Genießt ihr auch noch dankbar und ein bisschen melancholisch die letzten Herbstblätter und die wärmende Sonne?
Als ich die Tage diesen angenehm warmen Föhn noch genießen wollte, hat es mich auf eine malerische Waldlichtung gezogen. Der warme, jedoch starke Wind hat die Bäume liebevoll geschaukelt und sie gleichzeitig immer mehr entkleidet.
Loslassen. Schön und schade in einem.
„Das Leben geht nicht zu Ende, es sammelt lediglich Kraft für den Neubeginn. Genau, wie der Schlaf, der uns für den nächsten Tag regeneriert.“
So hat es Bernhard Michels in einem seiner Bücher formuliert. Und auch ich freu mich, diese sichtbare Kraft dieses Jahr mal intensiver zu erforschen! Diese Kraft kann man nämlich beispielsweise in Form von Knospen sehen…
„Dank dem, der die Jahreszeiten gemacht hat, wohl dem, der in ihnen lebt.“
In diesem Sinne: Genießen wir die Jahreszeiten. Fühlen wir uns lebendig, wenn der kalte Wind unser Gesicht streift…
Und du?
Hast du die warmen Tage noch genießen können? Welcher ist in dieser Zeit dein Lieblingsplatz? Was vermisst du im kahlen Winter am meisten?
Das ist ein sehr schöner Beitrag zum Herbst, toll gewählte Worte und hübsche Bilder! Ich muss zugeben, dass ich kein Fan vom Herbst bin. Die Tage gehen viel zu schnell vorbei und ich mag die Komibnation aus Dunkelheit, Kälte und Nässe nicht besonders. Am meisten fehlt mir die Sonne und das zieht sich durch den ganzen Winter, bis endlich der Frühling wieder kommt. Aber selbst ich muss zugeben, dass es kaum etwas schöneres gibt als den Anblick von rot und gold gefärbten Bäumen :) Liebe Grüße, Kathreen von Mach mal
Aber hallo; die letzten Tage fuehlten sich an wie der kommende Fruehling. Einfach herrlich, sich mitten im November in den Garten zu setzen und die warmenden Strahlen der Sonne zu spueren.
Das waere dann auch mein derzeitiger Lieblingsplatz. Gibt aber auch noch etliches zu tun. Die letzten Kraeuter und Gewuerze von den Stengeln rebeln. Auf Samenkapseln rumkloppen, bis sie ihre wertvollen Gaben freigeben und all das moeglichst trocken und dunkel verstauen.
Vermissen werde ich im Winter vor allem, dass ich beim Gang durch den Garten keine, von der Sonne verwoehnten Tomaten mehr finde. Aber das naechste Anbaujahr ist nah und bis dahin begnuege ich mich mit Topinambur, Pastinaken, dem ein oder anderen essbaren Gruenzeug, was aus der Erde spriesst und schaue den Voegeln am Futterhaeuschen zu. :-)
sehr schöne Fotos, das ist aber nicht Heiligenbrunn oder?
Den Strembach hab ich anders in Erinnerung :-)
Nein, nein, ist in der buckligen Welt :D