liebe Grüße aus Dresden!

  16. Jasmin

    Hi Lena,
    cool, dass du dich auch dem Thema widmest! Ich beschäftige mich schon ganz lange damit. Ich finde es krass, dass es heutzutage normal ist ein Haus, womöglich noch in klassischer boxform, von Fremden bauen zu lassen um es dann ein ganzes Leben abzubezahlen. Der Selbstbau ist zwar auch nicht einfach (vor allem auch wegen den ganzen gesetzlichen Hürden), aber es kommt meist sogar noch viel mehr als ein wunderschönes, kreatives Haus dabei raus :)
    Es gibt übrigens auch eine Seite, die ähnlich wie beim woofing als Vermittlungsplatform für natürliche/ alternative Bauprojekte und Menschen die gerne mithelfen möchten agiert- Thepoosh.org .
    Ich werde ab dem Frühjahr versuchen bei mehreren Projekten dabei zu sein, vielleicht kann ich ja dann auch bei euch vorbei kommen :)
    Alles Liebe!
    Jasmin

  17. Patricia

    Finde euren Beitrag super, bin auf der Suche nach einem geeigneten Stück Land mit Eigenhausbaumöglichkeit!
    Wo gibt es aber bitte ein Grundstück um 1-10 Euro pro m2?

    Herzlichen Dank für Eure tollen Beiträge
    Patricia ;o)

    1. Wolfgang Herzog

      Hallo Ihr lieben Leute, hallo Patricia,

      dies ist die Kernfrage die ich schon fast so lange wie den tollen Blog hier beobachte. Sübliches Burgenland versus Waldviertel. Beide Regionen verzeichnen noch immer ein Minus bei der Bevölkerung. Alles dazu über die Statistik-Austria Webseite zu finden. Daher gibt es noch immer Baugründe um € 7,- / 9,- oder 12,-. Der billigste ist wohl jener um € 2,20 – guckst Du hier:
      http://www.immozeiger.net/kleinanzeige-252245.html

      Also wenn wir uns da alle dann mal dort ansiedeln und tolle neue Projekte umsetzen, wirds auch wieder lebendiger.
      Liebe Grüße, Wolfgang

  18. Thomas Einfach Mensch

    Ich verfolge Euch ja schon die ganze Zeit, aber mich würde einfach mal interessieren, wie ihr das mit dem „System“ macht, dass Euch ja vorschreibt, was ihr zu bauen habt, wie ihr es zu bauen habt und ob ihr es überhaupt bauen dürft. Ich meine, dass man ja heute für jede Hütte, gleich ob für den Hund oder für sich selbst heute einen Architekten, eine Baugenehmigung, einen Installateur zur Abnahme der Leitungen, oder was auch immer braucht, um überhaupt so etwas realisieren zu „dürfen“.
    Wie handhabt ihr das?

    1. Avatar-FotoLisa Beitrags Autor

      Wie wir das handhaben? Wir werden uns an das Gesetz halten und uns halt gegebenenfalls anpassen müssen. In Österreich hat bzgl. Bauform (also ob rund, oder welche lustige Form auch immer) der/die BürgermeisterIn das letzte Wort – und den/die solltest du auf deiner Seite haben. Unserer ist da recht unkompliziert – weil wir in einer sterbenden Gemeinde bauen wollen. Im Speckgürtel einer Stadt wirst du da eher Pech haben mit solchen ausgefallenen Ideen.

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